… darf ich nicht sagen, sonst werde ich gevierteilt đ Am Ende kommt Ihr selbst drauf, ich schwör!
Ubuntu, das von unserer LUG als am einfachsten zu supportende Linux gewÀhlt, zieht man sich zunÀchst mal als ISO File und brennt es auf einen USB Stick, bzw. startet es direkt mit einer Virtualisierungsumgebung ( z.b. Boxen, Xen, KVM etc. ).
Nach dem Booten und der Entscheidung, daà man es erstmal TESTEN will, sollte man zuerst mal das Augenkrebs auslösende Farbschema auflösen, indem man ein anderes Hintergrundbild wÀhlt :
selbiges kann man in den Systemeinstellungen Ă€ndern, welches an dem Icon mit dem Zahnrad und dem EnglĂ€nder-SchraubenschlĂŒssel links im Dock erkennen kann.
Des weiteren fĂ€llt auf, daĂ Englisch die gewĂ€hlte Sprache ist, was nicht sein muĂ, denn ĂŒber das Languagetool / Sprachen und Regionen, kann man sich recht einfach Deutsch ins Haus holen, so man denn zuerst das obligatorische Update einspielt :
Install klicken und dann per Drag & Drop ( wirklich !?!?!?! ) „Deutsch“ an oberste Stelle in der Liste hieven muĂ.
Jetzt noch die systemweit (per Knopfdruck) auf Deutsche Lokale einstellen: Das alleine ist schon anstrengend, aber es kommt leider noch besser, denn die Livedisk ist in ihren Mittel leider arg begrenzt, was meint, ein sofortiges Umstalten auf Deutsch ist nicht absehbar, denn dazu mĂŒĂte sich der User neu einloggen. TĂ€te er dies auf der Livedisk, wĂ€re der SpaĂ fĂŒr ihn oder sie hier bereits zu ende, denn .. und ich wage es kaum auszusprechen … man kann sich danach nicht mehr als Liveuser einloggen !
Um das Problem zu umschiffen öffnet man ein Terminal und gibt ein:
sudo su –
gefolgt von:
systemctl restart lightdm
Die OberflĂ€che wurde quasi soft neugestartet und macht jetzt die Ănderungen fĂŒr Deutsch. Noch das Tastaturlayout umgestellt :
und wir könnten anfangen mit Testen, wenn … ja, wenn da nicht noch ein PferdefuĂ wĂ€re đ
Links oben im Dock befindet sich die zentrale Anlaufstelle, falls man nicht weiĂ, was man will: die Suche!
Um etwas suchen zu wollen, mĂŒĂte man etwas finden können. Da man nicht weiĂ was man finden will, schlĂ€gt die Suchapp hier gleich mal was vor. Unten am Rand kann man da noch diverse Suchfelder umschalten.
Wenn man schon wenig an Programmen vorfindet, will man vielleicht etwas installieren. Diesen Vorgang kann man ĂŒber die „Ubuntu Software“ Anwendung bewerkstelligen, gĂ€be es denn ĂŒberhaupt Software, die uns diese App vorschlagen könnte. Ganze 4 Spiele sind vorhanden und dummerweise schon installiert. Zumindest weiĂ ĂŒber diese jetzt bescheid und könnte versuchen sie zu finden.
Der Softwarecenter ( gleiches Tool, andere von mir gewĂ€hlte Bezeichnung ) sorgt auch fĂŒr Aktualisierungen … ja,nee… laĂ es einfach, funktioniert auch nicht đ
Der Versuch erzeugt leider soviel Platzverbrauch, daĂ die Ramdisk vom Livedemo vollĂ€uft … und da hörte der SpaĂ dann auf đ
Fazit: „Ubuntu Livedisk – Nein Danke!“
Die VM hatte ĂŒbrigens 3 GB RAM, mehr als genug fĂŒr so einen Test.
So wie Unity bedient wird, muĂ ich allerdings sagen, daĂ wer nichts anderes kennt und neugierig ist, damit wohl zurechtkommen wird. Aber besser wĂ€re es, etwas anderes auszutesten. Ăberzeugen konnte es mich nicht.
Einige merkwĂŒrdige Dinge fielen mir auf:
- der Versuch das ApfelOS nachzuÀffen, was lustigerweise auf dem Freedesktop aufsetzt
- der Livediskuser der nicht mehr einloggen kann.
- die sagenhafte Auswahl an nicht vorhandener Software im Softwarecenter
- die 32Bit Version kann man sich nur per Torrent ziehen, was ungewöhnlich ist
Obige Punkte haben andere Distros in Ihren Livedisks ĂŒbrigens gelöst. Das Sprachumschaltproblem erfordert dort auch den Relogin, aber der ist wenigstens möglich.
Unter uns.. nehmt was anderes, nur Slackware war bislang schlechter zu testen đ
Und nun können alle Ubuntu Fans loslegen đ
allgemeiner Hinweis: Kritiken werden gepostet, beleidigende Kommentare nicht.
Also mir gefÀllt Unity am besten. Ich habe auch schon einige andere ausprobiert. Aber alles andere ist viel umstÀndlich in der Bedienung. Man kann meist mehr in den Einstellungen verÀndern. Aber das will ich nur, wenn mir die Grundeinstellung nicht passt.
Auch ich finde Unity wirklich gelungen, speziell fĂŒr etwas unbedarft Benutzer. Ich habe damit viele Bekannte zum Umstieg begeistern können.
Es ist eine OberflÀche die sich deutlich vom Windows-Desktop abhebt und die Anwender wissen relativ schnell wie es bedient wird.
Ich habe auch schon einige Desktops probiert und finde mittlerweile aber Unity als sehr gelungen.
Wir habe ja in der Ubuntu-Gemeinde sehr viele verschiedene Desktops und jeder kann sich seinen Liebling aussuchen. Wenn man sich gut auskennt mit Linux kann man ja auch andere Distros testen und sich seinen Lieblingsdesktop ja dort auswÀhlen