Fedora Koji ist derzeit offline

Das Fedora Buildsystem Koji ist derzeit außer Betrieb aka. Offline. Da es dazu keine Ankündigung gab, kann man nur von einem Ausfall sprechen. Da hiervon aber auch alle Downloads aus dem Buildbereich betroffen sind, kann man derzeit nichts recherchieren oder ausprobieren. Dies bedeutet auch, daß alle Koji Links aus diesem Blog derzeit offline sind.

Fehlermeldung Server ist offlineSeit einigen Tagen Probleme

In der Entwickler Mailingliste wurden schon seit einigen Tagen dubiose Fehlermeldungen und lange Prozesslaufzeiten gemeldet. Ein Neustart des System brachte wohl nur kurzfristig Entlastung. Ein Zusammenhang mit dem derzeit laufenden 36C3 kann man wohl ausschließen, da Kevin Fenzi schon vor 7 Tagen darüber berichtet hat:

Aufgrund der Fehlermeldungen bricht da derzeit vermutlich ein Datenbankserver(Cluster) in sich zusammen, der für die Buildumgebung da ist.
Ich halte Euch auf dem laufenden.

Mailbox voll?

So sieht das Postfach am nächsten Morgen aus, wenn man vergisst, daß ein jetzt abgeschalteter Server noch irgendwo als Test-Referenz eingetragen ist und von einem Dutzend Server alle 10 Sekunden per Keep-Alive gepingt wird 🙂


Zum Glück war es nichts schlimmeres 😉

FBI Daten hatten ungeschützten Verkehr mit dem Netz

In Deutschland streitet man noch über die veröffentlichten Daten von Promis und Politikern, in Amerika ist man schon weiter:

Ungeschützte Regierungsserver geben Einblick in FBI Ermittlungen

Wie die Hacker News berichten, hat das Oklahoma Department of Securities  3 TB an Ermittlungsdaten ungeschützt auf einem Server geparkt gehabt. Ich denke, die müssen sich jetzt umbenennen in „Department of Insecurities“ 🙂

Die Inhalte waren teilweise Jahrzehnte alte Ermittlungsakten vom FBI. Dazu gabs dann noch Interna aus besagter Behörde wie z.B. Remote-Zugangsdaten, Sozialversicherungsnummern, die ja in Amiland zum Identitätsdiebstahl sehr beliebt sind, aber auch sensible Patientendaten von AIDS-Kranken. Wieso eine Regierungsbehörde AIDS-Krankendaten speichert, werden die wohl nur sehr wage bis eher ausweichend beantworten wollen.

Die Hacker News haben eine schöne Statistik mit gefundenen Filetypen und einer Sammlung von Outlook PST Files bis 1999 im Angebot. Die ältesten Daten stammen wohl von 1986. Die Behörde will jetzt alle informieren, deren Daten da sichtbar waren, was im Einzelfall (dank 1986) nur postmortem möglich sein wird.

Was war die Ursache? Kommt Ihr nie drauf!

„Bessere Security, durch Installation einer Firewall.“

Na das ging ja mal so richtig schief :DDD Für Spott braucht diese Behörde in nächster Zeit nicht mehr sorgen, das klebt denen bis zum Auflösung am Haken.