neues Slackware Linux ohne Systemd

Für alle die unter Euch, die Systemd nicht haben wollen, das neue Slackware 14.2 arbeitet immernoch ohne Systemd. Was Slackware noch alles so verweigert, müßt Ihr selbst rausfinden 😉

Hier die Ankündigung im Original:

Thu Jun 30 20:26:57 UTC 2016
Slackware 14.2 x86_64 stable is released!

The long development cycle (the Linux community has lately been living in
"interesting times", as they say) is finally behind us, and we're proud to
announce the release of Slackware 14.2.  The new release brings many updates
and modern tools, has switched from udev to eudev (no systemd), and adds
well over a hundred new packages to the system.  Thanks to the team, the
upstream developers, the dedicated Slackware community, and everyone else
who pitched in to help make this release a reality.

The ISOs are off to be replicated, a 6 CD-ROM 32-bit set and a dual-sided
32-bit/64-bit x86/x86_64 DVD.  Please consider supporting the Slackware
project by picking up a copy from store.slackware.com.  We're taking
pre-orders now, and offer a discount if you sign up for a subscription.

Have fun!  :-)

 

Ein Ausflug zu Cinnamon endet im Desaster

Mehrere Desktops auf dem Rechner zu haben, kann ja bei mehreren Benutzern nicht schaden.. denkt man so, naiv wie man ist 😀

Erstmal die gute Nachricht, ja Cinnamon und Gnome laufen zusammen auf einem Rechner. So installiert man das als Root :

dnf install @cinnamon-desktop

Wie siehts aus ?

Gut. Der Desktop ist hübsch anzusehen, über die vielen Klänge für Fenster auf/zu usw. kann man streiten und die einfach abschalten, aber ansonsten war alles ok.

Es gab zwar keine Arbeitsflächen, aber dafür gehe ich jede Wette ein, daß Windows User das so lieben werden. Nemo als Explorerersatz macht nach dem ersten Start einen besseren Eindruck als Nautilus, weil Nemo nämlich nicht das berüchtigte Riesen-Icon-Problem hat, was den Desktop mit Icons so aussehen läßt wie man das erwartet!

Warum gibt keine Screenshots davon ?

Weil das Screenshottool nicht mitgespielt hat 🙂 , womit wir zur Sektion „Drama“ kommen 😉

Drama

Da der GNOME-MPlayer unter Cinnamon bessere Ergebnisse geliefert hat, als unter Gnome, wagte ich das Experiment und startete Runes of Magic im Fullscreenmodus… das hätte ich besser nicht getan 🙁

Denn hier versagte das System auf voller Länge. Kein Bild vom Spiel, dafür aber eine gefangene Maus die, nun nichts mehr machen konnte, weil Sie nirgends etwas anklicken konnte. Dazu kommen die fehlenden Defaults für die Windowstaste und noch schlimmer, die fehlenden FALLBACK Tastenkombinationen STRG+ALT+Fn zum Erreichen der Notfallkonsole. Das Drama endete dann damit, daß der Rechner ausgeschaltet werden mußte, weil im über F1 erreichen Screensafermodus, nur Runterfahren angeboten wird, nicht aber User abmelden oder Neustart.

Das danach neugebootete Gnome litt dann doch unter Cinnamon, weil das die Monitoreinstellungen im X zerschossen hatte, was dazu führte, daß der HDMI Monitor kein HDMI mehr anzeigte, sondern VGA.. Hmm..

Bilanz

Cinnamon ist nett anzusehen, muß auch erst richtig konfiguriert werden, bevor man loslegen kann, ist definitiv eine Alternative, hat aber noch Schwächen.

Wer als Windowsuser umsteigen will auf Linux hat es damit sicherlich leichter als mit Gnome, wobei das auch nicht so schwer ist.

Bye, Bye, Nautilus

Ich glaube, ich behalte einfach Nemo als Explorer, denn auch unter Gnome liefert das Tool die kleinen Icons aus … Yeay! 😀