Diese Woche im Netz

Zitat der Woche: „Die damals noch „Correspondenzkarte“ genannte Postsendung war 1870 in Deutschland als eine Art analoger Twitter-Service eingeführt worden – eine günstige Mitteilungsform für die Bevölkerung. (dpa)“  Es geht dabei um Postkarten / Autor ist ein unbekannter DPA Redakteur.

15 Millionen Datensätze von Iranischen Telefonnutzern sind bei einem großangelegten Mißbrauch der App Telegram „verifiziert“ worden. Telegram wird u.a. im Iran  gern genutzt, weil Kommunikationsdaten nur verschlüsselt auf dem Telefon übertragen werden.

Quelle: slashdot.org

Forschern ist es gelungen Smartphones über die Browser API zum Batteriestatus des Geräts zu tracken. Zurecht fragt man sich, wie man auf die Idee verfallen könnte, daß den Webseitenbetreiber es irgendwas anginge, wie meine Batterie geladen ist. Firefox, Chrome und andere Browser haben die API bereits letztes Jahr umgesetzt (ohne das an die große Glocke zu hängen).

Quelle: thehackernews.com

Wenn der vermeindliche „Chef “ aus dem Ausland anruft und Geld an allen Kontrollgremien vorbei zum Kauf einer Firma im Ausland haben will, dann überweist man da auch schonmal 14 Millionen hin, natürlich ohne nachzufragen 🙂 Man kann nur hoffen, daß derart minderbemittelte Mitarbeiter die Kohle selbst zurückzahlen müssen.

Quelle: golem.de

Leicht nach hinten ging diese Flashmob Aktion deutsche Reiseleiterinnen am Strand von Playa d`Aro los. Am Ende raten Menschen in Panik vor einem neuen Terrorakt durch die Straßen der Stadt.

Quelle: spiegel.de

So, der moderne Mensch ist also ein Griller, weil er evolutionär dazu optimiert wurde, Rauch besser zu verarbeiten als andere menschliche Spezien das konnten. Das Erklärt vieles 🙂

Quelle: spektrum.de

Für Menschen die an Taubheit in Folge von zerstörten Hörhäarchen leiden, gibt es demnächt vielleicht eine Hoffnung wieder hören zu können. Der Artikel zeigt außerdem eindeutig, daß wir Menschen die Natur schützen müssen, um die Artenvielfalt zu erhalten, denn die Natur hat bereits für alles eine Lösung parat (gehabt), man muß Sie halt nur finden.

Quelle: spektrum.de

Firefox 50 wird Let’s Encrypt Root vertrauen

Let’s Encrypt hat bekannt gegeben, daß Mozilla das ROOT Zertifikat von Let’s Encrypt ab Firefox 50 als vertrauenswürdig anerkennt. Damit ist ein riesiger Schritt getan worden, LE als Trusted CA (Certificate Authority) zu etablieren. Normalerweise dauert es  3-6 Jahre bis das ROOT Zertifikat einer Organisation so starkes Vertrauen genießt, daß es von Browsern akzeptiert wird.  LE hat es in wenigen Monaten geschafft.

Quelle: https://letsencrypt.org/2016/08/05/le-root-to-be-trusted-by-mozilla.html

Autodiebe programmieren Schlüssel um, dank geklauter Datenbank

Man könnte meinen, die Geschichte wäre aus einem Computerspiel abgeschrieben worden, aber leider ist es die Realität:

2 Autodiebe hängen kurz ein Laptop an den Jeep und sind mit dem Auto weg. Dazu benutzen Sie freiprogrammierbare Schlüssel von Autos um diese zu klauen. Mehr als 100 Jeeps wurden so geklaut, weil Chrysler die geheime Datenbank mit den Keycodes abhanden gekommen ist. Es muß die Frage erlaubt sein, wieso Chrysler die Daten nicht besser gesichert hatte. Es ist doch offensichtlich, daß so ein Datenberg Begehrlichkeiten bei legitimen und illegitimen Stellen wecken würde. Noch wichtiger ist die Frage, wieso die Codes im Auto nicht einfach geändert werden! Dran zu kommen ist ja offensichtlich nicht so schwer.

Fiat-Chrysler, war übrigens nicht in der Lage, herauszufinden, welcher Ihrer Angestellten die Daten verkauft hatte. Solchen Firmen vertrauen wir alle unser Leben an!

Ich kann es nur immer wieder sagen:

Autofirmen verstehen nichts von Computersicherheit, deswegen sollten in Autos auch keine Computer eingebaut werden, die irgendwie mit Bremsen, Motorsteuerung und Lenkung verbunden sind. 

Quelle: http://wwmt.com/news/nation-world/surveillance-video-showing-a-case-of-high-tech-grand-theft-auto