CoronaChroniken: also so langsam..

Liebe Nicht-Infizierte,

das mit den Zahlen vom RKI was nicht stimmen konnte, wurde ja schon oft zu recht thematisiert. Der doppeltfiktive R Wert z.B. Der Fakt, daß die nativen RKI Zahlen dem Arbeitstagrythmus einer Woche folgen, was ja nicht sein kann, weil ein Virus zwar arbeiten lässt, aber als Ausbeuter auf Arbeitszeiten pfeift.

CoronaChroniken: also so langsam..

Heute bekam ich einen interessanten Lesetipp, den ich Euch nicht vorenthalten möchte. Er stammt direkt aus der Webseite der Stadt Krefeld zur aktuellen Corona-Lage in der Stadt. Damit der Auszug nicht zu lang ist, fehlt vorn und hinten der nicht relevante Teil, aber Ihr bekommt die gesamte Meldung als Grafik und Link unten, damit das auch nicht als Fälschung bezeichnet werden kann:

Montag, 6. Juli

27 Krefelder aktuell mit Corona infiziert

Die Zahl der Corona-Infektionen ist in Krefeld […] . Obwohl es laut Feststellung des städtischen Fachbereichs Gesundheit keinen neuen Todesfall im Zusammenhang mit Covid-19 zu verzeichnen gibt, muss die Zahl der Verstorbenen systemrelevant um einen Fall auf nun 23 heraufgesetzt werden, um die Statistik an die des Robert-Koch-Institutes anzupassen. Grund ist, dass Personen, die einmal positiv auf das Coronavirus getestet wurden und später versterben grundsätzlich in dieser Statistik aufgeführt werden. Im vorliegenden Krefelder Todesfall galt die Person (mittleren Alters und mit multiplen Vorerkrankungen) nachdem es mehrfach negative Testergebnisse gab inzwischen seit längerem als genesen. […]
Stand 16.7.2020 – Quelle: https://www.krefeld.de/de/inhalt/corona-aktuelle-meldungen

Was steht hier eigentlich genau?

Schauen wir uns die relevanten Sätze mal genau an:

Grund ist, dass Personen, die einmal positiv auf das Coronavirus getestet wurden und später versterben grundsätzlich in dieser Statistik aufgeführt werden. Im vorliegenden Krefelder Todesfall galt die Person (mittleren Alters und mit multiplen Vorerkrankungen) nachdem es mehrfach negative Testergebnisse gab inzwischen seit längerem als genesen.

Eine bereits genesene Person muß in der Sterbestatistik als Coronafall geführt werden, weil mal IRGENDWANN! ein Test eine Coronainfektion festgestellt hat, damit die RKI Statistik stimmt. Die Person ist also nicht direkt an dem Virus gestorben, soll aber zählen. Eine Statistik die so manipuliert wurde, um größere Sterbefallzahlen zu haben, der kann man wohl kaum noch vertrauen. Wenn, dann müßte der Tote für jede seiner Vorerkrankungen in eine eigene Liste eingetragen werden, oder?

Selbstverständlich kann man auch an Spätfolgen einer Erkrankung versterben, aber nicht pauschal und nicht jeder! Da fragt man sich unweigerlich, um wieviele Tote die Statistiken überhöht sind und wieso..

Das Bild zeigt die komplette Meldung der Stadt vom 6.7.2020

Stand 16.7. – Screenshot Webseite Stadt Krefeld

Um das später beweisen zu können, wurde die Webseite natürlich komplett archiviert. Verständlich, oder? 😉

Fedora: GlibC Update zerdängelt „Deutsch“

Das neueste Glibc Update zerlegt leider bei Fedora die Umlaute in allen neu gestarteten Programmen.

glibc-2.29.29 – Update mit Problemen

Das neueste ( 25.3. ) glibc Update, daß nach 14 Tagen ohne Karma gestern ins Stable gepusht wurde, weil es mal wieder keiner getestet hat, hätte mal lieber von Leuten getestet werden sollen : Es ist leider defekt  🙁

Im Thunderbird zeigt sich das Problem mit Ordnernamen, die deutsche Umlaute enthalten:

Außerdem kann Thunderbird keine Nachrichten mehr speichern, wofür ich noch keine Erklärung habe, da dort gar keine Umlaute im Spiel sein sollten.

