CoronaChroniken: die App, die nichts tat.

Guten Morgen,

ich lese heute morgen Nachrichten und wäre fast aus dem Bett gefallen vor Lachen: 69 Millionen Euro für eine App, die ein Anfänger hätte zusammen klicken können und die bei Millionen nicht funktioniert hat.

CoronaChroniken: die App, die nichts tat.

Die Sache mit den Handies ist schon komisch, die sind dauernd an und laufen doch tagelang durch. Wieso fragt Ihr? Na weil die Handybetriebssysteme die Apps runterregeln, wenn die nicht gebraucht werden. Dieser Umstand war jetzt Pech für alle CoronaFans, die unbedingt wissen wollten, ob da einer mal irgendwann in Ihrer Nähe war, der Ihnen das Virus hätte vorstellen können: (Links dazu unten)

Chip.de: Millionen Android-Nutzer betroffen: Corona-Warn-App hat nicht gewarnt

Business Insider: Corona-Warn-App seit Wochen defekt, Millionen Deutsche betroffen

Auf Samsung und Huawei Handies (vermutlich Androidhandies im Allgemeinen) wurde die 69 Millionen Euro teure Corona-App, die man auch für einen vierstelligen Betrag hätte entwickeln lassen können, wenn man nicht SAP und die DTAG als Eurogräber beauftragt hätte, einfach von Hintergrundaufgaben wie „nach Handies suchen“ befreit. Ein Umstand, der erfahrenen Androidentwicklern bekannt gewesen wäre 🙂  Seit der Version 1.1.1 der App, soll das Problem jetzt behoben sein.

Da heute bei Heise.de ein Bericht über den Algorithmus zur Berechnung des Risikos gekommen ist, mußte ich wieder schmunzeln, weil da wieder „fiktiv“ und „RKI“ zusammen genannt wurden, was ich schon bei dem NowCast des RKI auch so gesehen habe 😉  Fakt ist nämlich, daß aufgrund des Energiesparprinzips, der Scan soll nur alle 5 Minuten passieren, Einer Einen mit eingeschalteter Warnung anniessen kann, weg geht und die App das nicht merkt. Das dürfte so ziemlich das wichtigste Szenario zur Ansteckung überhaupt sein, von „Bei Tönnies in der Produktion arbeiten“ mal abgesehen. Auch sonst macht die Berechnung der Wahrscheinlichkeit zur Ansteckung in der App nicht sofort Sinn. Mehr dazu bei Heise.

Ich halte die App daher für eine ziemlich teure Todgeburt. Von den 16 Mio. Usern waren gerade mal ~500 mit Warnung unterwegs, da kann man sich leicht ausrechnen, daß die anderen 16 Mio. kaum eine Chance hatten, auf einen zu treffen und dann muß die App das ja auch noch mitbekommen und das Risiko für gegeben halten. Wenn dann noch Millionen Corona-Apps im Energiesparmodus rumdümpeln, kann man das nur einen Flop nennen.

Wenn man dann noch so etwas von einem Unbekannten Forenbenutzer liest: „…die Corona-Warn-App flankiert noch die viel ’stärkere‘ Maßnahmen wie Maske, Abstand, …“  hmm.. ja, genau, diese Maske die nichts brachte 🙂 Da kann ich nur sagen, „Ihr habt es nicht besser verdient.“

Eine gute Idee

Wer sich schützen möchte, der sollte Abstand zu anderen ein- und seine ungewaschenen Hände vom Gesicht fernhalten. Eine gute Idee ist es, jetzt im Sommer nach draußen in die Sonne zu gehen, Vitamin D aufzutanken und sich keine unnötigen Sorgen zu machen, denn das schwächt das Immunsystem zusätzlich.

Ein Blick auf die Zahlen, ein leichter Anstieg ist zu bemerken, nichts dramatisches:

Wie immer: Zahlen vom RKI, Grafik von mir.

Kleiner Tipp zu dem was Ihr oben seht: Ich meine das ist das normale Grundrauschen eines Virus, außerhalb seiner Saison. Am Anfang der Kurve die 0 kann zwei Sachen bedeutet: Entweder „Virus schon immer da, aber keine Tests vorhanden/durchgeführt“ oder „Virus neu (und keine Tests)“, deswegen kein Grundrauschen. Wenn jetzt auf dem Niveau weiter geht, dann dauert es 166.000 Tage bis die Bevölkerung rein rechnerisch voll durchsetzt wäre, das sind immerhin 454 Jahre 😉 Bis dahin sind min. 414.558.750 Menschen in Deutschland gestorben, falls uns kein Krieg o.ä. einen Strich durch die Rechnung macht.

