Fette Sicherheitslücke in OpenSSL 3.0.4. Andere Versionen nicht betroffen!
CVE-2022-2274: Remote Code Execution in OpenSSL 3.0.4
Bei Operationen mit einem 2048bit RSA Key kann auf einem X86 mit AVX512IFMA Instruktionen ein Heap-Overflow erzeugt werden, der zu einer Remote-Code-Schwachstelle ausgebaut werden kann.
Es wird empfohlen auf 3.0.5 zu aktualisieren. Alle anderen Versionen sind nicht von der Lücke betroffen.
Kritische Sicherheitslücke im Bluetooth-Stack von Linux und Android entdeckt. Bluetooth eingeschaltet zu haben, reicht aus um angreifbar zu sein.
BleedingTooth: Remote Code Execution in BlueZ Kernelstack
Kritische Sicherheitslücke im Bluetooth-Stack von Linux vor Kernel 5.9 entdeckt. Der Fix wurde am 29.9. bereits heimlich in einen Kernel Branch eingepflegt und wartet seitdem auf den Merge in den Hauptkernel. Erst für Kernel 5.9 war das der Fall, so daß derzeit alle Geräte die mit Linux angreifbar sind, bis auch dort Backportpatche verfügbar sind.
Gefunden hatten diese Lücken Intel ( „Intel – wie konnte das passieren, die finden doch sonst nichts“ ) und Google. Bei Google kann ich das verstehen, die verdienen damit Geld, aber Intel? 😉
Also RCE, Remote Code Execution, und das auch noch ohne Anmeldung. Meint: Jedes Gerät mit aktiviertem Bluetooth in der Nähe ist angreifbar, nur weil es da ist. BleedingTooth ist dabei nicht nur eine Lücke, sondern ein ganzes Sammelsurium an Schwachstellen, die kombiniert, den RCE mit Privilegien Eskalation erlauben.