Lösung:

Ihr laded Euch für FC30 folgende Pakete im Koji runter:

glibc-2.29-28.fc30.i686
glibc-2.29-28.fc30.x86_64
glibc-common-2.29-28.fc30.x86_64
glibc-devel-2.29-28.fc30.x86_64
glibc-headers-2.29-28.fc30.x86_64
glibc-langpack-de-2.29-28.fc30.x86_64  (siehe Unten)
glibc-langpack-en-2.29-28.fc30.x86_64
libnsl-2.29-28.fc30.x86_64
nscd-2.29-28.fc30.x86_64

Den Link dazu gibt es hier:

https://koji.fedoraproject.org/koji/buildinfo?buildID=1431046

Aber Vorsicht, nicht die falschen Pakete runterziehen, sonst geht nichts mehr. I686 und X86_64 sollten es schon sein.

Als Root führt Ihr dann das Downgrade aus im Downloadverzeichnis aus:

dnf downgrade ./nscd-2.29-28.fc30.x86_64.rpm ./libnsl-2.29-28.fc30.x86_64.rpm ./glibc-*rpm

Idealerweise beendet Ihr Thunderbird und alle anderen betroffenen Programme vorher und started es danach wieder.

Hinweis: Ihr habt ggf. nicht die langpack’s „de“ und „en“ installiert, sondern denn „glibc-all-langpacks“. Also braucht Ihr dann folglich auch „glibc-all-langpacks-2.29-28.fc30.x86_64.rpm“.

dann noch verhindern, daß es Updates gibt, bis das Problem gelöst wurde:

echo „exclude=glibc* nscd* libnsl*“ >> /etc/dnf/dnf.conf

Danach die Datei prüfen, ob da jetzt nicht zwei Zeilen Exclude drin sind und ggf. anpassen.

Wenn die Hardware anders heißt…

Neulich erreichte mich folgende (leicht geänderte) Problemanfrage:

„Hi,

hat schon jemand von euch mit der neuen Ubuntu Version herum gespielt?

Ich habe gerade meinen ersten Cleaninstall unter Ubuntu 16.04 gemacht und bekomme hier gerade Probleme mit meinen Scripten. Die verdammte Netzwerkkarte heißt nicht mehr eth0

Weiß jemand von euch, wie meinen alten Interface Name wieder bekomme ?

Die Lösung ist zwar nicht naheliegend, aber recht einfach : „udevd sagen, er solls richten“ 🙂

Was ist udevd ?

Der udevd war früher mal eigenständig, wurde aber auf Fedora in Systemd integriert und ist für eine Art Hausmädchen für Hardwaresachen und andere organisatorische Konfigurationsdinge.

Die Definition liest sich das dann so :

„udev supplies the system software with device events, manages permissions of device nodes and may create
additional symlinks in the /dev directory, or renames network interfaces. The kernel usually just assigns
unpredictable device names based on the order of discovery. Meaningful symlinks or network device names
provide a way to reliably identify devices based on their properties or current configuration.“

und meint einfach „Hausmeister“ 😉

Und wie löse ich das jetzt mit Hilfe des udevd ?

Im Verzeichnis „/etc/udev“ gibt es den Ordner „rules.d“ in dem Konfigurationen abgelegt werden, die durch die Nummern am Anfang der Dateinamen sortiert ausgeführt werden. Wir legen eine neue Datei namens „/etc/udev/rules.d/70-persistent-net.rules“ an und schreiben das hier rein :

# This file was automatically generated by the /lib/udev/write_net_rules
# program, run by the persistent-net-generator.rules rules file.
#
# You can modify it, as long as you keep each rule on a single
# line, and change only the value of the NAME= key.

# PCI device 0x10ec:0x8139 (8139cp) (custom name provided by external tool)
SUBSYSTEM==“net“, ACTION==“add“, ATTR{dev_id}==“0x0″, ATTR{type}==“1″, KERNEL==“eth*“, NAME=“eth0″

Wenn man nun den Rechner rebootet, wird das Netzwerkinterface vom Kernelnamen ( und das wurde bei Ubuntu geändert, was bei Fedora schon vor Jahren gemacht wurde ) auf „eth0“ umbenannt.

Was ist wenn ich mehr als eine Netzwerkkarte habe ?

Dann kann man sich über die DEV_ID ( Device-ID ) identifizierte einzelne Regeln anlegen, die jede einzelne Netzwerkkarte umbenennen, in was auch immer man will.