Neues von LAHA

Kleines Update zum kleinen heimischen Audioverteilprojekt. Wie ich hier: Multi-Netzwerk-Lautsprecher mit Linux bereits nach einige Stunden zeigen konnte, klappt das mit dem latenzgleichen Abspielen von Audio im Netz bereits mit Linux Bordmitteln.

Endlich mal wieder was los…

In einer abendlichen Dauerprogrammiersession habe ich in wenigen Stunden eine Client-Server Testsuite gebaut, die bereits funktional ist. Wenn ich von Client rede meine ich die Abspieleinrichtung, die aber als Serverkomponente ausgelegt ist. Bitte merken um Verwirrungen vorzubeugen.

Die Kommunikationsarchitektur kommt auch mit einer rudimentären Anti-kaper-Funktion daher, so daß WLAN Gäste den Clienten nicht übernehmen können. Das beugt z.b. dem Problem vor, daß in einem Netz vielleicht mehr als eine Control-Anwendung läuft. Vielleicht wollen ja die Kinder was anderes hören als die Eltern 😉

Die Kontrolleinheit

Was jetzt noch neben einigen Funktionen fehlt, ist das Kontroll-Center. Das Kontroll-Center sollte ein ansprechendes Äußeres haben, aber ob das mit Swing was wird .. fraglich 😉 Ich lasse mich mal überraschen. Das war ein implizites Ja, wie in Java 😉 Kein rumpliges Python, kein PHP, NodeJs oder Ruby.. Java. Wieso?
A) machts was es soll und B) bekommt Ihr raus, wenn der Source released wird 😀

PS: Wofür LAHA steht, wird später verraten 😉

Multi-Netzwerk-Lautsprecher mit Linux

Wer den kleinen Rant über die selbstverschuldete Unselbstständigkeit der Heise-Redakteure gelesen hat, und aufmerksam am Ball geblieben ist, dem seit hiermit mitgeteilt, daß ich die geäußerte Drohung wahr gemacht habe 🙂

War jetzt nicht so richtig schwer

Ich habe ein Latenzgleiches Playback von QMMP an 3 Abnehmer realisiert – mit Bordmitteln!

PulseAudio-LautstärkenkontrolleDa ich natürlich nur begrenzt Rechner habe, habe ich als Abnehmer auch die Lokalen Audioschnittstellen benutzt (oben im Bild)  um die Latenzgleichheit zu testen.

Ein Laptop im WLAN diente als Kontrolle und es klappt bislang 1a 🙂

Ich werde jetzt wohl eine Steuersoftware bauen, die die nötigen Befehle kennt und Einstellungen bereitstellt, aber das ist kein Hexenwerk mehr, sondern reine Fleißarbeit.

PulseAudio und WLAN-Technik aus der POST-Avengers Ära machen es möglich.

Android ist schneller

Eine Probe mit Android als Abnehmer war auch erfolgreich, aber nicht synchron. Liegt vermutlich an dem kleineren Buffer der App im Vergleich zum PC-Programm. Da ich den Sourcecode habe… 😀 Ich muß da eh ran, also kein Aufwand.

@Heise: Told you so! OpenSource rulz.

Schaut mal in einige Wochen rein, obs was nettes zu Weihnachten für Euch gibt 😀

Falls einer eine praktikable Idee hat, wie man ein Fabrikneues Raspi in ein WLAN ohne Tastatur und Monitor bekommt ( WPS-Taste z.b. ) dann findet Ihr im Haupt-Impressum eine Kontaktemailadresse.

Kleine Anmerkung

Für Videos abspielen braucht man einen Player wie MPV mit dem man die -2900ms Audio/Videoversatz ausgleichen kann.

Lollypop – Musikplayer für GNOME

Keine Panik, auch wenn wir wieder einen Beitrag aus der Serie „Musikplayer, die die Welt nicht brauchen“ haben, das wird nicht meine Hauptinspiration für Beiträge sein 😉 Es hat sich halt grade so ergeben.

Lollypop – ein GNOME Musikplayer

Lollypop Window in Schwarz

Irgendwas ist komisch bei GNOME. Pogo und Lollypop kommen beide ohne Lautstärkeregelung daher. Falls es Ziel der Übung war, in der Desktopleiste die Lautstärke zu regeln, muß ich Euch GNOME-Entwicklern leider sagen: Nicht immer will man die Gesamtlautstärke aller Anwendungen gleichzeitig regeln.

Meistens nur die, des Musikplayers alleine 🙂

OK, kommen wir zum Test. Dieser Player hat deutlich mehr Features zu bieten, als Pogo. ich konnte den Equalizer zwar nicht entdecken, aber dafür ist die Auswahl des Musikstücks schön gelöst.

