Linux Installationsparty am 23.7. im Protohaus

Am Samstag, 2016-07-23 im Protohaus, Rebenring 31, Eingang A12, Hof A, 38106 Braunschweig

• 14:00-17:00 Uhr: Repair-Café / Protohaus
• 13:00-19:00 Uhr: Linux-Installations-Party / BS-LUG

Installieren und reparieren!

Die Braunschweiger-Linux-User-Group und das Protohaus, laden ein, zum Repair-Café und zur Linux-Installations-Party:

Nach dem großen Erfolg mit dem Linux-Presentation-Day 2016.1 legt die Braunschweiger-Linux-User-Group nach und präsentiert ihre erste: Installations-Party / IP.2016.7

„Am 2016-07-23 machen wir euren Rechner platt! Dann ist Schluss mit der Bevormundung durch einen Hersteller. Dann erhebt Ihr euch mit der Macht von LINUX.“

Während das Ziel des Linux-Presentation-Day darin lag, den Leuten ein LINUX zum ‚Anfassen‘ zu präsentieren, wird beim IP.2016.7 ernst gemacht. Interessierte können dann ihren Rechner mitbringen (Bitte die Voraussetzungen auf http://bs-lug.de beachten!) um darauf mit Unterstützung ein LINUX zu installieren. Neben der Installation erfolgt eine erste Einweisung ins System, sowie die nötige Kontaktanbahnung für weitere Unterstützung. Die Veranstaltung findet parallel zum Repair-Café des Protohaus statt.

Zusätzlich gibt es als begleitendes Rahmenprogramm verschiedene Vorträge. Das genaue Programm wird eine Überraschung! 🙂

Da für jede Installation etwa 45 Minuten eingeplant sind, aber nur endlich Zeit zur Verfügung steht, werden die ersten 30 Installationen per Voranmeldung vergeben. Die Anmeldung erfolgt über: http://bs-lug.de sobald das Formular – etwa ab dem: 2016-07-16 – freigeschaltet ist.

Weitere Tickets werden vor Ort am IP-Tag vergeben und abgearbeitet solange die Zeit reicht. Sollten nicht alle Interessenten abgearbeitet werden können, müssen wir diese dann leider auf die nächste Installations-Party vertrösten. Die Tickets sind kostenfrei. „Wir freuen uns auf Deine Anmeldung!“

Beim Repair-Café geht es darum Dinge zu reparieren. Voraussetzung ist nur, dass diese noch mit einer Hand zu tragen sind. Werkzeuge und Materialien gibt es Vorort und/oder können mitgebracht werden. Egal, ob kaputter Wecker, gebrochenes Stuhlbein, defekte USB-Schnittstelle oder Loch im T-Shirt: das Protohaus bietet mit seinen verschiedenen Werkbereichen genug Material und Werkzeuge an, um unter Anleitung, jedes liebgewonnene Stück wieder zu flicken. So kann man vielleicht neben der LINUX-Installation auch noch das ein oder andere geliebte Kleinod wieder zum Leben erwecken.

Das Reparaturcafé läuft zwischen 14:00 und 17:00 Uhr, weitere Informationen: http://www.protohaus.org/reparatur-cafe/

Veranstalter des IP.2016.7 ist die: Braunschweiger-Linux-User-Group, http://bs-lug.de

Veranstalter des Repair-Café ist das: Protohaus http://www.protohaus.org

Ein Ausflug zu Cinnamon endet im Desaster

Mehrere Desktops auf dem Rechner zu haben, kann ja bei mehreren Benutzern nicht schaden.. denkt man so, naiv wie man ist 😀

Erstmal die gute Nachricht, ja Cinnamon und Gnome laufen zusammen auf einem Rechner. So installiert man das als Root :

dnf install @cinnamon-desktop

Wie siehts aus ?

Gut. Der Desktop ist hübsch anzusehen, über die vielen Klänge für Fenster auf/zu usw. kann man streiten und die einfach abschalten, aber ansonsten war alles ok.

Es gab zwar keine Arbeitsflächen, aber dafür gehe ich jede Wette ein, daß Windows User das so lieben werden. Nemo als Explorerersatz macht nach dem ersten Start einen besseren Eindruck als Nautilus, weil Nemo nämlich nicht das berüchtigte Riesen-Icon-Problem hat, was den Desktop mit Icons so aussehen läßt wie man das erwartet!

Warum gibt keine Screenshots davon ?

Weil das Screenshottool nicht mitgespielt hat 🙂 , womit wir zur Sektion „Drama“ kommen 😉

Drama

Da der GNOME-MPlayer unter Cinnamon bessere Ergebnisse geliefert hat, als unter Gnome, wagte ich das Experiment und startete Runes of Magic im Fullscreenmodus… das hätte ich besser nicht getan 🙁

Denn hier versagte das System auf voller Länge. Kein Bild vom Spiel, dafür aber eine gefangene Maus die, nun nichts mehr machen konnte, weil Sie nirgends etwas anklicken konnte. Dazu kommen die fehlenden Defaults für die Windowstaste und noch schlimmer, die fehlenden FALLBACK Tastenkombinationen STRG+ALT+Fn zum Erreichen der Notfallkonsole. Das Drama endete dann damit, daß der Rechner ausgeschaltet werden mußte, weil im über F1 erreichen Screensafermodus, nur Runterfahren angeboten wird, nicht aber User abmelden oder Neustart.

Das danach neugebootete Gnome litt dann doch unter Cinnamon, weil das die Monitoreinstellungen im X zerschossen hatte, was dazu führte, daß der HDMI Monitor kein HDMI mehr anzeigte, sondern VGA.. Hmm..

Bilanz

Cinnamon ist nett anzusehen, muß auch erst richtig konfiguriert werden, bevor man loslegen kann, ist definitiv eine Alternative, hat aber noch Schwächen.

Wer als Windowsuser umsteigen will auf Linux hat es damit sicherlich leichter als mit Gnome, wobei das auch nicht so schwer ist.

Bye, Bye, Nautilus

Ich glaube, ich behalte einfach Nemo als Explorer, denn auch unter Gnome liefert das Tool die kleinen Icons aus … Yeay! 😀