Linux am Dienstag: Programm für den 21.6.2022

Diesmal werfen wir bei Linux am Dienstag einen Blick auf die Installation von Nextcloud, den Datenschutz bzw. den Mangel davon und auf andere Themen zur Sicherheitslage in Europa.

Linux am Dienstag: Programm für den 21.6.2022

u.a. im Programm am 21.6.2022, ab 19 Uhr:

  • Überwachung – EU Staaten wollen automatischen EU-Weiten Abgleich von DNA und Biometrie
  • Datenschutz – England auf dem weg zurück in die Datenschutzsteinzeit
  • Security – Neuer Rekord bei DDOS Angriff
  • Internet – Biber nagt Teile einer kanadischen Provinz offline
  • Nextcloud – Installation ohne Docker ( Marius )

Wie jede Woche per Videokonferenz auf https://meet.cloud-foo.de/Linux .

Hinweis: Die bisherigen Vorträge findet man unter https://linux-am-dienstag.de/archiv/ .

Linux am Dienstag – Programm für den 17.5.2022

In dieser Folge Linux am Dienstag werfen wir einen Blick zurück in die Computergeschichte und schauen mal, was mit PRE-MP3 Musikdateien noch so alles geht.

Linux am Dienstag – Programm für den 17.5.2022

Ab 19 Uhr wenden wir uns wieder mal Themen aus der Linuxwelt zu. u.a. im Programm:

  • SID – Rückblick auf die 80er und 90er Jahre vor MP3
  • Vortrag – ZFS – Synchrone Schreibvorgänge (Mario)
  • Überwachung – Neues Chatüberwachungsgesetz in der EU
  • Technik – 128 Kern SuperCPU aus der Slowakai
  • Sicherheitslage – Deutsche Firmen im NPM speziell angegriffen

Wie jede Woche per Videokonferenz auf https://meet.cloud-foo.de/Linux .

Hinweis: Die bisherigen Vorträge findet man unter https://linux-am-dienstag.de/archiv/ .

BND bekommt eigene VDS für 6 Monate ohne Beschränkungen

Wie einem Artikel von Heise zu entnehmen ist, hat der Bundesrat einem Gesetz zugestimmt, daß dem BND eine sechs monatige Vorratsdatenspeicherung aller Verbindung- und Standortdaten erlaubt. Der BND darf diese Daten nach eigenem Gutdünken durchsuchen, ohne daß es eine kontrollierende Instanz wie einen Richterbeschluß gibt. Die Daten dürfen sogar automatisch mit anderen Ländern getauscht werden.

Damit ist faktisch ein Überwachungsstaat geschaffen worden, der ohne rechtsstaatliche Kontrollen alle Daten erfassen kann und wird. Offiziell dürfen natürlich nur Ausländer überwacht werden, aber an Datenströmen steht so selten dran, daß sie nicht aus oder nach Deutschland kommen.

Damit sollte eine rote Linie für alle Bürger überschritten sein, die bisher nichts zu verstecken hatten, denn jetzt sind auch sie betroffen und können jederzeit zum Ziel von Ermittlungen werden, nur weil jemand einen Zahlendreher bei der Eingabe einer IP Adresse gemacht hat. Das war zwar vorher schon möglich, aber wurde zumindest noch von einem Richter abgesegnet.

Für uns Linuxnerds heißt es jetzt natürlich zu handeln. Großflächige Überwachung können wir mit großflächigem Einsatz von VPNs und allgemeiner Verschlüsselung bekämpfen, denn wenn der Preis zum Entschlüsseln aller Verbindungen zu hoch wird, kann sich das der BND oder auch die NSA schlicht nicht leisten. Wenn das ganze Internet verschlüsselt ist, kann man nur noch die Datenströme verfolgen und dekodieren, die einem wirklich wichtig sind. Daran ändern auch die viel beschworenen Quantencomputer nichts. Die Überwachung der Standortdaten kann man ganz leicht umgehen, schaltet das Handy einfach mal aus!

Deswegen gibt es hier im Blog demnächst die Neuauflage der Anleitungen zum Aufbau von VPNs, Anweisungen zu Kryptomessangern, Anleitungen zum Aufsetzen von sicheren PCs und Webserverdiensten. Zukünftig an der eigenen Kategorie „Secure The Web“ zu erkennen.