Coronachroniken: Hat sich die Lage eigentlich geändert?

Es ist mal wieder Zeit Euch das Zahlenupdate zur Coronalage zu geben. Die Frage, die sich dabei stellt, ist, ob sich etwas durch die Impfungen geändert hat und ob sich die Lage in den Krankenhäusern geändert hat. Die Antworten könnten Euch überraschen.

Coronachroniken: Hat sich die Lage eigentlich geändert?

Bevor wir anfangen, müssen wir etwas klarstellen: Das Ziel der Impfung ist es, daß die geimpfte Person nicht daran stirbt. Das wurde von offizieller Seite nie anders kommuniziert, auch wenn einzelne Geimpfte das so verstanden haben, daß sie immun gegen die Krankheit wären und diese auch nicht mehr übertragen könnten. Es ist für die weitere Betrachtung wichtig, dies im Kopf zu behalten.

Schauen wir uns erst einmal die Grafik mit den absoluten Zahlen der Infizierten, Hospitalisierten und Verstorbenen an:

Stand am 15.11.2021

Die Neuinfizierten

Dies Jahr gehen die Neuinfiziertenzahlen im November im Vergleich zu 2020 durch die Decke, da darf man allerdings nicht vergessen, daß die Zahlen aus 2020 falsch sind, weil das Meldesystem Ende Oktober 2020 zeitweise zusammen gebrochen war, wie von Quellen berichtet wurde, die Anomalien im Meldewesen gefunden hatten. Daher hatte ich das mal vermutlich wahre Geschehen modelliert:

 

Die Berechnung der Kurve war noch recht konservativ, 30.000 im Peak wären auch möglich gewesen. Am sieht es eigentlich an der Flankensteilheit, daß der Peak größer sein müßte.

Nehmen wir das mal als gegeben an, dann sind die aktuellen Zahlen der Neuinfektionen im gleichen Bereich wie 2020. Darf uns das wundern? Natürlich nicht, denn das Virus ist angekommen in der Bevölkerung. Das wird also jedes Jahr solche Zahlenberge geben. Ich gehe davon aus, daß die Zahl der Neuinfektionen sogar noch weiter steigen wird: 50.000+ sind drin.

Ist das noch eine relevante Größe?

Die Inzidenzen der Neuinfektionen können eigentlich nicht mehr als Maßstab verwendet werden, denn die Grafik zeigt deutlich, daß trotz höherer Neuinfektionszahlen, die Zahl der Hospitalisierten deutlich kleiner ist. Sie folgt zwar noch dem Verlauf der Neuinfektionskurve, aber das Verhältnis ist ein anderes.

Wir sehen am 15.12.2020 den größten Peak der Hospitalisiertenzahl die im Verhältnis die Neuinfiziertenzahl „überflügelt“ ( Dies liegt natürlich an den zwei Maßstäben in der Grafik 😉 ) . In 2021 ist das auffallend nicht der Fall. D.b. die Lage in den Krankenhäusern müßte weniger dramatisch sein, als noch in 2020. „Müßte“ ist hier die Formulierung, denn tatsächlich verlegen erste Krankenhäuser in Bayer Patienten ans andere Ende des Landes. Da gibt es eigentlich nur eine Erklärung für: weniger Behandlungsplätze in den Krankenhäusern. Ob das an geschlossenen Krankenhäusern oder am steigenden Personalmangel im Pflegebereich liegt, muß jemand anderes klären.

Die Entwicklung der Sterbefälle

Positiv muß man die Entwicklung der Sterbefälle nennen, denn tatsächlich folgt die Zahl seit Juni 2021 den Neuinfektionszahlen nicht mehr im gleichen Verhältnis wie noch in 2020. Die Impfungen könnten dies tatsächlich verbessert haben. Damit wäre das Ziel, daß Geimpfte ein geringeres Sterberisiko haben, tatsächlich erreicht worden.

Man mag vielleicht über die Langzeitfolgen der Impfungen bzw. der Sekundär- und Hilfsstoffe in den Impfstoffen nicht nichts wissen, aber der kurzfristige Erfolg scheint vorhanden zu sein.

Derzeitige Informationsmängel

Es ist unwahrscheinlich, daß in den Sterbezahlen des RKI die Zahl an der Impfung verstorbener Menschen eingearbeitet wurde. So können wir jetzt leider nicht feststellen, ob es eine Verschiebung von „erkrankten“ Verstorbenen zu „geimpften“ Verstorbenen gibt. Ich rufe dazu auf, daß wer die Zahlen hat, diese bitte veröffentlichen soll. Mit diesen Zahlen müßte man dann die RKI Kurve erweitern. Im Bauchgefühl wird das allerdings nicht viel sein.