Quellen:

https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/69-millionen-euro-warum-die-corona-warn-app-so-viel-kostet/25929302.html

https://www.chip.de/news/Millionen-Android-Nutzer-betroffen-Corona-Warn-App-hat-nicht-gewarnt_182865757.html

https://www.businessinsider.de/tech/corona-warn-app-seit-wochen-defekt-millionen-deutsche-betroffen-samsung-huawei-smartphones

https://www.heise.de/hintergrund/So-berechnet-die-Corona-Warn-App-Ihr-Ansteckungsrisiko-4851495.html

CoronaChroniken: Der negative Maskeneffekt

CoronaChroniken: Was ist dran an DNA Impfstoffen gegen Covid-19?

Guten Morgen,

Ihr habt bestimmt schon einen bösen Verschwörerpost zu Covid-19 und DNA-basierten Impfstoffen zugetragen bekommen, logisch das wir darin alle sterben werden, aber was ist dran an dem Vorwurf?

CoronaChroniken: Was ist dran an DNA Impfstoff gegen Covid-19?

Fangen wir mal damit an, wie viele Impfstoffentwicklungen es derzeit gibt: das wären dann 171 bekannte Projekte. Von Vectorviren, über inaktivierte Coronaviren, hinzu mRNA und DNA Impfstoffen  ist alles dabei: 6 mRNA und 4 DNA basierte Impfstoffe sind in der Entwicklung. Es gibt also wirklich Forscher, die an so etwas arbeiten, allerdings kann ich Euch beruhigen: Die Technik der mRNA und DNA Impfstoffe wurde jeweils Anfang der 90er entwickelt. Seitdem gibt es laut einem Wikipediaeintrag aus 2019 nicht einen DNA basierten Impfstoff, der auch nur ansatzweise funktioniert hat. Mit anderen Worten: damit kann man viele Forschungsgelder bekommen, ohne was zu leisten, was sehr beruhigend ist.. für uns 😉

DNA Impfstoffe sollen tatsächlich ins Genom einer Zelle eindringen und den Code so verändern, daß die Zelle nicht mehr angreifbar ist, also genau das, was derzeit als Panikmache von einigen Menschen verbreitet wird. Das Problem damit ist, daß man keine Tests in einer Studie machen kann, ohne den Impfstoff an Menschen zu testen, da Zellproben anders reagieren als ganze Menschen. Eine Wirkung lässt sich also erst durch die Verabreichung des Impfstoffes feststellen. Keine guten Voraussetzungen für eine Zulassung. DNA-basierte Impfstoffe haben auch leider eine Tendenz zu gravierenden Nebenwirkungen, da nicht klar ist, wo das Gen eingebaut wird. Eine zufällige Insertation könnte Krebs auslösen oder das Genom sogar zusammenbrechen lassen. Vermutlich wurde aus diesem Grund auch noch nie ein Impfstoff ernsthaft fertigentwickelt.

Jetzt gibts ja noch die mRNA Impfstoffe. Wer im Biologieunterricht aufgepasst hat, weiß, daß RNA nicht DNA ist, sondern nur ein Bruchstück davon. Im Prinzip ist es genau das, was ein Virus auch ist, ein DNA Fragment, daß es in die Zelle schafft. Dort angekommen, macht sie genau das, was der Virus auch macht, sie kurbelt die Produktion eines Eiweißes an, das entweder als Antikörper wirkt oder dort andockt, wo es der Virus tun würde, womit dem Virus der Weg versperrt wäre. Im Gegensatz zum DNA Impfstoff, kann sich die mRNA zwar in die Zelle einschleusen, aber dort nur begrenzt überleben. Man spricht von einer Verweilzeit von Minuten bis wenigen Stunden. Danach ist sie verbraucht und wird abgebaut.

mRNA Impfstoffe haben es im Gegensatz zu den DNA-basierten tatsächlich zur wirksamen Anwendung geschafft und das schon in den 90er des letzten Jahrhunderts, also vor fast 25 Jahren. Damit ist diese Art des Impfstoffen durchaus als erprobt anzusehen und eine Zulassung wäre kein Problem mehr. In besagten Posts zu Impfstoffen wird ja auch immer von „unerprobten“ „gerade erst entwickelten Verfahren“ gesprochen, das Thema wäre ja dann vom Tisch. Außerdem kommen hier Verfahren auf Basis von bereits bekannten Coronaviren zum Einsatz, was die Entwicklungszeit zusätzlich senkt.

