Linux Mint 19 alias „Tara“ erschienen

Linux Mint, der Hersteller der gleichnamigen Linux-Distribution, gab am Freitag die allgemeine Verfügbarkeit einer neuen Version ihres Betriebssystems bekannt. Unter dem Namen Linux Mint 19 „Tara“ bietet die neue Version eine Reihe neuer Funktionen, Verbesserungen und ein Versprechen, dass sie noch eine Weile halten wird.

LTS Version von Mint

Brian Fagioli schrieb bei BetaNews:
„Der wichtigste Aspekt von Linux Mint 19 ist die neue Ubuntu 18.04 LTS Basis. Tara wird bis 2023 Updates erhalten – sehr beeindruckend. Der Kernel ist auf 4.15, und alle drei Desktop-Umgebungen werden ebenfalls aktualisiert. Mate ist jetzt in Version 1.2, Cinnamon wird auf 3.8 erhöht und Xfce auf 4.12 aktualisiert.“

Neue Funktionen

Die neue Vorzeigefunktion ist „Timeshift“, was System SnapShots nutzt, um im Falle eines defekten Updates, das System in den letzten fuktionierenden Zustand zurückversetzt zuwerden. Ob es das wirklich bringen wird, wird nur die Zeit zeigen. Vermutlich sind die Probleme, die sich dadurch ergeben werden, so wie bei Systemd oder Wayland, noch gar nicht voll erfaßt worden, trotzdem wird es jetzt durchs Linuxdorf gehypt 🙂

Solange man selbst nicht von dem Testlauf betroffen ist, kann man sich jetzt entspannt zurück lehnen und abwarten wie es ausgeht 😉 Es wäre ja immerhin möglich, daß es tatsächlich der bessere Weg ist. Da ich in 7 Jahren Linux Desktop erst einen kompletten Crash durch ein OS Upgrade erlebt habe, sehe ich da persönlich nicht viel Verbesserungspotential, weil ein „dnf downgrade“ tut es in so einem Fall meistens auch und dessen Folgen sind vorhersagbar.

Gesehen bei SlashDot. übersetzt mit www.DeepL.com/Translator, verfeinert durch Marius 😉

Linux – Pulseaudio HDMI Sink umbenennen

Im deutschen Fußballspiel bei der WM in Russland ist einiges im Argen, so auch in Pulseaudio 🙂 Seit meinem Upgrade auf Fedora 27 haben meine Pulseaudio Sinks andere Namen bekommen und die sind zum Teil echte Monster 🙂

Sinks auflisten

Schauen wir uns erstmal den Ist-Zustand an :

[marius@eve ~]$ pacmd list-sinks|grep -E „(name:|description)“
name: <alsa_output.pci-0000_01_00.1.hdmi-stereo-extra1>
device.profile.description = „Digital Stereo (HDMI 2)“
device.description = „GP107GL High Definition Audio Controller Digital Stereo (HDMI 2)

Wenn man jetzt in der PA Lautstärkenkontrolle die Selectboxen mit den verfügbaren Audioausgängen anklickt, springt einem so ein Name natürlich ins Auge. Viel zu lang 🙂

Das können wir ändern

Dafür gibt es den Befehl „pacmd“ . Der kann einiges mit PA anstellen, aber da wir nur den Namen updaten wollen, ist es eigentlich recht simple:  pacmd befehl option1 option2 …

Wir brauchen als Befehl update-sink-proplist und dazu das Audiodevice das wir ändern möchten und natürlich das Feld, welches wir anpassen müssen.

Beispiel:

pacmd update-sink-proplist alsa_output.pci-0000_01_00.1.hdmi-stereo-extra1 device.description=“HDMI2-(Stereo)“

Wenn man jetzt ein Leerzeichen im Namen haben will, wie das ja wohl möglich sein muß, weil es ja vorher auch drin war, dann hat man ein kleines Problem, denn der Kommandozeilenparser von pacmd hat einen Bug: Er kann keine Leerzeichen verarbeiten 😉

Wenn man das braucht, muß man den Interaktiven Modus wählen:

$ pacmd
Welcome to PulseAudio 11.1-rebootstrapped! Use „help“ for usage information.
>>> update-sink-proplist alsa_output.pci-0000_01_00.1.hdmi-stereo-extra1 device.description=HDMI2 (Stereo)
>>>

Wenn man jetzt in dem Modus „exit“ zum Verlassen der Konsole  eintippt, dann passiert nicht was man erwarten würde, denn „exit“ steht für Pulseaudio-Exit und beendet den Server 😉 Wer da raus will muß mit CTRL+C arbeiten… allgemeines Kopfschütteln ..

Anmerkung:

Das ist leider keine permanente Einstellung, daß muß man nach jedem Start machen.

Linux – Gaming – Bluetooth Gamepads benutzen

Da kauft man für seine VR-fähige Drohne einen Bluetooth-Controller und was sagt die blöde Dronen-APP … 我不想用控制器! 🙁

Grrr…

Die Drohne will genau einen von tausenden Controllern und der dumme Kunde muß den doppelt so teuer einkaufen, wie vergleichbare Produkte. Jetzt haben wir den schon einmal da, da können wir den auch mal mit Linuxspielen ausprobieren 😀

Problem .. kein BT am Desktop 🙁 Lösbar, muß das Laptop halt für den Test ran, was auch die Ursache für die miese Framerate im Video ist und die komische Auflösung 🙂

Eigentlich könnte ich jetzt aufhören, denn auch wenn ich gedachte habe, da muß man viel machen, mußte man das gar nicht. 1a!

Alles was man machen muß ist, das BT Gamepad mit dem Laptop zu pairen. Es wird sofort als JoyPad erkannt und akzeptiert. Ab da braucht man nur noch ein Game, daß sich mit Gamepad steuern läßt: SuperTuxCart z.b. 😀 Schon kann es losgehen:

Die Steuerung mit „JoyPad“ ist aber GRAUSAM ungenau verglichen mit den Tasten. Da braucht mal echt lange um sich daran zu gewöhnen. Wie Ihr in dem Video seht, hatte ich das nicht 🙂 Liegt nicht am Gamepad, liegt klar an der Idee einen analogen Joystick für eine Digitale Steuerung zu benutzen 😉

Wer sich das DOBE GamePad zulegen will, es spielt auch direkt mit Android Handies, ist halbwegs gut verarbeitet, kommt mit Handyhalterung und 20h Akku. Für 15 € kann man da nicht meckern: