Na, heute schon den Mount Everest bestiegen? Wo war der doch gleich noch mal? Kein Problem mehr für Carola.
PVA: Carola trifft auf ChatGPT 4
Die neueste Funktionserweiterung für Carola erlaubt die Integration von ChatGPT in Euren Alltag. Natürlich nur, wenn ihr das wollt, denn einfach so ist weder aktiviert noch funktional. Ihr braucht nämlich einen eigenen API Key von open.ai . Sofern Ihr willens seid, irgendeine SMS fähige Telefonnummer anzugeben, ist das nur eine Sache von Minuten.
Im neusten GitHub Stand ist alles drin, was Ihr dazu braucht. Z.Z. ( 26.3. 15 Uhr ) ist Github allerdings gerade am zusammenbrechen, da müßt Ihr warten bis das wieder da ist 😉
Einrichtung ChatGPT
Im Terminal startet Ihr einmal ai.py und folgt der Anweisung. Alternativ könnt Ihr auch das „chatgpt“ Script in /usr/local/sbin/ so ändern, daß der API KEY per Umgebungsvariablen übermittelt wird. Eure Wahl.
Jetzt passen wir noch die Defaultkonfig an. Abweichend von den Einstellungen die ansonsten in der Datei sind, ändert Ihr das hier:
chatgpt:“enable“,“true“
chatgpt:“mode“,“keyword“
chatgpt:“keyword“,“emma“
„enable“ dürfte selbsterklärend sein 😉 Den Modus muß ich aber kurz erklären, da gibt es drei von: freetalk, keyword und gapfiller . Da alle Modi private Informationen an externe Datenkraken übermitteln, ist das Modul per se deaktiviert.
Im Freisprechenmodus ( freetalk ) wird alles im Raum, das keine Reaction oder nicht als Kommando identifiziert ist, genommen und an ChatGPT übermittelt. Es ist also die natürlichste Form mit dem Botsystem zu sprechen. Da aber alles an Open.AI übermittelt wird, ist es der datenschutztechnisch bedenklichste Modus von allen.
Im Schlüsselwortmodus (keyword) muß man ein selbstgewähltes Schlüsselwort benutzen, ich habe da mal „emma“ genommen, weil das in normalen Sätzen nicht vorkommt, aber das könnt Ihr machen, wie Ihr wollt 😉 Datenschutztechnisch ist es der beste Modus, weil nichts ungewollt rausgeht.
Der ggf. beste Kompromiss zwischen Datenschutz & Handhabung ist der Lückenfüllermodus. Wenn Eurer Sprachassistent über sein Schlüsselwort mit einem Kommand beauftragt wird, es aber nicht erkennt, z.b. weil es gar keins ist, wird ChatGPT gefragt. Es füllt also die Lücke von Kommandos auf. Das hat den Vorteil, daß man nur ein Schlüsselwort braucht und es auch genannt sein muß. Es wird also nicht alles Gesprochene automatisch bei Open.ai landen. Nachteil: Wenn Euch eine Anweisung z.B. „spiele video xxxxxx ab“ durch die Lappen geht, weil die Spracherkennung Mist gemacht hat, dann landet das auch bei Open.AI. Das könnte peinlich enden 😉
Startet PVA neu und fertig. Viel Spaß damit 🙂