Polizeitelefonanlage am Freitag ausgefallen

Braunschweig,

am Freitagabend fiel die Telefonanlage der Polizeidirektion Braunschweig einer Störung anheim. Als Ursache konnte eine Mitarbeiterin eine eher ungewöhnliche Ursache ausmachen: Es klingelte zu lange!

Nachdem die Störung behoben wurde, war die Polizei dann wieder ab 20 Uhr über die Amtsleitung erreichbar.

Offensichtlich nimmt die Software der Telefonanlage an, daß es eine technische Störung gibt, wenn niemand ran geht. Dies würde nicht von einer besonderen Produktqualität sprechen, wenn der Hersteller beim kleinsten Anzeichen gleich komplett dicht macht. Eine Selbstdiagnose wäre da viel hilfreicher gewesen 😉 Was macht die Anlage wohl erst, wenn alle kurz zum Umtrunk zum Jubiläum von Kollege Heinz weg sind? 😉

 

Mittelweg: Staus und Behinderungen durch Tiefbauamt

Ein skrilles Gespräch unter Baulärm vom Asphaltfräsen endete mit einem: „Nein, Wasserleitungen.“

zu sehehn ist eine Baustelle aus der Vogelperspektive Kreuzung Mittelweg/Nordstraße

Baustelle Mittelweg – Archivbild von 2019

Dabei war die Straße erst im  Februar 2019 aufgerissen worden um Versorgungsleitungen auf das Baugrundstück der alten Braunschweiger Zeitung zu legen. Heute morgen wurde eine Ampelanlage aufgebaut, die Nordstraße zur Sackgasse gemacht und seit ein paar Minuten wird die Straße an exakt der Stelle wieder geöffnet, an der Sie 2019 schon geöffnet wurde. Leider nicht im gleichen Maße, so daß jetzt zu erahnen ist, daß es noch mehr Flicken geben wird. Es wird zwar eine alte Naht benutzt, aber die Fläche ist anders.

Ist vermutlich das Schicksal einer deutschen Straße, daß Sie dreimal geöffnet werden muß, nur weil man schon vor 5 Jahren wußte, was da kommen wird 🙁 Die Folge ist jetzt ein Rückstau bis zum Ring, und das ich vom Hof zum Parkplatz (100m Weg) einen ca. 3km langen Umweg fahren darf. Danke Tiefbauamt Stadt Braunschweig.

Coronachroniken: Wir gehen alle drauf in Braunschweig

Guten Morgen liebe Kasernierten, oder gehört Ihr auch zu denen, denen nichts passieren kann?

Die Okerauen

Ich war gestern notfallmäßig beim bestem Sonnenschein zur Altenpflege unterwegs und kam am Okerufer vorbei. Man hätte glauben können, daß es ein normaler Sonntag ( wir hatten Freitag ) im Frühling wäre. Die Sonne knallte vom blauen Himmel, die Fische zogen Ihre Bahnen in der Oker und man hätte auch wirklich etwas von den Okerauen gesehen, wenn nicht so viele Menschen im Weg gewesen wären.

Die Oker gesehen vom Boot aus

(Archivfoto: Die Wege Rechts und Links hiervon sind gemeint)

Familien, Pärchen, Radfahrer und jede Menge schwitzender und feucht ausatmender Jogger, so weit das Auge reichte, säumten die Uferstraße. An den Ampeln standen Sie ohne Abstand zu halten, auf den Brücken kuschelten Sie ( nehme ich mal an, war zu schnell vorbei ) und hielten brav Händchen. Nur ein einziges Rentnerpaar kam adäquat gekleidet mit Maske und Plastikeinweghandschuhen vom Aldi daher, und wirkte prompt fehl am Platz.

Technisch gesehen waren fast alle Beteiligten den Auflagen gefolgt: Sport machen, zu zweit oder allein bummeln, aber am Ende waren es optisch so viele, daß es fast schon absurd war.

Fazit: Die Schwachen werden alle draufgehen. Schon deswegen, weil auch die Teilnehmer der Risikogruppen alles dafür getan haben, den Jackpot abzuräumen. Ein Glück, daß ich schon vor einer Woche meine 2 Wochen Infektion rum hatte. Ich kann es gar nicht erwarten einen Antikörpertest zu machen und final zu wissen, ob es dieser dämliche Virus war oder nicht.