Produktverbesserungen – Zattoo-Art

Wer Zattoo benutzt erhält dieser Tage einen Newsletter mit folgendem Inhalt ( auszugsweise ) :

In den nächsten Wochen planen wir unser Angebot weiter auszubauen. Ausserdem bereiten wir uns auf das neue Recht zur grenzüberschreitenden Nutzung vor, das 2018 in allen EU-Staaten in Kraft tritt.

Für deine tägliche Nutzung in Deutschland ändert sich hiermit nichts. Im Ausland wirst du die TV-Sender – wie bisher – aus lizenzrechtlichen Gründen nicht sehen können, aber auch nicht die Sender eines ausländischen Zattoo-Angebots.

Über die Produkt-Verbesserungen informieren wir dich sobald wie möglich. Sei gespannt!

Wers nicht versteht, wer als deutscher Zattobenutzer nach Frankreich fährt, der bekommt NICHTS zu sehen 😀

Da hier das Wort „Produktverbesserungen“ vorkommt, habe ich mir die Freiheit genommen, mal nachzufragen, wo da die Verbesserung ist, wenn man keine Leistung mehr bekommt. Ich fand Zattoo jetzt nicht so schlecht, als das man von einer Verbesserung sprechen könnte, wenn man nichts mehr sieht, aber vielleicht sehen die das ja anders 🙂

Star Trek: Discovery

Wer den Serienstart von „Star Trek: Discovery“ verpaßt hat: Glückwunsch, Eure Zeit war gut genutzt. So richtig schlecht wars nicht, aber richtig gut, war eigentlich nur die ersten Szenen auf dem Planeten und selbst das war am Ende Kitsch.

Die Raumschiffe bewegen sich wie bei Battlestar mit FTL, die optischen Effekte der Phaserkanonen sind ein Witz und die übersättigte Farbgebung und Kameraführung ist dem Geiste einen J.J.A. entsprungen, möge sein Name nie ausgesprochen werden. Mit dem Klassischen Star Trek hat das jedenfalls außer den Namen nichts zu tun.

Die Handlung spielt 10 Jahre nach „Enterprise“, also kurz nach Gründung der Föderation. Die Technik und das Design des „alten Kahns“ sind aber der Technik aus TOS um Jahrhunderte überlegen! . Einzig sind der Aufklappkommunikator und die klopigen runden Phaser als Reliquie erhalten geblieben, der Rest ist selbst TNG, DSN und VOY um Lichtjahre voraus. Zeitlinien bedeuten den Machern bei CBS also nichts, allein das Geld zählt. Kann man nur hoffen, daß nach der zweiten Episode keiner mehr den CBS Onlinedienst bezahlt.

Zur Handlung: ARGGGGS!

Und da die so schlecht ist, hier der Witz der ersten zwei Folgen:

Wer sich darauf gefreut hat: Mein Beileid
Das neue Schiff: Kaaabumm
Der neue Kapitän: Tod.
Der neue 1O : Ausgestoßen.
Die Föderation: im Krieg mit einem Volk, daß nichts mit den Klingonen zu tun hat, weder den alten, noch denen aus TNG/DSN oder VOY, sich aber Klingonen schimpft.
Name der Zeitlinie: „Netflix-Line-of-Shame“

Einzeilenfazit: Die ersten paar Minuten sind gut, danach gehts nur noch bergab ins Nichts.

Money-Quote: Das Klingonenschiff sendet als Leuchtfeuer massig viele Photonen aus, aka, es wird extrem hell. 5 Sekunde später ist das schon bis Vulkan gelangt, weil die das auch „sehen“ . Physikgesetze, wer verbraucht die schon?!

Gnome 3.26 vorgestellt

Auf der Seite Gnome.org stell Gnome Euch deren neue Vision vom Desktop vor. Wie vor Monaten schon angedroht, hat sich das Einstellungsfenster verändert, es ist jetzt nicht mehr klein, schlank und effizient 🙁 . Es war aber schlimmer geplant, als es jetzt gekommen ist. Ich bin mal gespannt, ob man es wirklich wieder umschalten kann.

Transparente Titelzeilen kennt man von anderen Gnome-Themes schon länger, wo ist da die Verbesserung ? Darunter schieben kann man eh nichts, weil man es nicht erkennen könnte. Was soll sowas ?

Wer sich das selbst ansehen will : Download – Opensuse Livedisk mit Gnome 3.26

Die Demo ist allerdings arg limitiert, man kann z.b. mit Boxen keine 1920×1080 einstellen, weil das Display von 1024×768 hard eingestellt ist im Image 😀 Nicht soo tragisch 😉 Die Selectbox zum Einstellen der Bildschirmgröße ist allerdings einfach Schrott. WARUM GÖTTER DES DESIGNS ????!!!!

Es fällt weiterhin auf, daß Punkte die früher eigenständig waren: Bildschirm, Wacom Artpads, Maus usw. zu „Geräte“ zusammengefaßt wurden. Macht zwar Sinn, man muß aber jetzt viel suchen bis man Punkte wiederfindet, denn gerade das Wacom fühlt sich ja nicht wie ein „Gerät“ an, ich konfiguriere ja auch nicht „ein Gerät“, sondern das Verhalten von Artpads an sich.

Der Testsound ist übrigens „tod“, auch wenn er normal in den Einstellungen angezeigt wird 😀 Es ja auch nur eine VM, da muß das nicht klappen 😉 Genauso wenig, wie das Erkennen meines 1 Gb/s Anschlußes, der einfach mal auf 100 Mb/s verkleinert wird 😀

Bluetooth und Netzwerk zu trennen, ist meiner Meinung nach Quatsch, weil Bluetooth ist wenn überhaupt unter „Geräte“ aufzulisten. Das gleiche gilt für Wi-Fi. Wenn, dann ist gerade Wi-Fi ein Netzwerk, wieso steht das nicht unter Netzwerke ? Diese neuen Einstellungen sind also nicht mal richtig durchdacht worden 🙁  Die Punkte stehen nur oben, weil  sie relativ oft auf Laptops aufgerufen werden, also eine Art Abkürzung sein sollen. Wer Gnome einsetzt wählt sein Netzwerk sowieso nicht über Netzwerke in den Einstellungen aus, sondern im Netzwerkmenüeintrag des Contextmenüs rechts oben in der Titelzeile. Es ist also völlig unsinnig, die Punkte nicht in Ihre Kategorien zu verschieben.

Genug geärgert! Wenden wir uns erfreulicheren Dingen zu: poweroff klappt wunderbar 😀