Windows-L&F-Clone : ChaletOS

Und wieder einer der sein Windows vermißt hat : Dejan Petrovic 😀

Aus dem XcFe und Ubuntu aka Xubuntu hat er mit einigen Desktoptweaks ein Windowsfeeling gebaut. Warum er da nicht gleich Cinnamon genommen hat, wird wohl ein Rätsel bleiben.

Insgesamt macht sein Ansatz einen aufgeräumten EIndruck. Die überdimensionale Uhr ist allerdings komplett übertrieben. Zugute halten muß man dem „Schöpfer“, daß er sich beim First-Use des System viel Mühe gegeben hat. Ähnlich wie es beim ersten Login bei Gnome üblich ist, bekommt der Benutzer einen Guide vorgesetzt, der ihm die wichtigsten Fragen erklärt. (Es gleich selbsterklärend zu entwerfen, war wohl keine Option {gilt auch für GNOME}). Dieser Guide ist aber auch gleichzeitig ein Startportal um Aufgaben im System zu erledigen, vielleicht am besten als Wizard beschrieben. Da sollten andere Distros möglicherweise mal drüber nachdenken.

Mehr von ChaletOS kann man hier sehen und lesen.

Update: Link fixed.

SMS Mahnungen von Barclaycard

Es folgt ein Bericht aus der Republik Mahnistan:

(mpa) Berichten aus den abgelegenen Regionen Mahnistans zufolge, bekommen Besitzer von neuen Handynummern unaufgefordert SMS von BarclayCard zugeschickt. Darin enthalten sind Statusmeldungen zu einen Kontostand und oftmals auch Mahnungen, sich doch mal mit BarclayCard unter 04089099901 in Verbindung zu setzen.

Ahnungslose Nutzer gehen natürlich zunächst von einem Betrugsfall aus, da unaufgefordert zugesendete Mahnungen meisten ein sogenannter Scam sind. In dem Fall ist es aber keiner, denn die Nummer gehört wirklich zu BarclayCard. Ein Anruf bei BarclayCard und die Sache ist aus der Welt geschafft.

Zusammen mit den Pinganrufen wird die Sache jetzt natürlich klarer, denn der Vorbesitzer meiner Telefonnummer war wohl zahlungsunwillig. Es kann also gut sein, daß die Ping Anrufe dazu dienen, den Schuldner zu erinnern und gleichzeitig zu prüfen, ob es das Handy und damit den Schuldner noch gibt.

Pech für beide Seiten, wenn die Nummer neu vergeben wird.

Abweichungen von Webstatistiken und WordPress

Ich glaube, die Jetpack-Wordpress-Statistik lügt uns Blogger an.

Dummerweise gibt es keine Infos auf den Jetpackseiten, was genau die da tracken, nur was sie nicht tracken, nämlich einen selbst.

Nun habe ich noch die guten alten Webalizerauswertungen durchgesehen und konnte für einzelne Beiträge teilweise den zehnfachen Zugriff feststellen.

Beispiel:

Der Beitrag „QMMP & MP3 & Fedora 24“ wurde laut Jetpackstats gestern 18x aufgerufen. Es gibt aber alleine gestern in den Webstats 352x Aufrüfe der Landingpageurl für diesen Artikel.

Bei genauerer Analyse der Aufrufer, stammen viele von Google. Lassen wir die weg, sind es noch 212 Anfragen.
Werfen wir alle doppelten IPs raus, bleiben noch 112 unique IPs übrig.

Das sind 500% mehr Zugriffe, als Jetpack dem Blog zugestehen will. Und das war nur eine von zwanzig Landingpages an dem Tag.

Warum zählt Jetpack das nicht, weiß das wer ?

Wie kommt man an diese Zahlen auf die schnelle ran ?

Zunächst mal braucht man einen Webserver z.b. einen Apache httpd und den passenden VirtualHost Eintrag um die Logfiles zu schreiben:

    ServerName bloggt-in-braunschweig.de
    ServerAlias *.bloggt-in-braunschweig.de
    ErrorLog logs/error_log
    CustomLog domlogs/bloggt-in-braunschweig.de combined

Weil son Tag erst richtig ausgewertet werden kann, wenn er vorbei ist, macht man das einen Tag später, weswegen auf einem normalen Webserver die Logfiles schon weggepackt wurden, damit sie wenig Platz benötigen. Da das am Tag +1 zum eigentlich Datum geschieht, sieht die Zeile auf meinem Fedora Server so aus :

zgrep „13/Jul/2016“  bloggt-in-braunschweig.de.20160714.gz | grep  „GET /2016/07/13/qmmp-mp3-fedora-24“ | grep -v „google“ | awk ‚{print $1;}‘ | sort -u | wc –lines

Damit Ihr Euch das vorstellen könnt, hier eine Beispiellogzeile:

5.35.243.228 – – [13/Jul/2016:20:40:35 +0200] „GET /2016/07/13/qmmp-mp3-fedora-24/ HTTP/1.1″ 200 40382 „-“ „Friendica ‚Lily of the valley‘ 3.4.3-2-1191; https://friend.sraega.org“

Die interessanten Teile, habe ich hervorgehoben.

Der Befehl ‚zgrep „13/Jul/2016“ ‚ filtert uns nur Einträge von dem Tag aus dem mit GZIP gepackten Logfile.
Mit ‚grep  „GET /2016/07/13/qmmp-mp3-fedora-24“‚ filtern wir auf die Landingpage, d.h. die Aufrufe des Artikels, die geschehen sind, als er Startbeitrag auf der Startseite war und diese aufgerufen wurde, werden so nicht mitgezählt.
Das „grep -v google“ wirft den Googleboot raus, ziemlich penetranter kleiner Kerl übrigens, der kommt schon fast im 5 Minuten Takt an der Landingpage vorbei um zu schauen, ob die sich geändert hat.
AWK sollte man als Admin kennen, hier wird es benutzt um nur die IP, die als erstes in der Logzeile steht, auszufiltern.
sort -u “ kickt die doppelten Einträge der IP raus.
wc –lines“ zählt dann die übrig gebliebenen Zeilen, also das Ergebnis.

Und das Ergebnis war 112x .

Jetzt fragt man sich, was WordPress da eigentlich statistisch erfaßt und ohne in den Code schauen zu wollen, würde ich sagen: kompletten Schrott 🙁

Bestenfalls kann man an dem Ergebnis ablesen, wie Trends einzelnen Blogbeiträge so liegen, aber das wars schon.

Am Beispiel vom SuperTuxKart Beitrag von heute: 22x laut WordPress, 134x laut Apachelogfile (-google und doppelten)  (bis zu diesem Artikel) also auch wieder Faktor 6 ( 500% mehr ) Abweichung.

D.h. ab sofort geht mir die Statistik am …… vorbei 😀

Update: ein Plugin soll das Problem lösen, indem es den Job übernimmt. Ich hab es mal aktiviert. Also nicht wundern wenn es die nächsten Tage noch wenig anzeigt.