Probleme beim Formatieren von USB Sticks ?

Wenn Euch diese Fehlermeldung bekannt vorkommt, Ihr aber keine Lösung gefunden habt, dann ist der Artikel genau das, was Ihr sucht:

„Error creating partition on /dev/sdd: Command-line `parted –align optimal –script „/dev/sdd“ „mkpart primary ext2 1487MiB 3958374399b“‚ exited with non-zero exit status 1: Warnung: Der Treiberdeskriptor sagt, dass die physische Blockgröße 2048 Bytes ist. Linux sagt, dass es 512 Bytes sind.
 (udisks-error-quark, 0)“

Das Laufwerkstool hat Euch im Stich gelassen ?
GParted weigert sich überhaupt mit der Partition zu reden ?
sfdisk weigert sich eine neue Partition für das Drive anzulegen ?

Ok, es wird Zeit in die Steinzeit von Linux zurück zugehen und ein Tool rauszukramen, daß dank GParted aus der Mode kommen ist: fdisk .

Wer sich die mit Sfdisk die Daten des USBSticks ansieht, wird feststellen, daß logisch 2048 Byte, per physikalisch nur 512 Byte als Sektorgröße angegeben sind. Das führt zu einem logischen Dilemma, weil der Block nicht passen kann.

Modell: Intenso Rainbow Line (scsi)
Festplatte  /dev/sdd:  15,8GB
Sektorgröße (logisch/physisch): 2048B/512B
Partitionstabelle: mac
Disk-Flags:

fdisk dagegen liest es mit 512 Byte logisch wie physikalisch ein und damit paßt es dann wieder.

Festplatte /dev/sdd: 3,7 GiB, 3958374400 Bytes, 7731200 Sektoren
Einheiten: Sektoren von 1 * 512 = 512 Bytes
Sektorgröße (logisch/physikalisch): 512 Bytes / 512 Bytes
E/A-Größe (minimal/optimal): 512 Bytes / 512 Bytes
Festplattenbezeichnungstyp: dos
Festplattenbezeichner: 0x537ee902

Der Stick ist nur in Wirklichkeit nur 4 GB groß, also ist die Sektorgröße 512. 1:0 für fdisk.

ruft man als root folgendes auf : fdisk /dev/sdd

kann man sich im fdisk eine neue Partition wie folgt anlegen:

Befehl (m für Hilfe): n
Partitionstyp
   p   Primär (3 primär, 0 erweitert, 1 frei)
   e   Erweitert (Container für logische Partitionen)
Wählen (Vorgabe e): p

Partition 4 ausgewählt
Erster Sektor (3010560-7731199, Vorgabe 3010560):
Letzter Sektor, +Sektoren oder +Größe{K,M,G,T,P} (3010560-7731199, Vorgabe 7731199):

Eine neue Partition 4 des Typs „Linux“ und der Größe 2,3 GiB wurde erstellt.

Befehl (m für Hilfe): w
Die Partitionstabelle wurde verändert.
ioctl() wird aufgerufen, um die Partitionstabelle neu einzulesen.

Jetzt hat man eine neue Partition auf dem Stick, die man noch formatieren muß, was im Detail etwas dauern kann:

# mkfs.ntfs /dev/sdd4
Cluster size has been automatically set to 4096 bytes.
Initializing device with zeroes: 100% – Done.
Creating NTFS volume structures.

und ein paar Stunden später , kein Witz, kommt einem wie Stunden vor… kann man die Partition dann benutzen:

mkntfs completed successfully. Have a nice day.

Das Filesystem ntfs habe ich genommen, damit Linux und Windows Daten austauschen können.

Achtung: steckt man den USB Stick im selben Slot nochmal rein, kann es passieren, daß die neue Partitionstabelle nicht eingelesen wird und man seine Partition nicht sieht. Lösung: (Wieder kein Witz) Steckt den Stick in einen anderen Slot, damit bekommt er intern ein anderes Device zugewiesen, das umgeht das Kernel Cache 😀 (:facepalm:)

 

Die Woche im Netz

Eine IoT Steckdose redet unverschlüsselt mit dem chinesischen Firmenserver für Fernsteuerungen und bekommt auf Amazon eine schlechte Bewertung deswegen, doch statt das Problem zulösen, setzt man den Bewerter moralisch unter Druck um eine gute Bewertung zu bekommen. Wann seht Ihrs endlich ein: IoT ist Mist.

Quelle: golem.de

Sie glauben auf makroskopischer Ebene nicht an Zufälle ? Schauen Sie sich mal den Focus Link unten an.

Quelle: Focus.de

Von Behörden in Auftrag gegebene Softwareentwicklungen sollen nach Plänen der Regierung in Bulgarien nur noch Open-Source sein. Begründung: Was von Steuergeldern bezahlt wurde, sollte Steuerzahler auch einsehen dürfen. Gute Idee Bulgarien!

Quelle: zdnet.de

CSS Schwachstelle bei Interpol Webseite entdeckt.

Quelle: golem.de

Pac-Man mit lebenden Mikroben nachgebaut. Also Nerds, ab in den Laborkittel und mitfiebert, wenn Augentierchen und Wimpertierchen als Pac-Man auf gefräßige Rädertierchen stoßen.

Quelle: spektrum.de

Sicherheitsalarm: TP-Link hat vergessen zwei seiner Routerdomains zu verlängern. Diese werden jetzt für 2.5 Mio USD das Stück zum Kauf angeboten.

Quelle: thehackernews.com

Die Supernasen kommen – genmanipulierte Mäuse könnten als Sprengstoffsuchtiere eingesetzt werden.

Quelle: wissenschaft.de

Sicherheitslücken bei BMW – In den Webdiensten von BMW wurden diverse Sicherheitslücken entdeckt, die im Endeffekt dazu führten, daß Informationen ins OnBoard Infotainmentsystem übertragen wurden. Wie man sich leicht vorstellen kann, ist es von da bis zur CPU nur einen Exploit weit.

Quelle: thehackernews.com

Seit neuesten hat Google einen Kryptoalgorithmus im Browsertest mit Chrome, der vor Angriffen mit Quantencomputern schützen soll.  An der Sache arbeiten die Schöpfer schon seit Dezember 2015, als aus einer Menge an Ideen, der vielversprechenste Ansatz von Google ausgewählt wurde. Wer über die Abkürzung „CECPQ1“ stolpert, hat den Algo gefunden 😉

Quelle: security.googleblog.com

Sauber ausgetüftelt – das hatten sich die Verlage anders vorgestellt. Statt Geld mit dem Leitungsschutzrecht zuverdienen, mußten die Verlage wegen der Rechtsstreitigkeiten noch Geld drauflegen 🙂

Quelle: golem.de

RH Entwickler will Hybridgrafiksupport verbessern

Wie Golem.de am heutigen Samstag berichtet, will der Red Hat Entwickler Hans de Goede endlich den Support von seperaten GPUs für Laptops im Kernel so verbessern, daß diese genutzt werden können. Damit wären moderne „billig“ Laptops endlich voll nutzbar, denn diese werden zunehmend mit einem Intel CPU/GPU Soc ausgeliefert und zusätzlich kommt eine meist von Nvidia stammende GPU als 3D Accelerator dazu. Das schon in die Jahre gekommene Projekt Bumblebee beschäftigt sich schon seit Jahren mit dem Problem, konnte aber auch keine 100% Lösung liefern. Das soll sich jetzt also endlich ändern.

Quelle: golem.de