Ihr wollt eine Tabelle aus OpenOffice Calc als Bild abspeichern? oh nein, so ein Pech, das geht nämlich nicht. Aber es gibt eine Lösung 🙂
Office: Tabellen als Bild abspeichern
Wer noch OpenOffice benutzt hat ein kleines Problem, auch wenn man will, man kann keine Tabellen als Grafiken speichern. LibreOffice kann das aber, also braucht Ihr nichts weiter machen, als das Dokument auf einen LibreOffice PC zu öffnen und das dort zu machen:
In LibreOffice klickt Ihr einfach die Tabelle an und dann im Rechte Mausbutton „Als Bild exportieren“ auswählen. Nun dürft Ihr das Bild speichern, aber es ist wichtig, daß Ihr die Grafik nicht einfach als PNG abspeichert, sondern als SVG. Das ist erstmal ein Vector Grafikformat und damit skalierbar und deutlich kleiner als ein PNG 😀 Leider muß man das immer auswählen, da PNG voreingestellt ist. Die PNG Speicherfunktion leidet zudem unter einer „Ich lebe noch im Jahr 2000“ Auflösung. Die Bilder sehen nicht wirklich gut aus. Aber, mit SVG, ist es einfach superscharf, egal auf welchem Display 😉
es tut sich immer mehr. Selbst die Tagesschau berichtet jetzt schon differenzierter über Probleme mit dem PCR Test.
CoronaChroniken: die PCR und der CT-Faktor
In dem Artikel „Houston, wir haben ein Problem!“ habe ich Euch die Berechnung der Korrektheit des Testergebnisses näher gebracht. Damit gibt es eine quantifizierbare Aussage zu den falschen positiven Ergebnissen eines PCR Tests. Das alleine sagt aber noch nichts über das Testergebnis aus. Ginge es bei einem Test nur um einen Block 1x1x1mm der komplett mit Viren angefüllt wäre, es wäre ein leichtes direkt die VirenRNA nachzuweisen. Wie Ihr vermutlich im Fernsehen oder auf Fotos gesehen habt, nimmt man aber aus rein praktischen Gründen eine Speichelprobe.
Die Speichelprobe muß im Labor erst einmal wieder vom Probennehmer getrennt werden, dazu weicht man das normalerweise ein. Es dürfte einleuchten, daß sich dabei die Probenmasse verdünnt. Damit man ein klares Ergebnis bekommen, wird im nächsten Schritt die RNA vermehrt, bis man durch Erfahrung annehmen kann, daß jetzt genug RNA für einen Nachweis vorhanden sein müßte, wenn in der Ausgangsprobe die gesuchte RNA enthalten war. Die Anzahl der Vermehrungsdurchläufe ist der CT-Faktor. Der liegt ungefähr bei 15.
Kleines Intermezzo der Mathematik:
Wir haben ja am Anfang gelernt, daß so eine ungebremst stattfindende Epidemie nicht linear stattfindet, sondern das die Infiziertenzahlen einer Expotenialfunktion folgen. Eine Person steckt eine andere an ( 1 + 1 = 2 ), jetzt haben wir zwei Personen die auch zwei Personen anstecken ( 2 + 2 = 4 ) , ( 4 + 4 = 8 ), (8 +8 = 16 ) oder ums kurz zu machen 2^n, wenn eine Person drei ansteckt, also 3^n, dann geht das alles noch viel schneller rauf:
Datum
2^n
3^n
100 Infektionen am Tag
01.01.20
1
1
0
02.01.20
2
3
100
03.01.20
4
9
200
04.01.20
8
27
300
05.01.20
16
81
400
06.01.20
32
243
500
07.01.20
64
729
600
08.01.20
128
2187
700
09.01.20
256
6561
800
10.01.20
512
19683
900
11.01.20
1024
59049
1000
12.01.20
2048
177147
1100
13.01.20
4096
531441
1200
14.01.20
8192
1594323
1300
15.01.20
16384
4782969
1400
16.01.20
32768
14348907
1500
17.01.20
65536
43046721
1600
18.01.20
131072
129140163
1700
19.01.20
262144
387420489
1800
20.01.20
524288
1162261467
1900
21.01.20
1048576
3486784401
2000
22.01.20
2097152
10460353203
2100
23.01.20
4194304
31381059609
2200
24.01.20
8388608
94143178827
2300
25.01.20
16777216
282429536481
2400
26.01.20
33554432
847288609443
2500
27.01.20
67108864
2541865828329
2600
28.01.20
134217728
7625597484987
2700
29.01.20
268435456
22876792454961
2800
30.01.20
536870912
68630377364883
2900
31.01.20
1073741824
205891132094649
3000
01.02.20
2147483648
617673396283947
3100
02.02.20
4294967296
1853020188851840
3200
03.02.20
8589934592
5559060566555520
3300
Selbst wenn man eine lineare Infektion von 100 Neuinfektionen am Tag ansetzen würde, hätte schon nach spätestens 12 Tagen die langsamste Expotentialfunktion die Nase vorn. Könnt Ihr Euch nicht vorstellen, kein Problem:
So funktioniert das auch bei RNA Vermehrung: aus einer RNA werden 2, dann 4, 8, 16, 32, 64, 128 usw. Ein CT Faktor von 15 entspricht also einem Vermehrungsfaktor von 32.768x mehr RNA, als in der Probe war. Wenn man jetzt einen PCR Test macht, könnte der anschlagen oder nicht. Wenn ich aber unbedingt ein positives Ergebnis haben will, dann wird die RNA noch 15x vermehrt ( CT=30 ), was der 536.870.912x Menge der Ausgangsmenge entspricht. Hatte ich am Anfang auch nur 1 Stück RNA, habe ich nach 30 Durchläufen praktisch einen todsicheren Treffer für die PCR produziert.
Das Interpreationsdilemma
Jetzt gibts nur ein Problem: Der (möglicherweise) eine Virus in der Probe des Patienten führt niemals zu einer Infektion einer anderen Person, die Virusgrundlast die dafür bei einer Kontaminierung nötig ist, ist deutlich höher. So ein vagabundierendes RNA-Fragment wird einfach nebenbei vom Immunsystem erledigt bzw. dringt gar nicht erst ein, weil die Hürden dafür zu hoch sind, trotzdem hatte ich jetzt einen positiven Test und muß in Quarantäne? Ja, genau das blüht Euch, wenn das Testergebnis nicht vernünftig bewertet wird. Und der Faktor 30 wird in einigen Laboren sogar noch bis 37 oder 40 hochgetrieben.
Einige Labore teilen den CT Faktor für den positiven Test den Gesundheitsämtern gar nicht mit, die haben also gar ḱeine andere Wahl als eine Quarantäne zu verhängen, bis ein zweites Ergebnis da ist. Einige tun es und dann kann das Gesundheitsamt entscheiden und tut dies auch sinnvollerweise.
Im Sinne alle Betroffenen müßte der CT Faktor des Tests mit an das Gesundheitsamt übermittelt werden. Als Resultat hätten wir spontan wieder viel weniger positive Fälle, weil ein positiver CT=40 Test für die Tonne ist, meint sogar Herr Drosten 😉 Die eine RNA aus dem Beispiel oben, könnte sich die Probe schon beim Kontakt mit der Luft einfangen. PCR Tests sind also aus mehreren Gründen nicht ganz ohne und sollten nur von echten Fachleuten und nicht von Laien interpretiert werden.