Jetzt sind 10 von 171 Impfstoffen eine kleine Zahl, der Rest geht andere, zum größten Teil, klassische Wege mit inaktivierten Viren. Das sind die Verfahren die unsere Generation noch aus der Schule kennt, sogenannte Todimpfstoffe mit nicht reproduktionsfähigen Viren. Es kann angenommen werden, daß diese das Rennen machen werden, einfach weil die in der Überzahl sind. Eins dieser Projekt wird als erstes Erfolg haben, sagt die Wahrscheinlichkeitsrechnung 😉

Zusammenfassung:

DNA-basierte Impfstoffe werden in Asien entwickelt, keine deutsche Beteiligung bekannt, noch nie erfolgreich gewesen, zu viele Risiken.
mRNA-basierte Impfstoffe werden auch in Deutschland entwickelt: CureVac und Pfizner ( letztere sind sogar schon in einer Studie im Phase 1 Stadium )
10/171 NA-basierte Impfstoffe, schon zahlenmäßig kaum eine Chance gegen die klassischen Impfstoffe
mRNA-basierte Impfstoffe erzeugen keine Genveränderungen ergo ungeeignet zur Massenvernichtung

Meine Meinung

Ich persönlich werde einen DNA-basierten Impfstoff ablehnen, besonders wenn die Impfung zwangsweise erfolgen sollte. Aus zwei einfachen Gründen: 1) Die Impfung ist für die Masse der Menschen komplett unnötig und 2) das DNA-basierte Verfahren hat noch nie eine Wirksamkeit demonstriert und bei über 160 konkurrierenden Impfstoffen muß man das immense Risiko auch nicht eingehen. Das damit verbundene Risiko würde von jedem Richter, schon zum Selbstzwecke, als Körperverletzung gewertet werden und genau das ist dem Staat untersagt, da er die Risiken und den Nutzen ernsthaft abwägen muß.

Ich darf aus einem Schreiben des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zitieren:

„Schutzimpfungen sind in Deutschland grundsätzlich freiwillig. Impfungen stellen einen Eingriff in die körperliche Unversehrtheit im Sinne des Artikels 2 Grundgesetz dar, zu dem der Geimpfte bzw. seine Erziehungs- oder Sorgeberechtigten vorher die Zustimmung erteilen müssen.“

Vor Herrn Spahns Impfgesetz braucht man also erst einmal keine Angst haben, egal was er sich da hat hineinschreiben lassen. Bei der Evidenz zu Covid-19 liegt kein Notfall vor, der eine Zwangsimpfung rechtfertigen würde.

Kleiner Nachbrenner zur Panikmache deutscher Medien zu Meldungen aus China. Da war zu lesen „Neue Bedrohung aus China!“.  Dort ist aber nur festgestellt worden, daß man eine Menge Infizierter übersehen hat ( Dunkelziffer), weil die keine oder nur milde Symptome hatten… genau wie in Deutschland auch 🙂 Das ist kein Grund von einer neuen Bedrohung zu sprechen. Also: KEIN PANIK 😉

Hinweis: der Artikel lässt sich nicht mehr bei Google News finden. Das hätte ich als Redakteur bei dem Quark auch wieder entfernt.

Eine Quelle: https://www.vfa.de/de/arzneimittel-forschung/woran-wir-forschen/impfstoffe-zum-schutz-vor-coronavirus-2019-ncov

CoronaChroniken: Auch England hat die Statistiken überhöht

Guten Abend,

heute kam raus, daß die englischen Statistiken zu Todesfällen um Covid-19 wohl überhöht sind, weil auch Menschen gezählt wurden, die zwar an Covid-19 erkrankt waren, aber nicht daran gestorben sind.

CoronaChroniken: Auch England hat die Statistiken überhöht

Erstmal der Medienlink, sonst glaubt es womöglich keiner: Der Spiegel – Großbritannien setzt Veröffentlichung von täglicher Todesfallstatistik aus

Im Gegensatz zum heimischen RKI, hat man jetzt die Veröffentlichungen der falschen Zahlen gestoppt. Soviel Respekt vor den Toten solle man in Deutschland auch zeigen.