Cairo-Dock unter Gnome und Cinnamon betreiben

Eye Candy ist immer wieder ein Thema bei Linux, denn man kann es ja auch mal schön haben wollen, statt immer nur Konsole sehen zu müssen 😉
Eins der Must-Haves ist dann wohl Cairo-Dock, daß bei Fedora per DNF nachinstallierbar ist. Zusammen mit Cinnamon und Gnome, sieht das alles dann schon richtig gut aus.

Wer Eye Candy auf seinem Desktop/Laptop bevorzugt , z.B. um Windowsuser blass werden zu lassen, wie cool doch der Nicht-Apple so aussehen könnte 😉 der findet in Cairo den richtigen Partner.
Cairo-Dock ist nur ein Dock, also kein Windowmanager und damit kann man es unter Gnome-Cinnamon-Xfce usw. einsetzen.

Die Vielfalt an Effekten ist erweiterbar, aber auch schon so der Hammer. Was ein bisschen blöd voreingestellt ist, sind die Abmaße des Docks, aber das läßt sich leicht anpassen. Die Konfigurationsoberfläche ist mannigfaltig mit Optionen ausgestattet, so daß man da ganz leicht den Überblick verlieren kann:

Probleme gibt es eigentlich nur mit der Positionierung, wenn neue Bildschirmkonstellationen zusammen  kommen, da zickt es ein bisschen, aber am Ende klappt auch das. Wie man sehen kann, hat jemand vergessen, daß Konfigtool richtig zu layouten, aber wer sieht das schon dauernd 😀 Unter Cinnamon war es einfacher das Dock an die richtige Stelle zu bekommen, als mit Gnome, dafür ist Gnome schneller.

Nachdem ich 2 Stunden lang damit rumgespielt habe, kann ich sagen, daß wenn ich jetzt noch einen Monitor im MacDesign hätte, das wohl bei mir im Dauereinsatz wäre. Wobei der Rechner dann im Foyer stehen würde, hinter Glas, damit den jeder sieht 😉

Miele Geschirrspüler mit Directory Travelsal Attack

Wie  The Register berichtet, hat Miele einen Industrie Geschirrspüler „Professional PG 8528“ mit Netzanschluß auf den Markt gebracht. Wie nicht anders zu erwarten, patzte der Hersteller bei der Sicherheit ( Was war das doch gleich ? )  und baute ein Netzwerkmodul mit Directory Travelsal Attack Schwachstelle im mitgelieferten Webserver ein.

Es kam wie es kommen mußte, jemand hat mal nachgeschaut und wie auch schon bei anderen IoT Schwachstellenberichten, hat Miele bislang nicht auf die Meldung des Finders der Lücke, Jens Regel von der Firma Schneider-Wulf, reagiert. Auf Updates und Bugfixes werden wir ohne verzichten müssen.

Das Vulnerability Advisory wurde dann auch über die Full Disclosure Mailingliste versendet, so daß jetzt jedes Restaurant, daß die Maschine ordnungsgemäß ins Netz gehängt hat, darauf warten kann, wann der Geschirrspüler das nächstgelegene Wifi hackt oder Spams versendet 😀 Und das alles, weil jemand vom PC aus nachsehen will, ob die rote BetriebsLED am Gehäuse auch funktioniert 😀

All Hail IoT!

 

Update: Miele hat sich dann doch noch gemeldet, nachdem Heise Security nachgefragt hat. „Äh ja, können wir uns auch nicht erklären….usw. usw.“

Achtungserfolg für Samsung Smartphonekamera :)

Einen kleinen Achtungserfolg hat meine Handycam letzte Nacht hingelegt. Obwohl nicht zu erwarten war, daß es auch nur den Hauch einer Chance gibt, hat es das J320F geschafft, etwas am Sternenhimmel abzulichten.

Ja, Ihr müßt das Bild in Groß aufmachen, sonst sieht man nichts 🙂

Natürlich ist das nichts im Vergleich zu einer richtigen Kamera:

Beide Bilder zeigen den (nicht den gleichen) Nordsternhimmel am 26.3.2017, aufgenommen gegen 22:45 Uhr in der Nähe des Havelkreises auf einem Autobahnrastplatz. Mein Bild kommt vom Smartphone, das andere von der Sony Alpha 6000 meiner Freundin. Die das auf Stativ mit einer 4k Auflösung mit ISO 1000 und einem 180Grad Objektiv angenommen hat. Da kommt mein HDR per Hand natürlich nicht mit 😉 Aber immerhin, 2 Sterne waren drauf. Das ist im Vergleich soviel, wie man in Braunschweig 2 Stunden später mit bloßem Auge sehen konnte 😉

Also wer mal wieder einen klaren Sternenhimmel bewundern will, der fährt ins Havelland.