Wetter Apps gibt es ja viele, aber Meteo hat etwas, das andere nicht haben: Karten!
Meteo, der fallende Stern am Pinephonehimmel
Jetzt weiß ich genau, daß sich die meisten über den Beitragstitel aufregen werden. Bevor Ihr das tut, haltet einen Moment inne, lest bis ans Ende und dann lasst Euren Frust raus 😉
Neulich habe in einer Updatemeldung Meteo entdeckt und sofort ausprobiert, weil mir die neue Gnome-Wetter-App nicht wirklich gefällt. Ich fand die Version von Gnome 3.38 optisch viel besser. Deswegen habe ich auch Meteo ausprobiert und war begeistert. Ok, ein paar Übersetzungsfehler sind noch drin, aber das ist nicht wild.
Meteo auf dem Pinephone
Die nachfolgenden Bilder stammen alle von den Bugreports für das Pinephone, insofern wißt Ihr jetzt, daß es auch dort funktioniert, wenn auch mit Abstrichen (deswegen die Bugreports). Geht einfach davon aus, daß es auf dem Desktop, bis auf den Mondphasenübersetzungsbug, problemlos funktioniert.
Auf dem Pinephone sieht das für Meteo leider etwas anders aus, ist aber immer noch brauchbar. Neben den üblichen Tagesvorhersagen, die man im Screenshot oben nicht ganz sieht, scheint auch die Anzeige der Stadt für die man die Vorhersagen haben will, nicht ganz korrekt zu sein. aber auch das ist eher nebensächlich.
Jetzt der Knaller der App, weswegen ich die überhaupt erwähne: Es hat eine Kartenfunktion wie Windy \o/
Neben Temperaturen, Niederschlag und Wind, gibt es auch eine Wolkenbedeckung, was nützlich ist, wenn man schauen möchte, ob Regenwolken im Anmarsch sind. Noch ist die zeitliche Auflösung nicht vorhanden, aber das wird bestimmt kommen.
Der fallende Stern
Jetzt fragt Ihr Euch bei den Features zurecht, wo ist denn da der fallende Stern am Apphimmel aus dem Titel des Artikels. Tja, wie soll ich sagen… die Kartenfunktion gibt es nur noch bis Dezember 🙁 Der Kartenlieferant Dark Sky liefert kein Kartenmaterial mehr aus oder will Geld haben ( mein Favorit ). Es kann sein, daß die Kartenfunktionen dann komplett rausfliegen und damit wäre die App dann nichts besonderes mehr. Dabei hatte ich mich so gefreut.
Aus dem Pinephone muß man bei den Karten auch viel Geduld haben, weil die GPU nicht zum Verarbeiten der Bilder genommen wird, ist das zäh bis kurz vor auskristallisiert. Die Karte hat auch diverse Bugs, z.b. klappt das mit dem Zoomen mit zwei Fingern nicht, war fairerweise auch nicht vorgesehen, und das Koordinatensystem ist gespiegelt: Klickt man oben, scrollt es nach unten und umgekehrt.
Jetzt die guten Nachrichten: Es soll auf Libhandy umgestellt werden, was diverse Probleme inkl. Zooming beheben wird, falls es dann noch etwas zu zoomen gibt.
Auf dem Desktop könnt Ihr auch derweil an einer sehr zu empfehlenden Wetteranwendung erfreuen.