Die Arbeiten an Nautilus für Gnome 3.20 sind soweit abgeschlossen. Leider ist einer der größten Bugs aus meiner Sicht nicht gelöst worden: Das Big-Icon-Problem
Am Gnome selbst war am auffälligsten, daß ein „Internet“ genannter Webkit Browser vorinstalliert war. Allerdings konnte das Programm faktisch nichts sinniges machen. Der Versuch Firefox runter zu laden, endete in einem Hardreset weil nichts mehr ging. Es ist ja auch noch Betaware, die darf das 😉
Ansonsten bietet das Gnome-Live-Image nichts bewegend neues. Nautilus selbst hat dann doch noch einige Fehler, z.b. daß der Gnomedesktophintergrund weiß wird, wenn man Desktop Icons wie Papierkorn / Home und Netzwerk-Icons einblenden läßt. Laut Entwickler, wäre er Bug aber schon behoben. Leider kann man das nicht prüfen, da die Version vom 2.2.2016 ist und keine neuere verfügbar war.
Falls Ihr Euch fragt, was ihr mit einem „qcow2“ File machen sollt:
- Das Image entpacken mit gzip -d oder über Nautilus. Da kommt dann ein 2 GB großes File raus.
- Systemtools -> Boxen starten. Neue VM anlegen und Datei auswählen.
- Starten
Wofür das qcow steht: QEMU Copy On Write