Unter dem Motto Let’s Encrypt betreibt Mozilla zusammen mit Cisco u.a. eine Zertifizierungstelle bei der kostenlose domainvalidierte Zertifikate für die eigene Domain bestellt werden können.
Die Unterstützung für diese Plattform durfte ich Anfang der Woche bauen und bin dabei wiederholt an „neumodischen“ Erscheinungen hängen geblieben. In der guten alten Zeit hat man sich den Source einer Anwendung von der Webseite des Autors, Sourceforge o.ä. gezogen, kurz konfiguriert und dann kompiliert.
Heute klappt sowas nicht mehr, weil fast jedes Projekt gleich mehrere Frameworks einsetzt, die weder in den Readmes aufgeführt sind, noch sauber laufen. So mancher Webseite, die behauptet, das Projekt kurz kompiliert zu haben, kann man dabei kein Wort mehr trauen. Zumal es dann immernoch scheitern kann, selbst wenn das Lieblings OS einige Frameworks wie NodeJS, liefern kann.
Bis man sich die Einzelteile für ein kleines Projekt zusammen gesucht hat, können Stunden vergehen. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Zielprogramm in Python, Java oder Javascript geschrieben wurde.
Zum Glück gibt es immer noch Menschen, die möglicherweise ungewollt, alles richtig machen, und keine skurrilen Abhängigkeiten in Ihre Projekte einbauen. Am Beispiel von Let’s Encrypt Tools ist letztendlich das primitivste Tool, daß „beste“ geworden: schneller Download, keine skurrilen Abhängigkeiten, und in der Alpha schon 100% zweckgeeignet naja und der beste Vorteil von allen, es ein Bashscript 🙂 Damit läuft es natürlich auf allen Linuxen sofort.Man muß es halt nur finden 😀
Am Ende bleibt nur zu hoffen, dann diese Abhängigkeitsfanatiker mit Ihren Projekten genauso schnell verschwinden, wie sie aufgetaucht sind. Outsourcing hat halt nicht nur Vorteile.