Gerüchteweise, ist in WordPress 4.9.3 ein Updatebug enthalten, der Autoupdates verhindert. Daher soll händisch auf 4.9.4 aktualisiert werden.
Update: falsche Versionsnummern korrigiert.
Der (IT) Blog aus Braunschweig
Gerüchteweise, ist in WordPress 4.9.3 ein Updatebug enthalten, der Autoupdates verhindert. Daher soll händisch auf 4.9.4 aktualisiert werden.
Update: falsche Versionsnummern korrigiert.
Ab und zu kann es vorkommen, daß neue Pakete von Treiber oder Programmen zu Fehlern führen. Jüngstes Beispiel ist der Nvidia Treiber für Fedora 20. Da die Auswirkungen erst nach dem Neustart des Computers wirksam werden, benötigt man zum Beheben des Problems Rootrechte.
Zunächst einmal muß man die Pakete finden, die aktualisiert wurden. Dazu schaut man sich die letzten Zeilen des Yum Logfiles an :
# tail /var/log/yum.log
Jan 29 00:42:04 Updated: 1:kmod-nvidia-340xx-3.17.8-200.fc20.x86_64-340.65-4.fc20.x86_64
Jan 29 00:42:04 Updated: 1:kmod-nvidia-340xx-340.65-4.fc20.x86_64
Jan 29 00:45:22 Installed: 1:kmod-nvidia-3.17.8-200.fc20.x86_64-331.113-1.fc20.1.x86_64
Pakete die mit der Sache nichts zu tun haben, könnten natürlich auch installiert worden sein, im obigen Beispiel ist das nicht der Fall.
Die Pakete wieder los zu werden ist ganz einfach, wenn man den korrekten Namen ermittelt hat:
# yum downgrade kmod-nvidia-340xx-3.17.8-200.fc20.x86_64
# yum downgrade kmod-nvidia-340xx-340
Damit die Pakete beim nächsten Update nicht wieder mit eingespielt werden, trägt man diese in die Liste der ausgeklammerten Pakete in der YUM Konfiguration ein:
# vi /etc/yum.conf
[main]
cachedir=/var/cache/yum/$basearch/$releasever
keepcache=0
debuglevel=2
logfile=/var/log/yum.log
exactarch=1
obsoletes=1
gpgcheck=1
plugins=1
installonly_limit=3
exclude=kmod-nvidia-340xx*
Damit wäre man vorerst vor Updates sicher. Das nächste Kernelupdate kommt aber todsicher und dann braucht man die neue Version der Pakete für diesen neuen Kernel. Man muß sich also jetzt sofort darum kümmern, daß dieser Fehler bekannt und natürlich behoben wird.
RPMFusion und Fedora haben jeweils eine eigen Fehlertrackersoftware namens Bugzilla im Einsatz. Da die Nvidiatreiber über RPMFusion bekommen sind, muß man das Paket dort als Fehlerhaft melden.
Details zur Anmeldung kann man auf rpmfusion.org finden.
Es geht aber auch direkter, was in diesem Fall wohl dringend nötig ist. Dazu lädt man sich die defekten RPMS aus dem Repository direkt auf die Platte. Wie das geht habe ich hier beschrieben: Aus Yum ableiten wo ein RPM findet
Dann schaut man sich die Infos zu diesem RPM an : less xorg-x11-drv-nvidia-340xx-*
Neben allerlei Informationen zu dem Paket selbst, kann man hier auch direkt das Changelog sehen:
* Di Jan 27 2015 Leigh Scott <leigh123linux@googlemail.com> – 1:340.65-5
– revert last commit
Nun können Sie das direkt an den Entwickler melden, der das „verbockt“ hat 🙂
geht das Aufrufen des Changelogs wesentlich einfacher :
# rpm -q –changelog xorg-x11-drv-nvidia-340xx
* Do Jan 15 2015 Przemysław Palacz <pprzemal@gmail.com> – 1:340.65-4
– Replace main nvidia driver in F20 with this legacy version
* So Jan 11 2015 Przemysław Palacz <pprzemal@gmail.com> – 1:340.65-3
– Switch libnvidia-ml and nvidia-debugdump to the cuda subpackage again
… die Logs gehen bis zur ersten Release des Pakets zurück …
* So Jun 22 2003 Andreas Bierfert (awjb) <andreas.bierfert[at]awbsworld.de> – 0:1.0.4363-0.fdr.1
– Initial RPM release, still some ugly stuff in there but should work…
Kein Wunder, daß die Pakete immer länger brauchen bis sie geladen worden sind.