Wer Linux benutzt, wird früher oder später mal einen alten Kernel benutzen müssen. Sei es, weil im neuen ein Treiber fehlt, oder obskure Dinge passieren, wo man den Stand von letzter Woche nochmal austesten muß, z.b. als Vergleichsbasis.
Normalerweise behält Fedora die letzten 3 Kernels auf der Platte, besonders der laufende Kernel wird nie gelöscht. Nur, wenn so ein Problem erst Tage später bemerkt wird, kann es sein, daß der alte Kernel weg ist.
Wenn man dann einen alten Kernel gefunden hat, dazu gibt es diverse Möglichkeiten, und man installiert das Paket mit DNF, dann geht das nicht, weil es veraltet ist. Die meisten greifen dann auf RPM direkt zurück, was richtig ist. Wenn man das allerdings als Update einspielt, sind plötzlich alle neueren Kernels weg 🙂
Der richtige Befehl dazu lautet: rpm -ivh –oldpackage …/kernel-der-wahl-*rpm
Falls man es doch schon verbockt hatte, einfach mit DNF den neuesten Kernel wieder installieren 😉