Follow-UP: „Hello, you reached Interpol, how can we …“ *click*

Heute morgen gabs Neuigkeiten von der Kripo aus Wuppertal dazu.

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Die Kripo hat mich heute morgen darüber informiert, daß jetzt raus wäre, wie es zu den Anrufen kam und, daß das *** damit nichts zu tun hätte, auch nicht als Opfer. Das *** war noch als Nutzer eines Netzwerkes zur IP 212.93.31.246 eingetragen. Da hatte 1&1 bzw. Versatel seine RIPE Einträge aber nicht auf Stand. Seit 2010 übrigens und selbst JETZT noch falsch, wo Versatel das selbst zugegeben hat 😀 Da scheint Datenhygiene keine hohe Priorität zu haben 😉

Versatel gab weiterhin an, daß die Gespräche über eine Kooperation mit einer ausländischen TK Firma reingekommen wären. Damit ist eigentlich unzweifelhaft, daß Versatel den falschen Absender durch Numberverification beim Partner hätte überprüfen können, käme so ein Verfahren bei den Telcos schon zum Einsatz. Im letzten Linux am Dienstag haben wir u.a. darüber diskutiert, wie so eine Lösung aussehen könnte.

Gäbe es schon so eine Lösung, würden diese Anrufe aufhören bzw. eindämmbar sein, weil die Absendenummer nicht mehr gefälscht werden könnte. Anrufe kämmen dann vom (echten) Inhaber einer Nummer, oder von einem gehackten SIP Zugang. In beiden Fällen könnte die Nummer dann leicht geblockt werden und weitere Anrufe unterbunden werden. Das geht z.Z. nicht, weil die Anrufer Ihre Nummer nach belieben auswürfeln können.

Wer davon auch die Schnauze voll hat, kann sich bei mir melden. Ich suche jetzt einen Anwalt mit dem wir das notfalls bis vor den EuGH bringen. Es ist mir egal, ob internationale Abkommen das für OK befinden, oder Verträge zwischen Telkos das bislang anders regeln. Fakt ist: Das muß aufhören. Es kann nur aufhören, wenn wir den Telkos die Grundlage dafür entziehen und das geht nur per Gerichtsbeschluss und/oder Gesetz.

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