Fedora 28 Bugs wie eine Betaversion

…und da meinte neulich jemand zu mir, daß man auf Fedora 29 updaten sollte, weil Fedora 27 EOL hatte…

1 Jahres Zyklus von Fedora

{...boar ist der Gutenbergeditor Scheisse...} Wie Ihr ja gelesen habt, war Anfang Dezember EOL von Fedora 27 und man durfte Upgraden. Wie immer upgrade ich in die 2 Hälfte des einjährigen Wartungszykluses rein, in der Hoffnung, daß die in den ersten 6 Monaten wenigstens die dicken Bugs bereinigt haben.

Dies Jahr hatte ich kein Glück. Ich komme mir vor, wie ein Betatester:

Audacity stürzt up, wenn man das „Höhen und Tiefen“ Plugin anwenden will,
Texte sind in Cinnamon nicht übersetzt,
das GLIBC Paket für Deutsch wird nicht installiert, weil gloriatorisch einer dachte, der „glibc-all-langpacks“ wäre installiert, was er nicht war,
dann fliegt einem die Gnome-Shell um die Ohren und zwar mit Status „gestorben“,
das Menüicon von Cinnamon verschwindet, muß man erst wieder selbst fixen,
in der Cinnamon-Iconleiste sind die Icons per Default zugroß gerendert, so daß es aussieht, als wenn ein Mensch ohne Geschmackssinn am Werk war,
wenn man das Default Hintergrundbild für den Desktop hatte und es einem am Herzen lag, mein Beileid..
die Kernelmodule beim Booten laden immer noch nicht,
auf Laptops ist die Bildschirmauflösung zwischen GRUB und GDM in die 640×480 Steinzeit zurück gebombt worden( nicht fixbar derzeit )

und so gehts weiter und weiter. Wenn das der Zustand nach 6 Monaten ist, möchte ich nicht wissen, in welchem das an Tag 1 war und in welchem Fedora 29 jetzt gerade ist. Wenn mal was nicht geht, ok, aber soviel habe ich zuletzt bei F21 gefunden.


Update 1 Tag später:

6 neue Bugreports über F28 dazu gekommen 🙁 Es wird immer mehr zu einer Alphabersion, je länger man nachsieht.