Linux – Gaming – Bluetooth Gamepads benutzen

Da kauft man für seine VR-fähige Drohne einen Bluetooth-Controller und was sagt die blöde Dronen-APP … 我不想用控制器! 🙁

Grrr…

Die Drohne will genau einen von tausenden Controllern und der dumme Kunde muß den doppelt so teuer einkaufen, wie vergleichbare Produkte. Jetzt haben wir den schon einmal da, da können wir den auch mal mit Linuxspielen ausprobieren 😀

Problem .. kein BT am Desktop 🙁 Lösbar, muß das Laptop halt für den Test ran, was auch die Ursache für die miese Framerate im Video ist und die komische Auflösung 🙂

Eigentlich könnte ich jetzt aufhören, denn auch wenn ich gedachte habe, da muß man viel machen, mußte man das gar nicht. 1a!

Alles was man machen muß ist, das BT Gamepad mit dem Laptop zu pairen. Es wird sofort als JoyPad erkannt und akzeptiert. Ab da braucht man nur noch ein Game, daß sich mit Gamepad steuern läßt: SuperTuxCart z.b. 😀 Schon kann es losgehen:

Die Steuerung mit „JoyPad“ ist aber GRAUSAM ungenau verglichen mit den Tasten. Da braucht mal echt lange um sich daran zu gewöhnen. Wie Ihr in dem Video seht, hatte ich das nicht 🙂 Liegt nicht am Gamepad, liegt klar an der Idee einen analogen Joystick für eine Digitale Steuerung zu benutzen 😉

Wer sich das DOBE GamePad zulegen will, es spielt auch direkt mit Android Handies, ist halbwegs gut verarbeitet, kommt mit Handyhalterung und 20h Akku. Für 15 € kann man da nicht meckern:

Diese Woche im Netz

Es hat wirklich bis Donnerstag gedauert, bis endlich etwas für die Sektion „Diese Woche im Netz“ rumgekommen ist. Wie langweilig das Leben sein kann 😉

EVE Online wird Teilweise Free To Play… Das wußten nicht mal hardcore EVE Online Spieler !

Quelle: golem.de

DropBox wurde um 68 Millionen Accountdaten erleichtert und das schon in 2012, wie Donnerstag bekannt wurde.

Quelle: darknet.org.uk

Und noch einer : Last.FM auch in 2012 gehackt und natürlich wurden 43 Millionen Accountzugangsdaten befreit.

Quelle: zdnet.com

Das „Transmission“ Projekt, das auch für Linux verfügbar ist, wurde vor einigen Tagen gehackt. Die dortige Programmversion für MacOS wurde ausgetauscht. Wer sich also Transmission selbst zieht, sollte das mal überprüfen.

Quelle: torrentfreak.com

Da hat wohl jemand bekommen, was er verdient hat: geflüchteter Sektenführer tod in Uruguay aufgefunden

Quelle: derwesten.de

Völlig ausgeschlossen, daß Polizeimitarbeiter und vereidigte Polizisten Vorratsdaten zu ihrem eigenen Vergnügen aufrufen … NIEMALS!

Quelle: zdnet.com

Games – 1 Mio. $ Schlacht, oder doch nicht ?

Letzte Nacht fand in dem mit Linux spielbaren MMORPG EVE Online der als „1 Mio. $ Schlacht“ angekündigte Kampf um eine Pandamic Horde Keepstar statt. Dummerweise  blieb der Schaden weit runter den ankündigten 1 Mio. Dollar .

Was war passiert ?

Wie in keinem anderen MMO, kann man in EVE Online tatsächlich Werte aufbauen, etwas besitzen und es von anderen Spielern verloren bekommen, wenn die diese Werte vernichten. Da man dazu die Hilfe von anderen braucht, gründen Spieler  Firmen und bilden Allianzen im Spiel, damit sie mehr erreichen und besser geschützt sind.

Die Allianzen wiederum bilden mit unter Machtblöcke. Zwei dieser Machtblöcke sind letzte Nacht im System 9-4RP2 in der Region Cloud Ring aufeinander getroffen. Die Koalition des Nordes mit NC., Pandamic Horde und Pandamic Legion verteidigte die größte aufstellbare Struktur , einen Keepstar, gegen die Kräfte des Südens: Test & Goons. Natürlich hat jede dieser Allianzen noch Anhängsel mitgebracht, so daß am Ende mehr als 6000 Kämpfer in 9-4RP2 gleichzeitig am kämpfen waren.

Das keine Seite viel Spaß haben würde, war EVE Spielern bewußt, denn was bei soviel Aktion passiert ist, daß der Server das nicht mehr in Echtzeit bearbeiten kann. Der sogenannte TIDI setzt ein und das Spiel wird für alle Spieler in dem System langsamer. So dauerten Flüge von wenigen Kilometern in Echtzeit Stunden. Wer einen Disconnect hatte, brauchte schon 45 Minuten um wieder einzuloggen.

