Wifiscanner App

Habt Ihr Euch mal gewünscht, daß Ihr mehr als nur die Liste mit verfügbaren WIFI Netzen sehen zu können ? Vielleicht auch, wo die liegen ? Also rein technisch, auf welchem Channel ? Na dann hätte ich da was für Euch:

Oh Ja, bei der Aufnahme was ganz schön was los 😀

Es dürfte offensichtlich sein, was man damit machen kann 😉 Weniger offensichtlich ist, wo man es her bekommt.

Versuchts mal hier:  https://github.com/Cyborgscode/wifiscanner

Wers gut findet kann ja mal einen Like auf Github da lassen.

Ach ja

das obligatorische Making-Of : 1 Tag GTK lernen, C hassen und Polkit verfluchend ( hat sich gelegt  😉 ) könnt Ihr ja selbst mal machen 😉

Die Schriftgröße des Bootprozesses anpassen

Wie man die Schrift im Bootmenü größer bekommt, konnten Ihr ja hier schon nachlesen: Wie man den GRUB2-EFI-Bootfont ändert . Jetzt passen wir noch den Bootprozess an, weil man dann Fehler besser lesen kann.

Mit dem Kernel auf Du und Du

Die Überschrift ist irreführend, den partnerschaftlich geht es heute nicht zu 😉 Vielmehr werden wir dem Kernel mal einen kleinen Tipp geben, den er nicht ignorieren kann.

Das Problem ist leicht zu sehen, wenn man ein großes Display, aber schlechte Augen hat. Als Jugendlicher wird man vielleicht mit FHD und UHD Bildschirmen noch zurecht kommen, aber als Ü30 wird sich das schnell ändern. Also müssen wir bei solchen Displays mal ein bisschen nachhelfen.

Das es da keinen vernünftigen Automatismus gibt, der nachvollzieht, daß ein UHD Display, aber ein 10pt Font keine gute Kombi sind, ist ehrlich gesagt enttäuschend. Diese Displays gibts ja nicht erst seit gestern. Dann ändern wir das mal manuell:

# vi /etc/default/grub

an die Zeile :

GRUB_CMDLINE_LINUX=“… rhgb quiet audit=0

hängen wir diese Anweisung an:

GRUB_CMDLINE_LINUX=“… rhgb quiet audit=0 vconsole.font=latarcyrheb-sun32

Wer einen größeren Font braucht, muß am Ende nur die Zahl anpassen 48, 72,96 usw. (ACHTUNG: es muß nicht jede Kombination der Fontgröße auch wirklich geben).

Jetzt noch die Grub.cfg aktualisieren:

EFI: grub2-mkconfig -o /boot/efi/EFI/fedora/grub.cfg
BIOS: grub2-mkconfig -o /boot/grub2/grub.cfg

und fertig. Probiert es ruhig mal aus.

DNF Optionen für Eillige

Wer kennt das nicht: Der 9 Uhr Termin rückt unaufhaltsam näher, aber am Konferenzort gibt es kein oder nur mobiles Internet per Hotspot. Das Laptop will aber unbedingt noch Updates einspielen! Die Zeit drängt, was tun ?

Das Internet ist doch nicht so ubiquitär wie man denkt

So allgegenwärtig wie man es gern hätte, ist es zumindest in Deutschen Ballungsräumen eben doch nicht zu haben, in Schweden auf einer Bergwandertour dagegen schon, da könnt ihr nebenbei NetFlix in 4k streamen.

Zurück zu unserem Problem:  Was machen also? Na klar, wir laden die Updates erstmal nur und spielen die dann später ein, wenn wir da sind.

Das geht so : Schritt 1

sudo dnf update -y –downloadonly

Nun lädt dnf zu hause erstmal nur die Pakete und lagert Sie auf der Platte ein. Man kann den PC abschalten. Am Tagungsort kommt dann Schritt 2:

sudo dnf -C update

Jetzt versucht dnf nicht erst in Netz die Repoquellen zu ziehen, sondern arbeitet lokal,  aus dem Cache halt.

Problem gelöst. Während Ihr Euch entspannt dem „Meeting“ widmet, spielt Eurer LinuxLaptop locker seine Updates ein.

Kann es auch zu Problemen kommen?

In der Theorie … JA . Es kann nämlich sein, daß Eurer Laptop mit dem neuen Softwarestand nicht funktionieren möchte. Das Risiko hat man ja immer. Im Kernelbereich geht es noch, weil die letzten zwei Versionen vorgehalten werden und wegupdaten kann er die ja auf dem Meeting ohne Netz nicht, aber für alle anderen Programme gilt das nicht. Startet also bspw. Thunderbird mit dem neuesten Stand nicht sauber, kann man das ohne Netz nur beheben, wenn man ein altes Paket bereit gelegt hat. Das würde wohl auch unter Backup fallen.

… ich hatte da grade eine Idee. Laßt mich mal machen 😉