Aus der Schmunzelecke von Bugzilla

Für Euch mal was zum Schmunzeln, das erlebt man auch nicht so oft, daß sich der Maintainer bei den Bugreportern dafür entschuldigt, in den Urlaub gefahren zu sein 😉

--- Comment #3 from Zdenek Dohnal <zdohnal@redhat.com> ---
Hi,

thank you for reporting the issue! I'm deeply sorry for inconvenience, I pushed
the update without cross checking if new net-snmp is already in the stable (I
wasn't able to add hplip to net-snmp update) and I went on vacation after that.
You can install previous version from koji for now
https://koji.fedoraproject.org/koji/buildinfo?buildID=1163784 .

Der Fall stellt sich so dar:

Der Maintainer von hplip, hat als Abhängigkeit net-snmp drin und haut sein Update ins Stable Repo, ohne zu checken, ob den auch die Version von net-snmp im Stable ist, die er braucht. Wars nicht, also hat DNF zu Recht rumgeheult, daß es nicht updaten kann, weil gibt es nicht ja nicht im Repo, was das Paket so braucht. Das kommt übrigens öfters vor, als man denkt. Sind halt alles nur Menschen 😀 Aber die Entschuldigung im Bugtracker ist ein Unikum 😀

Falls Euch das auch mal unterkommen sollte, ich hab die neue Version von net-snmp dann im UPDATES-TESTING Repo von Fedora vorgefunden und ein : dnf –enablerepo=updates-testing update net-snmp* hats dann gelöst. Da müßt Ihr dann natürlich die Euch fehlende Abhängigkeit benutzen, nicht net-snmp 😉

g-dbus-error-quark,4

Nein, das Blog hat keinen technischen Fehler 🙂 „g-dbus-error-quark,4“ ist die Fehlermeldung von Gnome-Disks, wenn man auf eine Kingston 64 GB SD Karte ein Image kopieren möchte, aber Gnome-Disks was dagegen hat 😉

„Fehler: g-dbus-error-quark,4“

Weihnachten ist durch und da muß man natürlich mal seine Geschenke ausprobieren. Also lud ich ein Raspbian Image runter und wollte auf die neue Kingsten 64 GB SD Karte schreiben. Das Laufwerke Tool von Fedora sollte das aus dem FF können, kann es aber nicht. Es gibt nur die Fehlermeldung „… dbus.. freedesktop … did not reply.. g-dbus-error-quark,4“ aus und semmelt intern gleich mal dergestalt ab, daß die GUI geleert wird 😀 Ein Fall für Bugzilla 😉

Jetzt bringt uns Bugzilla natürlich keine Hilfe, also müssen wir was anderes probieren:  „fdisk -l“ listet uns alle Geräte auf, die man Partitionieren und damit potentiell ein Image draufschreiben könnte. Der SD Cardleser des Laptops hat dann /dev/mmcsd0 als Devicenamen ausgewiesen. Jetzt kann man mit fdisk keine Images auf Platten oder SD Karten schreiben, also brauchen wir noch so einen Dino unter den Linuxkommandozeilentools: dd .

Die Anwendung ist dann recht einfach: „dd if=~/Downloads/DeinPi.img of=/dev/mmcsd0 status=progress bs=10MB

Eine Weile später ist das Image dann anstandslos auf die Karte geschrieben und so man ein Raspbian ist, bootet es auch von der Karte \o/