Linux: Runes of Magic zurück

Ich sage ja immer mal wieder, daß man nie genau hinsehen sollte, weil man sonst noch was findet, so auch heute. Allerdings gibt es da einen feinen Unterschied, denn das jetzt gefundene ist positiv 🙂

Linux: Runes of Magic zurück

Ja, liebe Leser, Runes of Magic, das letztes Jahr kläglich die Linux-Gamer durch ein Update (ungewollt vermutlich) ausgesperrt hat, ist zurück auf Linux. Quasi beim Aufräumen bin ich über das Runes of Magic Icon gestolpert, das im Angesicht von mehreren Wine Update immer noch auf meinem Desktop der erneuten Verwendung harrte, also habe ich dann mal drauf gedrückt 😉

Der Client startete zwar, aber es war immer noch der alte. Allerdings fehlte das sonst übliche Errorwindow (Runes of Magic – Der schwarze Fix ) und das gab mir einen Grund, mal den GameForge-Clienten zu starten. Der wollte dann im zweiten Anlauf ein Update einspielen. Ewig und drei Tage später war das dann auch endlich durch und ein Klick auf „Spielen“ startete tatsächlich das Spiel und … es lief:

Runes of Mgaic mit 3 Clienten auf zwei Monitoren.Na dann, auf zum Gipfel! (Das merkt Ihr dann schon, wenn Ihr einloggt.)

Runes of Magic – Easter Egg gefunden

Ok, wir haben zwar nicht Ostern, aber es wurde trotzdem ein Osterei gefunden… in Runes of Magic.

Runes of Magic – Der Tempel der Raksha

Tarkina findet den Muffin Man – Leider nicht als Erste 🙁

Es gab schon immer Zweifel daran, daß der Tempel der Raksha ungewollt so geräumig ist. Man kann die ganze Ini umlaufen, wenn man erstmal den Einstieg gefunden hat und sehr viel Zeit investiert 😉

Ungewollt ist sicherlich, daß man den ersten Boss auch umlaufen kann. Allerdings kommt das mit einem Pferdefuß daher: Die Init läuft dann auf dem maximalen Härtegrade Diamant, was solo trotz Level 60 als Stoffi nicht so prickelnd ist 🙂

Was auch die wenigsten wissen werden, die Ini hat einen geheimen LP/Ausdauer Buff, der aber schwierig, weil unzuverlässig, zu reproduzieren ist. Dazu müssen die richtigen sprechenden Säulen in einem bestimmten Zeitfenster aktiviert werden.

Im übrigen, werde ich Euch nicht verraten, wie Ihr hinkommt. Wo das Ei ist,  seht Ihr ja, aber der Weg ist das Ziel 😉

 

Datenausleitung bei Gameforge

Guckt ma :

Liebe Community,

…Es gab ein Sicherheitsproblem, das schnell und umfänglich behoben werden musste, weswegen alle betroffenen Systeme vorübergehend komplett zugangsgesperrt werden mussten. …

Leider wurden einige Daten durch diesen Zugangspunkt geschleust, jedoch ausschließlich auf Ogame.us und Ogame Origin. Die zugänglichen Daten umfassten E-Mail-Adressen von Benutzern als auch ihre Nicknamen und einige Forensektionen, die nicht öffentlich zugänglich sein sollten.

Quelle: https://forum.runesofmagic.gameforge.com/forum/thread/2543-stellungnahme-zur-foren-downtime/

Kommentar:

Die EU DS GVO läßt grüßen. Emailadressen sind Personenbezogene Daten. Das wird ein Heidenspaß. Da paßt es natürlich ins Bild, daß die Mailserver von Gameforge nicht mal TLS können(hoffentlich „konnten“, aber dafür gibt es noch keinen Beweis).

2018-08-27 XX:XX:XX H=smxgen.gfsrv.net [79.110.86.37] F=<bounce@gfsrv.net> rejected RCPT <xxxxxxxx@xxxxxxxxxxxxxxxxxx>: Sender did not use TLS secured connection. Sender benutzte keine TLS gesicherte Verbindung.</xxxxxxxx@xxxxxxxxxxxxxxxxxx></bounce@gfsrv.net>

Unsere Server unterscheiden zwischen „Sender did not use TLS secured connection. Sender benutzte keine TLS gesicherte Verbindung.“ und „Sender did not use TLSv1.2 secured connection. Absender benutzte keine TLSv1.2 gesicherte Verbindung.“

Das kann richtig teurer werden, denn wenn Ihr ein Unternehmen seid, seid Ihr zum Datenschutz verpflichtet und das bedeutet, daß Ihr dem Stand der Technik entsprechend Daten schützen müßt (EU DS GVO Art. 32 Abs. 1a). TLSv1.2 ist damit zwingend notwendig im Mailserver.

Der Art. 32 Abs 1 schränkt zwar ein, daß der Aufwand zumutbar sein und in einem sinnvollen Kosten/Nutzenfaktor stehen soll, aber da man einem aktuellen Mailserversystem aktiv verbieten muß zu verschlüsseln, sind die Implementierungskosten => 0, wenn man aktuelle Software benutzt. ich denke, da happerts bei vielen Firmen gewaltig. „Wieso? Geht doch“ zieht seit der GVO nicht mehr.