Runes of Magic – Easter Egg gefunden

Ok, wir haben zwar nicht Ostern, aber es wurde trotzdem ein Osterei gefunden… in Runes of Magic.

Runes of Magic – Der Tempel der Raksha

Tarkina findet den Muffin Man – Leider nicht als Erste 🙁

Es gab schon immer Zweifel daran, daß der Tempel der Raksha ungewollt so gerĂ€umig ist. Man kann die ganze Ini umlaufen, wenn man erstmal den Einstieg gefunden hat und sehr viel Zeit investiert 😉

Ungewollt ist sicherlich, daß man den ersten Boss auch umlaufen kann. Allerdings kommt das mit einem Pferdefuß daher: Die Init lĂ€uft dann auf dem maximalen HĂ€rtegrade Diamant, was solo trotz Level 60 als Stoffi nicht so prickelnd ist 🙂

Was auch die wenigsten wissen werden, die Ini hat einen geheimen LP/Ausdauer Buff, der aber schwierig, weil unzuverlĂ€ssig, zu reproduzieren ist. Dazu mĂŒssen die richtigen sprechenden SĂ€ulen in einem bestimmten Zeitfenster aktiviert werden.

Im ĂŒbrigen, werde ich Euch nicht verraten, wie Ihr hinkommt. Wo das Ei ist,  seht Ihr ja, aber der Weg ist das Ziel 😉

 

Runes of Magic, Linux und der Performance Bug

Ihr könnte Euch gaaaaaaaaaaaaaaanz sicher an die Intel CPU Bugs erinnern und wie die im Linux Kernel abgewehrt wurden, so in etwa. Der Nebeneffekt war, u.a., daß bspw. Runes of Magic als WineApp mit DX9 Teil auf meinem  Achtkerner von im Durchschnitt 150% CPU Last pro Instanz auf 250% hochgeschnellt war. Die Kernels 4.19.9+ > 4.20.latest waren allesamt davon betroffen.

66% mehr CPU Last

Das PhĂ€nomen war besonders nervig, weil zwar im Regelbetrieb nur eine leichte Erhöhung von 150% auf 180% vorhanden war, aber sporadisch brach die Lasthölle los, mit den erwĂ€hnten Peeks auf 250%, die dann fĂŒr einige Minuten blieben um dann wieder zu verschwinden. Ein Spielen war so natĂŒrlich nicht mehr mit mehreren Instanzen möglich.

Seit Kernel 5.0.6 und vermutlich auch eher, ist die Last wieder zurĂŒck auf den Normalwert von 150% im normalen Spielbetrieb. Die Reaktion vom Kernel bzw. Wine Maintainer auf diesen Bugreport war ĂŒbrigens „Damit können wir nichts anfangen“ mit anderen Worten, sie konnten nicht mal glauben, daß es den Effekt ĂŒberhaupt gab.

top – 13:11:29 up 1 day, 3:52, 1 user, load average: 4,09, 4,31, 4,87
PID   USER   PR NI VIRT   RES    SHR   S %CPU %MEM TIME+ COMMAND
3542  marius 20 0 2240024 1,238g 76976 S 155,8 7,9 1159:15 H:\Programme\GameforgeLive\Games\DEU_deu\Runes Of Magic\Client.exe NoCheckVersion20398 marius 20 0 2378776 1,291g 78152 R 142,2 8,3 1369:03 H:\Programme\GameforgeLive\Games\DEU_deu\Runes Of Magic\Client.exe NoCheckVersion

Da die Last seit einiger Zeit wieder konstant im grĂŒnen Bereich ist, kann man das Problem wohl als gelöst betrachten. Falls jemand von Euch mit einem Programm unter Linux Ă€hnliche Erfahrungen gemacht hat oder derzeit macht, wisst Ihr was die Lösung ist => Kernel Updaten.

Bevor Klagen von Lesern reinkommen: klar hatte ich ĂŒberprĂŒft, ob sich Wine oder die Grafikkartentreiber geĂ€ndert hatten, hatten sie nicht.

Datenausleitung bei Gameforge

Guckt ma :

Liebe Community,

…Es gab ein Sicherheitsproblem, das schnell und umfĂ€nglich behoben werden musste, weswegen alle betroffenen Systeme vorĂŒbergehend komplett zugangsgesperrt werden mussten. …

Leider wurden einige Daten durch diesen Zugangspunkt geschleust, jedoch ausschließlich auf Ogame.us und Ogame Origin. Die zugĂ€nglichen Daten umfassten E-Mail-Adressen von Benutzern als auch ihre Nicknamen und einige Forensektionen, die nicht öffentlich zugĂ€nglich sein sollten.

Quelle: https://forum.runesofmagic.gameforge.com/forum/thread/2543-stellungnahme-zur-foren-downtime/

Kommentar:

Die EU DS GVO lĂ€ĂŸt grĂŒĂŸen. Emailadressen sind Personenbezogene Daten. Das wird ein Heidenspaß. Da paßt es natĂŒrlich ins Bild, daß die Mailserver von Gameforge nicht mal TLS können(hoffentlich „konnten“, aber dafĂŒr gibt es noch keinen Beweis).

2018-08-27 XX:XX:XX H=smxgen.gfsrv.net [79.110.86.37] F=<bounce@gfsrv.net> rejected RCPT <xxxxxxxx@xxxxxxxxxxxxxxxxxx>: Sender did not use TLS secured connection. Sender benutzte keine TLS gesicherte Verbindung.</xxxxxxxx@xxxxxxxxxxxxxxxxxx></bounce@gfsrv.net>

Unsere Server unterscheiden zwischen „Sender did not use TLS secured connection. Sender benutzte keine TLS gesicherte Verbindung.“ und „Sender did not use TLSv1.2 secured connection. Absender benutzte keine TLSv1.2 gesicherte Verbindung.“

Das kann richtig teurer werden, denn wenn Ihr ein Unternehmen seid, seid Ihr zum Datenschutz verpflichtet und das bedeutet, daß Ihr dem Stand der Technik entsprechend Daten schĂŒtzen mĂŒĂŸt (EU DS GVO Art. 32 Abs. 1a). TLSv1.2 ist damit zwingend notwendig im Mailserver.

Der Art. 32 Abs 1 schrĂ€nkt zwar ein, daß der Aufwand zumutbar sein und in einem sinnvollen Kosten/Nutzenfaktor stehen soll, aber da man einem aktuellen Mailserversystem aktiv verbieten muß zu verschlĂŒsseln, sind die Implementierungskosten => 0, wenn man aktuelle Software benutzt. ich denke, da happerts bei vielen Firmen gewaltig. „Wieso? Geht doch“ zieht seit der GVO nicht mehr.