vorgestellt: Desktop Feedreader Liferea

Viel Auswahl hat man im Fedora Repository nicht, was Desktopclienten für RSS Feeds betrifft. Zum Glück braucht man die auch gar nicht, denn Liferea kann bislang fast alles, was ich von ihm möchte 🙂

Das hinzufügen von RSS Feeds ist denkbar einfach:

Liferea-1Liferea-2

Natürlich funktioniert er auch im Fenstermodus, ohne gleich Fullscreen zu gehen:

Liferea-3

Die Abos können leicht verwaltet werden. Drag & Drop ist hier das bevorzugte Mittel. Unterordner können leicht angelegt werden, so daß man komplexe Braumdiagramme bauen könnte, wenn man es braucht.

Über die POPUP Funktion wird man über neue Nachrichten automatisch informiert:

Bildschirmfoto vom 2016-07-20 11-07-38Das eigentliche RSS Problem, daß die eigentlichen Inhalte nicht gleich gelesen werden können, läßt sich leider so nicht lösen 🙁

Da gibt es also in der Tat noch verbesserungsbedarf. Für den Anfang wird es der Reader tun.

Eilmeldung: Gnome Maps nicht mehr benutzbar

Wie das Linuxmagazin berichtet,  und man als User derzeit auch selbst sehen kann, gibt es eine Störung bei der Gnome Maps Anwendung. Der für das Kartenmaterial genutzte Webdienst MapQuest hat offenbar seine Bedingungen geändert ohne dies zu kommunizieren. Möglich wäre auch, daß die Änderung verschlafen wurde.

Berichten zufolge, gibt es bereits Patche um OpenStreetMap zu benutzen, was aber zu Lizenzproblemen führen kann. Eine kurzfristige Lösung scheint nicht in Sicht zu sein.

Neues Skype für Linux

Der eine oder andere hat es schon gelesen, Microsoft will neue Versionen von Skype als WEBRTC Version umsetzen. Die aktuelle ALPHA ist nur mit Chrome als Browser benutzbar und hat noch dazu das Manko, daß man sich mit Benutzern der Clientenversion nicht verbinden kann. Wann das umgesetzt sein wird, wird sich zeigen.

Das 64Bit Paket für Redhat, CentOS und Fedora braucht 138 MB (55 MB RPM) Platz auf der Platte, aber glücklicherweise keine Abhängigkeiten, die (bei mir) nicht schon drauf wären.

Die ersten Tests haben ergeben:

  1. es ist genauso schlecht, wie man es von M$ erwarten konnte: Platzverschwendung ohne Ende.
  2. Kaum noch Optionen zum Einstellen
  3. Obwohl zwei Dutzend Sprachpakete installiert wurden, kann man keine davon auswählen :facepalm:
  4. Die Fenster sind übergroß gestaltet und nehmen nur Platz weg. So „elegant“ wie das alte Skype ist es nicht und wird es auch nie wieder werden.
  5. Man kann nichtmal Mikro und Kamera auswählen.
  6. Wer sich den ersten Screenshot mal genauer ansieht, wird bemerken, daß der Splashscreen nicht abschliesst.
  7. Chatten geht.
  8. Anrufen .. naja, es hat geklingelt 🙂
  9. Angerufen werden .. öhm.. nein. Das ging nicht ( SkypeIN )
  10. Video Calls : gehen nicht.
  11. Wenn man den Account editieren will, lockt es einen auf die skype.com Webseite
  12. Positiv: Fensterskalierung

    Die Fensterskalierungoptions mit ZOOM IN/OUT macht es dann doch „etwas“ schlanker, aber nicht annäherend so gut wie das Alte.  Problem, der Font wird unleserlich klein. Wie es aussieht ist die Webanwendung Responsive programmiert worden. Ja, das Skype ist nur noch ne lokale WebApp 😀 Und weil es eine WebApp ist, ist der das Lesbarkeitsproblem egal 😉

Ein paar Screenshots :

 

Skype-4-Linux-1Riesig viel Platz verschwendet.
Skype-4-Linux-2Ihr seht richtig: DAS SIND ALLE OPTIONEN!

Fazit

Das es eine Alphaversion ist, merkt man. Das es besser wird, darf man nicht erwarten, man weiß ja von wem das verbrochen wird.

Am Ende wird es wohl funktionieren, aber ob wir es lieben werden, hmm.. da habe ich meine Zweifel.

Download: skype.com – Skype for Fedora