Blog-Stats seit Einführung des Trafficcache

Ich hatte ja letztes Jahr einen Apache Trafficserver vor das Blog geschaltet, damit die Aufrufzeit des Blogs besser wird. Das hat auch funktioniert, führte aber in den Statstools der Webseite, dazu, daß weniger angezeigt wird, weil weniger im WordPress ankommt.

Blog-Stats seit Einführung des Trafficcache

Schauen wir doch mal rein, was im März 2023 wirklich gewesen ist… 😀

Die Liste mit den TOP 30 URLS habe ich um Seiten wie Javascript, CSS, FEEDS usw. bereinigt. Da die bei allen Seiten beteiligt sind, ist klar, daß die mehr Aufrüfe als die echten Seiten haben. Daher die komischen Positionen in der TOP-Liste 😉 An Platz ein war die XMLRPC, weil die Hacker die mit Forenspam bombardieren 😀

Der Anfang des Jahres ist seit Bestehen des Blogs eher schwach besetzt, was ein Blick in die letzten 6 Monate bestätigt:

Die Zahlen für April sind logischerweise noch nicht relevant.

Falls Ihr auch ein Cache haben wollt

Gibt es da mehrere Möglichkeiten: Ihr geht zu CloudFlare, zu meiner Firma, oder setzt Euch das Cache selbst auf. Letzteres ist eine tolle Kompetenzübung in Sachen Web, weil Ihr alle den Spaß erfahren werdet, den ich auch hatte 🙂 Da Ihr den ganzen Loggingkram dann selbst bauen müßt, könnte das den einen oder anderen überfordern. Ist echt nicht für jeden was. Zum Auswerten habe ich Webalizer nutzen müssen, weil alle anderen noch komplizierter Anzubinden waren oder gar nicht erst funktioniert hätten.

Den Apache Trafficserver könnt Ihr aus dem Fedora Repo bekommen, oder bei apache.org .

Remote Desktop: Einführung

Von Remote Desktop Lösungen für Linux habt Ihr schon gehört: man startet ein Programm auf dem PC den man kontrollieren will und eins auf dem PC mit dem man auf den ersten PC drauf möchte, um diesen aus der Ferne zu steuern. Da gibt es jetzt schon min. zwei verschiedene Ansätze wie ein Benutzer das nutzen möchte.

Remote Desktop: Einführung

In dieser Artikelserie geht es um verschiedene Arten einen Remote-Desktop-Service mit VNC und RDP zu nutzen.

Zunächst müssen wir mal unterscheiden, wie ein Benutzer den Remote-Desktop nutzen will: als Spiegel der aktuelle eingeloggten Desktopsession oder als eigenständige Desktopsession.

Der Spiegel meint, daß ich mich die laufende Desktopsitzung einklinken kann. Das machen VNC, Teamviewer, Anydesk, RustDesk und Windows RDP so. Wir können aber auch eine eigene Desktopsession bekommen, die nichts mit dem zu tun hat, was auf dem Monitor zusehen ist. Das wird z.b. von XenDesktop und XRDP gemacht, wobei XenDesktop die lokale GPU benutzt um von den Grafikfähigkeiten des Clientens zu profitieren, wenn das geht. Da sich das aber an professionelle Benutzer wendet, werde ich auf XenDesktop nicht näher eingehen.

Da es jetzt nicht nur das eine Programm gibt, mit dem man das gewünscht erreichen kann, könnt Ihr Euch vorstellen, daß ich hier nicht ins Detail jeder dieser Lösungen gehen kann.Eine Sache können wir aber vorher schon besprechen.

Xorg gegen Wayland

Die meisten Remote Lösungen funktionieren nur mit Xorg vernünftig. Bei einer Waylandsession wird sehr oft nur ein schwarzer Bildschirm zu sehen sein. Das liegt daran, daß Wayland das Capturen von Bildinhalten als Sicherheitslücke einstuft und es daher nicht erlaubt. Das hindert aber Anwendungen nicht daran, auch mit Wayland zu funktionieren z.B. RustDesk kann das schon. Da geht es eher darum, daß nicht eine zufällig ausgeführte App den Bildschirm mitschneidet, sondern nur Apps, die das auch „dürfen“ z.B. FireFox,Chromium usw.

Hinweis: Ich werde nur dann auf Wayland hinweisen, wenn ich weiß, daß es geht. Ansonsten nehmt einfach an, daß es nur mit Xorg funktioniert. Ferner kommt es natürlich auch darauf an, welche Version von Wayland Eure Distro gerade bereitstellt. Das Ergebnis kann sich also jederzeit durch Updates ändern.

Im ersten Teil der Serie, schauen wir uns „XRDP“ an. „XRDP“ ist die anspruchsvollste Lösung, da erstmal einiges an Setup nötig ist um ein Ergebnis zu bekommen. Der Teil kommt dann in einigen Tagen zu Euch.

Der Universalclient: Remmina

In Vorbereitung des Artikels könnt Ihr Euch schon einmal Remmina als RDP/VNC Clienten installieren. Das ist ein Superprogramm, wenn man sehr viele Remiteverbindungen managen muß. Es kann auch SSL Tunnel benutzen um durch die Firewalls zu gelangen und hat myriaden von Einstellungen für Euch. Besser geht es wohl unter Linux nicht 🙂

 

Tip: Wer von Euch einen Vorabblick auf diese Serie haben möchte, kommt am besten am 4.4. zu Linux am Dienstag

 

Linux am Dienstag – Programm für den 4.4.2023

Die letzte Ausgabe vor Ostern von Linux am Dienstag wird präsentiert von: Remote Desktop Solutions(TM)

Linux am Dienstag – Programm für den 4.4.2023

am Dienstag, ab 19 Uhr haben wir u.a. im Programm:

  • Vortrag – Remote Desktop Lösungen (Marius)
  • KI – KI-Flüsterer neuester Bullshit-Hype-Beruf
  • Sicherheit – Cati mit Sicherheitslücke
  • Sicherheit – Wifi-Bug im Linux Kernel
  • Sicherheit – Exploit via h264 Video Decodern

und andere IT-Newsbeiträge aus aller Welt. Wie jede Woche per Videokonferenz auf https://meet.cloud-foo.de/Linux .Hinweis: Die bisherigen Vorträge findet man unter https://linux-am-dienstag.de/archiv/ .