Vitamin D Empfehlungen wegen Rechenfehler zu niedrig

Die Vitamin D Tagesdosenempfehlung der USA, Großbritanien und Kanada sind aufgrund eines Rechenfehlers viel zu niedrig angesetzt worden, findet eine neue Auswertung. Die Deutsche Empfehlung geht aber mit der gleichen niedrigen Dosis an das Problem ran und ist daher auch keine Hilfe.

Vitamin D Empfehlungen wegen Rechenfehler zu niedrig

Hinweis: Der Text ist in einfacher Sprache gehalten, damit jeder es versteht. Dies ist keine medizinische Beratung.

Die Auswertung von Studien zur Vitamin D Gabe, die für die falsche Empfehlung verantwortlich ist, wollte 97,5% der Bevölkerung in den USA zu 63 nmol/L Vitamin D Stoffwechselprodukt 25(OH)D verhelfen. Ein Level von 50 nmol/L  gilt als angestrebtes Minimum für einen funktionierenden Körper, der auch mal eine Infektion abwehren können muß, ohne gleich „leer“ zu sein. Eine „typische“ Virusinfektion z.b. „verbraucht“ ~20nmol/L  25(OH)D im Blut.

Die Studie empfiehlt 600 IU (Internationale Einheiten) Vitamin D Gabe täglich um auf dieses Ziel zu kommen. Das Problem ist, damit kommt man nur auf ~26 nmol/L 25(OH)D. Dr. John Campbell, der sich offenkundig täglich durch Studien aller Art kämpft und als Fachmann für die Deutsche Welle in Coronazeiten Updates gab, kommentierte das in seinem Video so: „ein Schuljungenrechenfehler! Unfassbar.“

Wo ist das Problem?

Der Fehler liegt darin, daß die Autoren der Empfehlungen für Ihre Berechnungen einen Durchschnittswert für Gruppen als Ausgangspunkt verwendet haben, es aber der niedrigste Individualwert einer Personengruppe aus der Datengrundlage hätte sein müssen. Meint übersetzt: Wenn man seine Basis bei 50% aller gemessenen Werte ansetzt, dann kommen auch nur 50% auf den Endwert, weil 50% mit weniger Level anfangen, einfache Addition.

Was ist die Lösung?

Die richtige tägliche Menge an Vitamin D um 63 nmol/L zu erreichen liegt bei > 8.800 Einheiten am Tag. Es dauert dann ~ 28 Tage bis der Level erreicht ist, weil die Leber nur eine maximale Menge umsetzen kann. Für Menschen mit Leberschaden gibt es spezielle Präparate um 25/(OH)D direkt ins Blut zu bekommen. Diese „Notfallpillen“ sind in Apotheken verfügbar (ob nur für Ärzte oder Jedermann, ist nicht ganz klar ).

ACHTUNG: Das benötigen nur Menschen die aufgrund von Krankheit oder Lebensumständen selbst kein Vitamin D mehr in der Haut herstellen. Menschen unter 50 brauchen weit weniger und Menschen unter 30, die tägliche draußen rumlaufen, brauchen gar keinen Zusatz. Ursache ist, daß die Produktion des Ausgangsstoffes in der Haut im Alter abnimmt und ab 60 selbst im Sommer in unseren Breiten nicht mehr ausreichend gebildet wird. Wer sicher gehen will, sollte seinen Vitamin D Spiegel einfach mal in der Apotheke messen lassen!

Israelische Ärzte empfehlen Ihren Patienten im Winter 4.000 Einheiten am Tag. Bekanntlich liegt Israel weiter südlich als wir, daher bekommt man da mehr Sonne ab.

Quelle: Dr. John Campbell „Vitamin D mistake“ veröffentlicht am 08.12.2025

Linux am Dienstag – Programm für den 9.12.2025

Diesmal bei Linux am Dienstag … diesmal geht es um USB Kameras die nicht an Eurem PC hängen. Matthias hat da mal was vorbereitet und führt Euch auch durch den Abend.

Linux am Dienstag – Programm für den 9.12.2025

u.a. im Programm am 9.12.2025, ab 19:00 Uhr:

  • Linux – Motion – Remote-USB-Cam und mehr (Matthias)
  • Internet – Cloudflare legt Internet schon wieder lahm
  • Linux – 6.18 neuer LTS Kernel
  • Datacenter – Proxmox jetzt mit Zentraler Steueranwendung
  • Sicherheit – NPM Wurm wieder da – schon 400.000 Zugangsdaten erbeutet
  • Sicherheit – KDE Connect mit dicker Lücke

und andere IT-Newsbeiträge aus aller Welt. Wie jede Woche per Videokonferenz auf

Hinweis: Die bisherigen Vorträge findet man unter https://linux-am-dienstag.de/archiv/ .

Studie: 85-90% der Corona PCR Tests haben keine Infektion angezeigt

Kein gutes Haar an den PCR Ergebissen  lassen die Autoren der im Oktober 2025 erschienen Studie zur Korrelation zwischen PCR und IgG Tests auf eine Coronainfektion. min. 86% ggf. sogar 90% der positiven PCR Tests haben lediglich eine Exposition, aber keine Infektion mit „Corona“ SARS2 Viren angezeigt. Auf den Testergebnissen wurden aber alle Maßnahmen aufgebaut.