Das Programm durchsucht beim Start erst mal alles was es in „Musik“ so findet. Die daraus resultieren Listen sind brauchbar aufgebaut. Bei längeren Listen gibt es eine A-Z Direkklickleiste, die dann sichtbar wird, wenn man sie braucht. Das in sich sinnvoll gelöst.

Die Standartfunktionen Vor- und Zurückspulen, Pause,Play und Position im Musikstück sind vorhanden. Es gibt eine Ansicht, der in MP3s eingebetteten Bilder zum Album:Albumbild des Künstlers

Man kann sich die Albumfotos auch aussuchen, sofern eine ImageURL angegeben ist. Einfach mal aufs Bild klicken und das rechte Symbol nehmen, seht Ihr dann schon.

Eigene Playlists zu erstellen ist auch einfach. Die vier Jahre Entwicklungszeit merkt man an einigen Stellen schon positiv 😉

„Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit. (Kant)“

Und auch wenn die Heise-Redakteure derzeit der Meinung wären, das es ja nur noch Spotifyuser gäbe und selbst GBweise MP3s & Co auf der Platte zu lagern „oldschool“ wäre, muß ich denen leider sagen: Ihr seid so am Arsch, wenn Spotify Euren Account dicht macht oder die Telko Eure Daten nicht mehr transportieren kann oder will, aber so was von. Geht Ihr dann eigentlich zu Youtube oder wie sieht Eurer Plan aus ?

Ihr gebt Eure Interessen bei Google ab, liefert Eure Daten Microsoft oder Apple aus, ladet Eure Videos bei YouTube hoch und hört nur noch, was Spotify Euch vorgibt. So sieht Abhängigkeit und Unselbstständigkeit in Perfektion aus. Zu allem Überfluss bezahlt Ihr auch noch dafür abhängig zu sein. Dümmer geht es eigentlich nicht mehr.

Dabei kann alles so einfach sein, auch mit Netzwerklautsprechern, was sogar mit Linux-BORDMITTELN geht! Wen kümmern schon die 16 KB/s pro Lautsprecher im Lan? Rasphi an die Wand, Lautsprecher dran, Kodi als Mediencenter und Yatsi als Handyapp und schon hat man das zusammengesteckt. Latenzen von einem Raum zu anderen sind lediglich ein Problem im Großraumbüro. Wenn man eine Wohnung hat, ist die eh so verwinkelt, daß man nicht hört, was in der Küche grade spielt. Und selbst das könnte man über eine Latenzverzögerung einfach lösen.

Aber wer sich in Abhängigkeit von Anderen begibt, ist halt selbst Schuld! @Heise: Während ich Euch neulich zugehört habe, hatte ich mir eine MindMap mit einer selbstgebauten Lösung zusammengestellt. Da man lediglich das PulseAudio Modul auf dem PC mit dem Mediencenter erweitern muß, sollte das in Tagen zu machen sein, wenn man den Willen dazu hat. Vermutlich wird man erstmal den Code des Vorentwicklers verfluchen, aber naja, das wird schon 😀

Haben oder nicht haben

Lokale MP3s, Oggs oder ACC zu haben, erlaubt es einem, z.b. Fehlmischungen der Studios zu beheben, Störgeräusche zu filtern und seltene Aufnahmen, die Spotify & Co. nie sehen werden, zu hören. Ich sehe da keine Alternative zu, um ehrlich zu sein. Die Abmischungen der Radio Edits sind meistens so mies auf Lautstärke getrimmt, statt auf Klang, das einem die Ohren bluten. Da lobe ich mir die Studioalben (LP/CD etc), denn die sind i.d.R. ordentlich abgemischt² und steigern das Wohlbefinden noch, statt den Gang zum Hörgeräteakustiker unausweichlich zu machen.

Am Ende bleibt einem eh nur Kant und die Frage, ob man sich selbst am Schopf aus den selbstgewählten Abhängigkeiten zieht, oder halt im Sumpf untergeht.

² okok, ich habe da auch schon anderes erlebt, z.b. „Andrew W.K. – Ready to Die“ das Album von 2000 war so schlecht, daß ich zum ersten mal eine CD an einen Verkäufer zurück geschickt habe, mit Verdacht auf Raubpressung wohlgemerkt, weil die Quali so schlecht war. Ich habe dann lernen müssen, daß die Quali wirklich so grottig war. Irgendein Depp von Studiotechniker hatte damals den Satz „Das Upsampeln wir von 32kbps einfach“ fallen lassen und naja, wer sich das antut hat danach was an den Ohren. Der Aufnahme konnten auch die Compressions im Codec nichts mehr antun 🙂 Das Album in 320kbps neu eingespielt .. wow.. das wärs. Das Album an sich wäre ein Meilenstein, wenn es nicht qualitativ so schlecht wäre 😉