Der Grund des Kampfes

Normalerweise reiben sich so große Machtblöcke nicht an einander, wie sich im Laufe des Abends aber herausstellte, hatte Pandamic Legion (PL) ein Abkommen mit der TEST Allianz gebrochen und eine kleinere Version des Keepstars, namens Fortizar, in der Region Catch plaziert. TEST hat das als Beginn einer Invasion gewertet und zum Gegenschlag ausgeholt.

Durch einen kleinen Fehler der Pandamic Horde, welcher der Keepstar gehört, ergab sich für den Süden ein Angriffsfenster das entsprechend genutzt wurde. Nun kann man so einen Keepstar nicht einfach von Feld ballern. Es gibt gewisse Regeln die das weltweite Zeitzonenproblem ausgleichen sollen, um zu verhindern das jemand von Australien ausnutzt, daß man selbst im Bett ist. Diese Regeln verlangen insgesamt drei Kämpfe: einen zum erstmaligen Reinforce, da ist der Verteidiger meistens nicht so präsent, es folgt der Armortimer einen Tag später und eine Woche später der finale Kampf. Um so einen finalen Kampf ging es gestern. Den Armortimer hatte PL durch eine ungeschickte Taktik verloren.

Der Kampf

Nach 22 Uhr unserer Zeit konnte man endlich den Keepstar angreifen, was die „Imperiumsflotte“ von Goons und TEST dann auch gemacht hat, indem sie Fighter (kampfkräftige Dronen) von Ihren Strukturen zum Keepstar geschickt hat. Die Verteidiger haben eine Welle Anti-Fighter losgeschickt, um die Fighter des Imperiums abzuwehren. Durch eine Reihe eher fragwürdiger Entscheidungen, kam das Kommando über eine Verteidigerflotte in die Hand eines unerfahrenen Fleetcommanders, der in einer Panikreaktion eine Verteidigerflotte von 250 Schlachtschiffen vom Keepstar weggewarpt hatte.  Diese Schlachtschiffe waren auf ECM / Elektronische Gegenmaßnahmen ausgerüstet und sollten die Fighter daran hindern den Keepstar unter Feuer zu nehmen. Zu allem Überfluß drücke der Spieler, der die Verteidigungswaffen des Keepstar bediente gleich mehrfach auf den falschen Kopf. Statt den Fleetcommander der Angreifer mit seinen Waffen aus dem Verkehr zu ziehen, traf er damit unglücklich ein paar kleinere Schiffe, die zwar zerstört wurden, aber keinen Wert darstellten. Damit waren seine mächtigsten Waffen für 1,5 Stunden verstummt. Als wenn das nicht gereicht hätte, drücke der Gleiche nochmal einen Knopf und vaporisierte eine seiner eigenen ECM Frigflotten (Griffin ECM Frigatten), die grade am Keepstar aktiv im Kampf gegen die Fighter und damit der Pointdefence ausgeliefert waren.

Hier hätte man bereits den Schlußstrich ziehen können, denn solche Fehler bestraft der Gegner normalerweise sofort. Im Tidi dann halt Stunden später 😉  Zunächst sah es auch so aus, als wenn der Keepstar fallen würde. Gegen 1.20 Uhr unserer Zeit waren bereits 25% der Struktur zerstört und alle 3 Minuten kam 1% dazu. Das gegen 3.40 Uhr dann, der Keepstar doch noch gerettet wurde, konnte noch keiner erklären. Der Kampf dauerte noch bis 8 Uhr morgens an.

Die Bilanz

Zunächst mal das Berechnungsmodell für die realen Schäden. Spieler können sich Spielzeit für Realgeld kaufen. Diese Spielzeit können sie im Spiel gegen Spielwährung tauschen. Hier sind 12 -15  € pro 1,5 Milliarden ISK anzusetzen, kommt immer drauf an, ob man das direkt bei CCP oder einen Zwischenhändler kauft. Das macht im günstigsten Fall 0,8 Cent pro Million ISK. Genauer ist das nicht nötig.

Laut Zkillboard, dem derzeit einzigem  Weg zu ermitteln, wieviele Schiffe und damit Werte zerstört wurden, liegt die Summe für den kompletten Januar für das System 9-4RP2 bei 619 Milliarden ISK.  Das entspricht einem Kurs von 4952 € realem Geld und liegt damit weit unter den Schäden die für diese Schlacht angesetzt waren.

Allein CCP, der Gamehersteller, wird am Ende sagen können, wieviel ISK wirklich zerstört wurde. Die Zahl wird sicherlich noch etwas steigen, weil nicht alle zerstörten Objekte auf dem Killboard gelandet sind, oder in benachbarten Systemen vernichtet wurden. Alleine der Keepstar wäre 300 + X Milliarden ISK wert gewesen.