Studie: 85-90% der Corona PCR Tests haben keine Infektion angezeigt

Dies ist eine Zusammenfassung der Studie, keine Detailanalyse. Wer es genau wissen will, klickt auf den Quellenlink.

Die peer-reviewte Studie wurde von den folgenden Unis und Instituten erstellt:

  • Computational Biophysics and Biorobotics, Institute for Modelling and Simulation of Biomechanical Systems, Universität Stuttgart, Stuttgart, Germany
  • Friedrich–Schiller–Universität, Jena, Germany
  • Mathematisches Institut, Universität Koblenz, Koblenz, Germany
  • Change Health Science Institute, Basel, Switzerland
  • Next Society Institute, Kazimieras Simonavicius University, Vilnius, Lithuania

Schon während der „Pandemie“ wurde von Seiten der… sagen wir mal… Nicht-Regierungstreuen-Seite gefordert, daß zu den amtlichen PCR Ergebnissen immer ein CT Wert mitgeliefert wird, so daß man beurteilen kann, wie realistisch das Ergebnis ist. Das wurde aber von den durchführenden Laboren größtenteils nicht gemacht. Der CT Wert gibt an, wie oft das Genmaterial verdoppelt wurde, um ein positives Ergebnis zu haben.

Professoren die sich damit auskennen, sagten, daß ein CT Wert von bis zu 30 ein sicheres Ergebnis ist, alles was über 35 liegt, wäre quatsch. Damit Sie das richtig einordnen können:

In Ihrem Schleimhäuten, wo so ein Abstrich gemacht wird, werden Sie immer Viren und deren Genmaterial finden. Für eine „erfolgreiche“ Erkrankung ist die Menge relevant, die es bis in Innere des Körpers schafft, denn in den Schleimhäuten herrscht dauerhaft Krieg. Das ist die erste Verteidigungslinie (IgA), erst wenn diese durch die schiere Menge des Angreifers überrannt wird, kommt es zur Krankheit und damit zur Antikörperbildung,  wenn dafür noch Zeit ist und das Immunsystem funktioniert.

Für PCR Tests in Deutschland wurden nachweislich CT Werte von bis zu 45 benutzt. PCR Test sind Labortests, das sind nicht diese Nasentests die Sie Zuhause gemacht haben.

Was wurde vom RKI an Test und Analysen durchgeführt?

Das RKI hat durch die ALM Labore PCR und IgG Antikörper Erhebungen durchführen lassen, die wöchentlich in die RKI Bericht eingeflossen wird, zumindest die PCR Tests. Die Zeiträume für diese Testreihen könnt Ihr der Studie entnehmen. IgG Antikörper Tests können nur bei einer echten Infektion positiv sein, weil die Antikörper sonst nicht da sind. Wenn man also auf den Corona Antikörper tested und es ist positiv, dann war es ein Coronavirus. Wenn man also einen positiven PCR und einen positiven IgG Test für eine Person hat, dann erst ist es auch sicher eine Coronainfektion die da stattfindet.

Die IgG Tests kann man aber erst 2-5 Tage, teils auch noch später, nach der Infektion  machen, weil das Immunsystem erst einmal erkennen muß, das Zellen infiziert sind, wie die Signatur des Angreifers aussieht und dann müssen die Produktionsstätten aka Lymphknoten, die Antikörper bauen und über das Blut verteilen.

Kennt das Immunsystem den Angreifer schon, geht das alles sehr viel schneller vonstatten, als wenn erst noch ein passender Antikörper entworfen/ausprobiert werden muß. Daher bricht bei einem bekannten Angreifer meistens auch keine Erkrankung mehr aus, weil der schon erledigt wird, bevor es bemerkt werden kann. Das Immunsystem ist schon toll.

Was hat die Studie jetzt analysiert?

Die Studie hat nachverfolgt, bei dem ein positiven PCR Test gemacht wurde und wie der dazugehörende IgG Test ausfiel. Und da kam dann raus, daß nur 10-15% der IgG Tests positiv auf einen Antikörper waren. Im Umkehrschluss bedeutet das, daß 85%-90% der PCR Test zwar eine Exposition, aber keine Infektion festgestellt haben. Damit sind die PCR Tests, besonders wenn der CT Wert über 30 lag, komplett wertlos.

Das bedeutet nicht, daß der PCR Test nicht technisch funktioniert hat, sondern das er durch „Deppenlevel“ an fachlichem Versagen nutzlos gewesen ist. Und auf diesem Versagen basierten ab dem Moment, wo viele Tests gemacht werden konnten, alle Maßnahmen der Regierung. Das hat uns Milliarden Steuergelder, Gehälter, Nerven und Leben gekostet!

Die Autoren kritisieren, vermutlich zu Recht, in Ihrem Fazit, daß vom RKI IgG Studien durchgeführt wurden, aber nie ausgewertet wurden, obwohl dies eine objektive Grundlage zur Maßnahmenentscheidung gewesen wäre.  Angesicht des Ergebnisses, kann man dem wohl nur Zustimmen.

Quelle: https://www.frontiersin.org/journals/epidemiology/articles/10.3389/fepid.2025.1592629/full

Wer sich das erklären lassen will: Dr. Campbell steht bereit