Ihr kennt das, laufend prasseln Meldungen zu Corona auf Euch ein und ab und zu ist da auch mal was interessantes dabei: Bericht zur Risikoanalyse im Bevölkerungsschutz 2012
Bevor das derespektierlich aussieht, ich finde es toll, daß wenigsten ein Teil der Regierung sich da mal rechtzeitig Gedanken gemacht hat. Komisch finde ich nur, daß man das nicht gleich bei Auftauchen von Patient-Null in Kraft gesetzt hat, wenn man schon wußte, was da vermutlich kommen wird.
ACHTUNG: Effekthascherei! Keine Panik!
7,5 Millionen Tote in 3 Jahren erwartet
Auf Seite 76 der Risikoanalyse der Bundesregierung zu einem neuartigen amoklaufenden SARS Virus erwarten die Experten (u.a. vom RKI ), daß von den 80 Millionen Menschen insg. 7,5 Millionen an dem Virus versterben, was eine Mortabilitätsrate von ~10% wäre.
Das ist heftig, kann aber zum Glück derzeit nicht beobachtet werden. Ansonsten ist die Pandemieanalyse der Bundesregierung aber sehr gut gelungen. Alles, was wir derzeit erleben, wurde nahezu korrekt vorhergesagt. Für uns positiv, hat sich die Forschung und Entwicklung von antiviralen Mitteln ein bisschen verbessert, meint, einen Impfstoff gibt es wohl schon im 2. Jahr der Welle und nicht erst nach 3 Jahren.
Dafür dürfen wir mit 3 Hauptwellen an Infektionen und jeweils 2 Nebenwellen pro Jahr rechnen. Ganz naheliegend wird das so erklärt, daß die Bevölkerung zunächst mal Selbstschutzmaßnahmen ( Hygiene, Isolation etc. ) lernen muß, dann sieht, daß die Neuinfektionen zurück gehen, dann blöd wie man ist, den Selbstschutz wieder runterfährt, die Neuinfektionen wieder steigen, mehr Leute das Erlernte erinnern und anwenden und dann nochmal das gleiche, dämliche Verhalten an den Tag legen werden.
Jährliche Mutation erwartet
Es wird zudem erwartet, daß das Virus im Jahr einmal mutiert, so daß bereits geheilte und immune Menschen nochmals angesteckt werden können. Halte ich auch für realistisch. Erst der Impfstoff macht dem Virus dann endgültig den gar aus. Den Punkt könnten wir schneller als in der Analyse erreichen.
Ein bisschen daneben lagen die Autoren auch bei dem Punkt „Ältere Menschen oder Menschen mit Vorerkrankungen werden durch die Entwicklung besonders verunsichert und vermeiden es, Geschäfte aufzusuchen“ (Seite 77) , was ja nicht geht, wenn kein Geschäft offen hat.
In einem sind sich die Autoren sicher, Kulturgüter und Tieren wird es ganz gut ergehen. Ob da auch Haustiere von häuslich Verstorbenen zuzählen, darf man bezweifeln.
Ab Seite 57 lesen
Wer sich mal informieren will, was man da so alles passieren kann bei so einer Pandemie, der sollte ab Seite 57 anfangen, da wird es spannend. So spannend, daß ich da eine mir bislang unbekannte Panne, die „russische Grippe“ entdeckt habe, die wohl auf einen Laborunfall bei den Russen 1977 zurück geht.
Die Einschätzung zu den Folgen für Privathaushalte sieht nicht so rosig aus:
„Da durch das Ereignis keine unmittelbaren Schäden an Privatbesitz zu erwarten sind, ist hier
nicht davon auszugehen, dass Wiederherstellungsmaßnahmen erforderlich sind.
Für private Haushalte, in denen erwerbstätige Personen durch das Ereignis sterben oder
arbeitsunfähig werden, ist mit entsprechend schweren wirtschaftlichen Auswirkungen zu rechnen.“ (Seite 79)
Wo her weiß man, wieso man ab 1,50m sicherer vor Ansteckung ist?
Seite 81 verrät es uns:
„Studie bei Medizinstudenten in Hong Kong: wer einen SARS-Patienten in dessen Bereich
(vor Diagnose von SARS) besucht hatte, hatte eine 7-fach erhöhte Wahrscheinlichkeit zu
erkranken. Alle Studenten, die mindestens einen Meter an den Patienten herankamen,
infizierten sich.“
und
„Das Risiko, sich zu infizieren, war 3-fach höher innerhalb eines 3-Reihen-Abstandes (Anm.d.R. im Flugzeug) vor dem kranken Reisenden.“
Also im Aldi bitte immer HINTER dem Infizierten aufstellen und sobald der den Kopf dreht, mit der Schaufel vom Angebotstisch umhauen. (CNR) Wehe das einer nach, dann setzt es was!
Mal gefragt, wieso die Patienten hohe Dosen von Antibiotika und Entzündungshemmer bekommen?
Therapie: nur symptomatisch, zwischen 20 und 30% müssen intensivmedizinisch betreut werden
rund 14 % werden beatmungspflichtig, keine antiviralen Medikamente verfügbar. Schneller
Therapiebeginn zur Verhinderung/Bekämpfung von (bakteriellen) Sekundärinfektionen verbessert
die Prognose. (Seite 86)
Hier nochmal die Quelle der Information:
Bericht zur Risikoanalyse im Bevölkerungsschutz 2012 Drucksache 17/12051 von 3.1.2013
Unsere Pläne zur lokalen Wirtschaftsförderung wird sein, was wir sonst nicht machen, weil selber kochen viel mehr Spaß macht, uns was liefern lassen bzw. abholen 😉 Es gibt in Braunschweig so viele Restaurants, die jetzt Hilfe brauchen und anderweitig kann man sein Geld ja kaum ausgeben, da wird abwechslungsreich gegessen.