Linux Native Games: Warzone 2100

WZ2100-3Commander, das Überleben unserer Spezis steht auf dem Spiel. Erkunden Sie das Operationsgebiet und sichern Sie alle Artefakte aus der alten Welt !“

Echtzeit Strategiespiele gibt es zu Hauf, aber für Linux und kostenlos, eher selten. Warzone 2100 kommt im guten alten Earth 2040 Look daher, spielt sich ähnlich, gewinnt sich ähnlich, macht ähnlich viel Spaß 🙂

WZ2100-1Gebäude baut man mit LKWs auf ( vermutlich ein Übersetzungsfehler 😉 ) , baut diese auch wieder ab und setzt Bohrtürme um Öl zu fördern. Optisch ist das Ganze nett gemacht. Die Einheiten bewegen sich zwar nicht immer so, wie man es erwartet hätte, aber das tut dem Spiel keinen Abbruch. Die Einheiten stehen sich höchstens mal selbst im Weg und das läßt sich leicht auflösen.

WZ2100-4Richtig coole optische Effekte kommen leider im Kampagnenverlauf, wenn schwere Mörser und Lasergeschütze in Spiel kommen. Die Maschinengewehr-panzer vom Anfang sind eher unspektakulär.

Dafür machen die Ihren Job i.d.R. wie man ihn von ihnen erwartet 🙂

WZ2100-2Wenn man Gruppen bewegen will, kann man diese wie gewohnt flächig selektieren und dann losschicken.Dabei wird der Zustand der Einheit angezeigt, was hilfreich ist, wenn man Reparaturpanzer zur Hand hat ( hatte ich bei dem Spielstand nicht ).

Die Kampagnen sind am Anfang sehr einfach zu meistern, da die KI nicht die cleverste ist. Natürlich ändert sich das spätestens, wenn man dem Transporter geairdroppt wird und genau entscheiden muß, welche Einheiten mit Flug mitkommen und welche nicht. An einem Punkt kam es mir auch so vor, als wenn der KI mal so ein richtiger Vorsprung gegen wurde, aber das konnte Sie nicht ausspielen 🙂

Kurzum, daß wird ein lauter und langer Spieleabend 😉

Das Spiel ist in deutsch und mit Kampangen ausgestattet im Fedora Repo zu bekommen.

Nachtrag:

Wie sich rausgestellt hat, ist Warzone 2100 ein OpenSource Nachbau eines 1999 entstandenen Spiels, der für alle Plattformen verfügbar ist. Leuten die das schon durchgespielt haben zu Folge, ist es am Ende extrem hart. Nach ca. 8 Kampagnen wird es schon anspruchsvoll von der Zeit her, die Prognose scheint also zu stimmen 🙂

Ping-Anrufe

An dieser Stelle möchte ich Euch aktuelle Listen von Telefonnummern geben, die sogenannte Ping-Anrufe machen und daher im Telefon geblockt werden sollten.

Bei Ping-Anrufen klingelt es einmal und das wars. Die dienen allein dazu Telefonnummernblöcke auf Erreichbarkeit zu checken. Später folgen dann bei den „gültigen“ Telefonnummern, Spam-, Phishing- und andere Anrufe von Gaunern aller Art.

Derzeit sind folgende Nummern aktiv: (Stand 20.Juni 2016)

02202 1243797  dubioser Lottospam
0174 6967335    ungültige Rufnummer Anbieter: Vodafone
0433 2987123    ungültige Rufnummer
0151 516975541 ungültige Rufnummer

Wer sich außer dem Sperren von Rufnummer noch dagegen wehren möchte, kann die Rufnummern bei der Bundesnetzagentur als Ping/Spam melden: [ Hier war mal ein Link, aber der ist veraltet ]

Ersatz https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Sachgebiete/Telekommunikation/Verbraucher/Rufnummernmissbrauch/rufnummernmissbrauch-node.html

Mehr dazu in diesem Video von Focus online.

Bullshit: Snappy auf Fedora

In einem Blog-Beitrag auf seiner Webseite hat sich Adam Williamson, seines Zeichens bei Red Hat für die Fedora QA/QS zuständig,  über Snappy und die unglückliche Pressemitteilung von Ubuntu ausgelassen.

Kurz zusammengefaßt heißt es da, daß Ubuntu bei Fedora zwar wegen Snappy angefragt hat, aber nur zu dem Zweck, um zu erfahren, wie man die Pakete für Fedora bauen muß. Ansonsten gibt es  keine Zusammenarbeit von Ubuntu und Fedora in dem Punkt.

Die weiteren Statements sind privater Natur und spiegeln wider, was auch ich über so ein Vorhaben wie Snappy denke. Dazu muß man jetzt aber wissen, was Snappy machen soll.

In der Kurzfassung: Snappy ermöglicht es Dockercontainer gleich, eine Anwendung mit all Ihren Libs und Konfigfiles als Ganzes unabhängig vom Betriebssystem in einem dicken BinaryBlob (ein monolithisches Binärfile) zubündeln und damit direkt ausführbar zu machen. Als Folge davon, und das ist der Hauptkritikpunkt, handelt man sich ggf. komplett veraltetet Versionen ein, weil der Entwickler des eigentlich Hauptprogramms keinen Bock hat, seine Anwendung auf Stand zu halten. Im Prinzip hat man eine LTS Version, nur völlig ohne das S , was hier wahlweise für Support oder Sicherheit stehen kann.

Dazu kommt laut AdamW noch, daß Ubuntu Fedora Pakete ohne das Confinement anbietet, was die einzige Sicherheitshürde darstellt, wenn es denn überhaupt an ist. Confinement meint, das Ausführen in einer Sandbox, wo eine Sicherheitslücke in der Anwendung eben gerade nicht das Hostsystem kompromitieren kann.

Dieser Punkt ist aber IMHO nicht verhandelbar. Es muß immer sicher sein und unsichere Softwareversionen kommen einfach nicht auf den Tisch. Man muß sich ernsthaft fragen, ob bei Ubuntu noch alle Latten im Zaun sind, seid Sie mit Microsoft enger zusammenarbeiten.

Am Ende möchte ich AdamW noch kurz zu Wort kommen lassen 🙂

This is, to put it diplomatically, a heaping pile of steaming bullshit. You may not be surprised to learn that said pile has been served by the Canonical press department.

Noch Fragen ? 😀