Krita, Fedora und die neue PreAlpha 5.3.0

Krita Freund aufgepaßt, es tut sich was im Fedoraländle 😉 Dazu werfen wir noch einen Blick auf die neue 5.3.0 von Krita.

Krita, Fedora und die neue PreAlpha 5.3.0

Seit einigen Jahren schon, wird Krita auf Fedora nicht mehr so gepflegt, wie man sich das gewünscht hat. Beim Wechsel von 4.x auf 5.0 funktionierte G’mic nicht mehr, das wohl mit Abstand beste Filter & Effektprogramm jenseits von Photoshop. Bis heute war kein Update für Fedora in der Lage G’mic, das in Krita 5.0 implementiert wurde, funktionsfähig zu präsentieren. Ich habe dazu seit Jahren einen Bug auf im Tracker.

RDieter, der bisherige Maintainer von Krita und Fedora, hat sich vor ein paar Tagen von Krita für Fedora zurückgezogen und die Extras-Orphan Gruppe hat übernommen. Das war kein gutes Zeichen für Krita unter Fedora, daher auch die entsprechende Trauermeldung beim letzten Linux am Dienstag… glücklicherweise etwas verfrüht, denn Krita lebt noch. Niel Gompta hat das Paket unter seine Fittiche genommen.

Ich hoffe, daß er es endlich hinbekommt G’Mic mit zu kompilieren. Wie das mit Krita so aussieht, schauen wir uns bei der PreAlpha 5.3.0 an, die kann man als AppImage laden und da geht es dann nämlich 😉

25 Jahre Krita

G’mic kommt mit 591 Filter daher

Diese Filter können alles, sogar ein Pinephone Foto entrauschen, und das ist mit Krita Bordmitteln nicht zu schaffen 🙂

Hier mal ein Beispiel von unserer Katze „Kurzschwanz“ ( siehe eigenes Blog ) und der 2D->3D Umwandlung 😉

Man sieht das Bild einer Katze mit der GMIC Filterliste. Der Filter Stereographie ist offen und im Detail zusehen.

G’Mic in Krita

und so sieht das Ergebnis aus:

3D-Bild von Kurzschwanz

Normalerweise braucht man dafür 2  Bilder, weil man den Unterschied farblich nutzt, aber G’Mic bekommt das auch mit nur einem Bild hin und wie gut, ist echt der Hammer 😀

Auch der Repairmodus für Flecken die beim Scannen oder schon bei der Aufnahme ins Bild gekommen sind, ist extrem nützlich.

Krita Download

Hier gibt es die Alphas und Betas von Krita für Linux:

https://cdn.kde.org/ci-builds/graphics/krita/master/linux/

Wer das AppImage starten will, sollte es als Ausführbar markieren, weil das sonst als Datei mit einem anderen Programm gestartet werden wird 😉 Einfach in Nemo, Nautilus etc. rechts Anklicken -> Eigenschaften -> Zugriffsrechte und Ausführbar machen. Und jetzt viel Spaß mit dem neuen Krita \o/

Krita 4.3.0 fehlt der untere Scrollbar

Moin,

in Krita wurde ein lästiges kleines Problem entdeckt, daß bei der Bildbearbeitung echt nervig sein kann.

Krita 4.3.0 fehlt der untere Scrollbar

Wenn Ihr mal in diese Grafik schauen möchtet, dann achtet mal auf den unteren Rand vom Bearbeitungsfeld mit dem Bild drin:

Das Grafikbearbetitungsprogramm Krita geöffnet mit einem Bild, es fehlen die horizontalen BalkenRechts sieht man den vertikalen Scrollbalken, aber der horizontale fehlt.

Wie bekommt Ihr das Bild jetzt bewegt, so daß Ihr z.b. sauber ausschneiden könnt?

Da gibt es jetzt zwei Wege das Problem zu lösen:

1) Ihr benutzt das Move-Tool, das ist das kleine Seefahrer Kreuz in der Iconleiste von Krita

oder 2) Ihr schaltet die Leiste von Cinnamon ab, denn einer Eingebung folgend, habe ich auf Verdacht mal nachgesehen, ob nicht einfach das Fenster hinter der Leiste ist, was es war 😀Es wird ein Bild ohne Iconleiste den Windowmanagers Cinnamon gezeigt, das beweißt, daß die horozontale Scrollbar unter der Leiste von Cinnamon liegtWer genau hinschaut, sieht am unteren Rand noch einige andere „Rahmen“. Leider war ich nicht in der Lage die auch komplett sichtbar zu machen.

Bei Cinnamon als Fenstermanager könnt Ihr die Leiste „intelligent oder Automatisch ausblenden“ lassen. Einstellen kann man das in den Leisteneinstellungen, die man mit rechtem Mausklick auf die Leiste oder per Einstellungsmenü von Cinnamon erreicht:

Auf gleichen Wege kann man die Leiste später auch wieder permanent sichtbar machen. Bugreport ist raus, schauen wir mal. ggf. wars auch nur ein Glitch und das fängt sich wieder.

 

Fedora hat Krita 4.1.8 bekommen und wir ein Problem

Freude, Fedora hat ein Krita Update bekommen \o/ … öhm…auf die sechs Monate alte Version 4.1.8, statt der aktuellen Version 4.2.2. Und damit einen Bug, den Linux Mint schon im Januar hatte, man kann jetzt nämlich das Fenster nicht mehr maximieren. WTF !

„Erfreut Euch an den Bugs, was anderes habt Ihr nicht!“ (Bill Gates)

Ich spare mir mal das lange Palaver über die Ursachen alte Versionen zu compilieren, wenn dann auch noch Bugs drin sind. *Kopfschüttel*  Der Fix ist jedenfalls denkbar einfach. Auf der rechten Seite sind Docker untergebracht. Auf den ersten Blick bemerkt man, daß die Seite komisch aussieht, weil jede Menge neue, völlig unnütze Docker da drin sind. Aus einem mir unverständlichen Grund, triggert das Krita dazu, das Maximize Button im Fensterrahmen abzulehnen und sonst auch alle Request an den Windowmanager das Fenster doch mal zu vergrößern zu verneinen.

Wenn man jetzt ein paar von den Dockern entfernt, braucht man vermutlich eh nicht, dann kommt zuerst die Maximize Funktion wieder und nach dem ersten Refresh des Fensterrahmens ist auch das Button wieder da.

Wer das Zitat von Bill Gates nicht kennt, kann ja mal auf den Text klicken 😉