Fedora: auch Probleme qv4l2 zu starten?

Wer derzeit das V4L2-Tool qv4l2 nicht starten kann, dem kann geholfen werden.

Fedora: auch Probleme qv4l2 zu starten?

Das Videotool qv4l2 crasht beim Start mit einem Segmentation-Fault weg. Ursache ist wohl ein Bug in der libv4l2, die derzeit bei Fedora 33 aktuell ist.

Das Problem lässt sich aber leicht in den Griff bekommen, in dem man das Programm mit dem Parameter „-R“ startet:

Das Programm ist in der Lage, alle die Optionen zur Steuerung der Kamera anzubieten, die der Hersteller sonst mit seine tollen Bloat-Software auf Windows installiert:

 

Natürlich ist auch eine Livevorschau mit dabei, die man jederzeit mit einblenden kann.

Allerdings wirken sich die Änderungen auch auf alle anderen Anwendungen aus, die derzeit die Kamera benutzen, insofern kann man auch leicht in der laufenden Videokonferenz nachjustieren.

Pinephone: Firefox 89 (Un)Nutzbarkeit

Da aus dem anderen Zimmer meiner Wohnung gestern zwei Stunden lang Mozilla und deren Angestellte verflucht und auf das übelste beschimpft wurden, möchte ich Euch auf eine graphische Reise von Berg der Hoffnung, ins Tal der Tränen mitnehmen.

Pinephone: Firefox 89 (Un)Nutzbarkeit

Vorweg, man kann mit Firefox auf dem Pinephone durchaus arbeiten, das gilt auch noch für Firefox 89. Es ist aber ein Weg voller Gefahren für Eure Stirn.

Natürlich habe ich es gestern nach dem Firefox 89 Update gleich mit WebRTC Videokonferenz und Matrix versucht, um zu sehen, ob dies noch funktioniert und/oder besser geworden ist. Zwei Dinge bleiben festzustellen:

  1. Megapixels gestartet zu haben, bevor man mit Firefox einen Matrixvideoanruf tätigen will, ist ganz schlecht. Da hilft nur der REBOOT aka. es geht dann nicht mehr.

  2. Firefox kann mit Jitsi Meet keine Kamera ansprechen, mit Matrix Web schon. Ich finde das mehr als merkwürdig.

und ein dringender Aufruf an alle Render-Engine-Hersteller dieser Welt:

„Hört endlich auf, Dinge außerhalb des physikalischen Bildschirms zu positionieren!“

Beispiele: ( ich habe keine Grafiken gemacht )

  • Es kommt ein Anruf rein, ein Requester geht auf, aber man kann keins der Buttons anklicken, weil beide Rechts aus dem Bildschirm raus sind. Dabei mehr als genug freier Platz im Restfenster!
  • Es gibt keine ZOOM Optionen, die man erreichen könnte, um den Zoomfaktor vom FF zu ändern. Das geht nur per Tastatur, welche durch notorische Abwesenheit auf einem Touchgerät glänzt 😉
  • Apps, die Navigationen extra breit machen, so daß für den eigentlich Hauptinhalt kein Platz mehr ist.
  • Buttons, die auf Teufel komm raus im Sichtfeld platziert werden, aber so klein sind, daß man sie nicht anklicken kann. Die Bilder die gleich kommen, vermitteln den falschen Eindruck, weil die auf Eurem Bildschirm viel zu groß dargestellt werden 😉

Fangen wir mal mit einer aufgeräumten Browseroberfläche an: Chromium

Chromium

Ja ja, man kann sich bei Netflix einloggen, aber zu sehen bekommt man leider nichts, weil das Widevine-Plugin fehlt.

Firefox – noch siehts ok aus

Nach dem Start sieht Firefox eigentlich ganz nett aus, oder? Bis man es nutzen möchte:

das nächste Bild zeigt nicht ein falsch gerendertes Aufklappmenü, es sind zwei 😀

ganz genau hinsehen!

Einige Menüs kann man nämlich nicht mehr zuklappen, bzw. die gehen beim Aufklappen von anderen Menüs nicht von alleine zu. Tja. Das ist das Hauptmenü:

Von „Zoom“ keine Spur mehr. DANKE MOZILLA! Das ist auf einem Display von 5,5 Zoll EXTREM HILFREICH!

Das einzige Menü, das was taugt, ist das Lesezeichenmenü:

und selbst das ist falsch positioniert: links noch Platz, aber Rechts was abschneiden.. das haben wir gerne.

Das liegt natürlich nicht am Firefox, sondern an dem mangelnden universellen UI-Toolkit für Handy. Gnome hat da schon mal was vorbereitet, aber nutzen muß es natürlich keiner und was dann passiert, sieht man hier.

Das ein Pinephone nicht einfach Desktopapps laufen lassen kann und alle erwarten könnten, daß das dann auch brauchbar ist, sollte jetzt allen klar sein. Man benötigt spezielle Bedien- und Layout-Ideen um auf einem physikalisch so kleinen Bildschirm zu bestehen. Da ist der Linuxansatz noch Lichtjahre vom normalen Appmarkt entfernt. Leider.

Dabei wäre es ja ein leichtes gewesen, von Android zu lernen, so wie es Plasma Mobil gemacht hat. App Uis müssen aufgeräumt und groß designt sein. Es hilft auch nicht, wenn der Desktop, warum auch immer, im laufenden Betrieb die DPI-Skalierung verändert. Das passiert öfter als man denkt.

Es gibt aber auch Lichtblicke: Portfolio, Lollypop, Fluffychat . Die können alle sauber auf dem Handy bedient werden.

Linux geht zwar mit großen Schritten auf dem Pinephone voran, aber bevor es nicht einen einheitlichen UI-Toolkit gibt, wird das ein steiniger Weg werden.

Linux am Dienstag: Programm für den 1. Juni

Das Programm von Linux am Dienstag steht so früh wie noch nie 🙂

Wie immer Dienstags, ab 19 Uhr auf der bekannten Videokonferenz: https://meet.cloud-foo.de/Linux

Am 1.Juni haben wir min. mal dabei:

  • Audacity – der nächste Angriff mit CLA
  • Netflix hält Linux für Browser
  • Bandit 11Das Geheimnis des Cäsar
  • KDE-CONNECT und Fedora 33
  • TRUECRYPT mit VeraCrypt oder LUKS öffnen!
  • Kleiner Ausflug zu VeraCrypt
  • 77 TB Wissenschaft dezentral zugänglich.Gesellschaft:
  • MAC OS .. kein echtes Backup mehr.
  • Bitcoin Absturz – Miner verlassen China / Iran verhängt Miningverbot über den Sommer