Ein weiterer Mangel ist aus meiner Sicht, daß bei den Verstorbenen, deren Impfstatus unbekannt ist, einfach von „ungeimpften“ ausgegangen wird. Es müßte die Kategorie der „Status unbekannt“ geben. Einige Statistiken haben dies schon eingeführt. Ich spreche das natürlich deswegen an, weil viele Ungeimpfte mit einem gesunden Immunsystem als Pandemietreiber sehen, was angesichts der bereits nachgewiesenen Infektionsketten (6+) unter Geimpften natürlich nur medienpolitischer Unsinn ist.

Ich vermute, da ist eine auch gewisse Neidkultur im Spiel, da man sich selbst einem Risiko einer Impfschädigung ausgesetzt hat, ohne wirklich etwas davon gehabt zu haben. Das die obige Grafik zu den Sterbefällen eine andere Sprache spricht, ist vielen nicht klar.

Eigentlich kann man es gar nicht deutlicher sagen: Die Impfung ist eine Individualprophylaxe vor dem Tod. Es ist damit jedem selbst überlassen, ob er diese wahr nimmt, oder nicht. An den Infektionszahlen ändert diese Impfung nichts, wie man oben sieht, denn wir haben bereits über 80% Impfquote.

 

CoronaChroniken: hat der Virus seinen Schrecken verloren?

Liebe Maskierte,

in diesem Artikel geht es um Korrelationen und was es bedeutet, wenn diese fehlen.

CoronaChroniken: hat der Virus seinen Schrecken verloren?

Ohne große Worte, dafür diesmal mit großen Grafiken: das Update. Das Besondere heute: die aktuellen Sterbezahlen direkt vom RKI bis zum 17.8. sind in die Grafiken eingearbeitet.

Hinweis: Die Daten wurden teilweise aus Grafiken des Situationsberichtes des RKI vom 20.8. extrahiert und können daher Ablesefehler und Übertragungsfehler beinhalten, wenn es auch recht unwahrscheinlich ist.

Damit es auch alle verstehen: Bei der ersten Welle, folgte auf den Anstieg der Infiziertenzahlen zeitverzögert rund 13 Tage später ein Anstieg der Verstorbenenzahlen. Jetzt, im August und schon im Juni, fehlt dieser Anstieg.

Ums kurz zumachen: Es scheint vorbei zu sein.

Natürlich werden noch vereinzelt Menschen an dem Virus im Laufe des Jahres sterben, wenn er sich auf Millionen verbreitet, aber dies wird sich im Bereich des völlig normalen Alltags bewegen, genauso wie bei jedem anderen Grippevirus auch.

Hier eine Gegenüberstellung des Anteils der Verstorbenen zu bekannten Infizierten:

Zusehen ist die Kurve der Verstorbenen und das prozentuale Verhältnis der Verstorbenen zu den gemeldeten Neuinfektionen. In die Berechnung ist die Dauer des durchschnittlichen Sterbevorgangs von 13 Tagen eingearbeitet. In der ersten Grafik oben entspricht das dem Abstand der beiden Graphenspitzen. Wie man sieht, sterben mit der Zeit immer weniger Menschen im Vergleich zu denen, die sich neu infizieren.

Die Ursachen könnten sein: daß sich nur Risikolose Menschen anstecken, oder das die aktuelle Virusmutation ungefährlicher geworden ist.

Hinweis: Da sich die Graphen am Ende bei 0 treffen, liegt einfach daran, daß die Zahlen auf 7 Tage gemittelt sind und da die Zahlen für die nächste Woche noch nicht bekannt sein können, geht das mathematisch gegen 0. Wer weiß, was passiert, wenn man etwas durch Null teilt, versteht auch, wieso der Graph von oben kommt 😉

Der reale Wert des Sterbeverhältnises liegt derzeit bei ~0,24% von (gemeldeten) Infizierten zu Verstorbenen.

Eine Modellhochrechnung

Daraus ergibt sich:  Im Worst-Case ( 100% Durchsatz in der Bevölkerung ) wären das bei 80 Millionen Einwohnern 192.000 Menschen ohne Dunkelziffer. Bei einer Dunkelziffer von 1:8 wären das dann 24.000 Menschen, die versterben würden, 9.200 sind bereits verstorben, macht noch 14.800 Menschen, die daran noch versterben könnten. „Könnten“ weil „muß nicht“ eintreten, da das Verhältnis auch noch weiter gegen 0 gehen könnte, wenn es viel mehr Infizierte gibt, aber „nur“ wenig mehr Tote.

Nimmt man eine maximale Durchsetzung in der Bevölkerung von 70% an, dann bleiben noch 7.600 Menschen übrig. Das sind zusammen (16,800) weniger, als die komplette letzte Influenzawelle ohne Lockdown und Vorbeugung.

Die hier angenommene Dunkelziffer ist ein Mittelwert aus den bisherigen Studien, die zwischen 5 und 20 liegen, wobei ich persönlich 20 für deutlich zu hoch betrachte, aber ich kann mich natürlich irren. Die 8 kommt meinen eigenen Berechnung zur Dunkelziffer deutlich näher.

Hat jemand noch Fragen, dann bitte per Email.